Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

@Tillily

Ah, danke 👍🏻 das ist ja zumindest schon mal eine grobe Übersicht.
Vllt kommt ja noch mal eine Karte, die das feiner darstellt. Noch lohnt sich das ja evt nicht.

@Medica
Aus Neugier war ich gerade mal auf Amazon und habe geschaut, wie da so die Bestände an Desinfektionsmittel sind. Masken gingen da ja schon weg wie geschnitten Brot und die Berichte aus den Läden und Apotheken bzgl. der Nachfrage von Desinfektionsmitteln deuten ja auch darauf hin, dass die stark nachgefragt sind.

Da habe ich mal ne Frage an Dich (und andere hier anwesende, die sich evt damit auskennen):
wenn jetzt ein erheblicher Teil der Bevölkerung anfängt, sich die Pfötchen (oder anderes, zum Beispiel Oberflächen) zu desinfizieren, müssten wir dann nicht bald mit einer Verschärfung des Problems resistenter Keime rechnen?

grätchen schrieb:wenn jetzt ein erheblicher Teil der Bevölkerung anfängt, sich die Pfötchen (oder anderes, zum Beispiel Oberflächen) zu desinfizieren, müssten wir dann nicht bald mit einer Verschärfung des Problems resistenter Keime rechnen?

Meinst du in Bezug auf Covid oder allgemein?
Herkömmliche Desinfektionmittel (also die mit dem hohen Ethanolgehalt) wirken ja so, dass sie die Proteine zerstören (werden sozusagen chemisch zerstört, Alkohol fällt die Proteine).

Problematisch wird es vor allem dann, wenn bei Desinfektionsmitteln noch zusätzlich antibakterielle Zusätze enthalten sind, vor allem, wenn die in den handelsüblichen Produkten vorkommen. Z. B. in den Staaten konnte/kann man Seife mit Antibiotikazusätzen kaufen, das sollte man tunlichst nicht machen, da man sich damit natürlich resistente Bakterien heranzüchten kann.

Ständig die Hände zu desinfizieren kann auch ein Problem werden, da die Haut austrocknen kann und eine ausgetrocknete Haut ist natürlich wieder eine super Einfallspforte für unerwünschte Besucher. ;)

bei Covid geht es ja vor allem darum, dass man den Kontaktweg unterbricht - also, z. B. kontaminierte Oberfläche --> Hand --> ins Gesicht fassen---> Erreger kommt auf Schleimhaut --> man steckt sich an

Ab und zu mal Türklinke abwischen kann wohl nix schaden; ob es jetzt direkt was hilft, da streitet man sich.

@teardrop.
Nein, ich meine weil jetzt scheinbar viele aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus anfangen, Desinfektionsmittel zu verwenden.
In den letzten Jahren gab es ja vermehrt Hinweise darauf, dass verschiedene Keime sich recht schnell darauf einstellen und möglicherweise auch die Entstehung von Antibiotika - Resistenzen gefördert werden.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/krankenhauskeime-desinfektionsmittel-koennen-antibiotika-resistenzen-ausloesen-a-669307.html

Da mache ich mir halt gerade Gedanken, was das für uns bedeuten könnte, wenn die Leute jetzt im privaten Umfeld anfangen, mit Desinfektionsmitteln zu hantieren weil sie Angst davor haben, sich anzustecken und zum Beispiel Händewaschen ihnen als nicht ausreichend erscheint.
Wenn als Folge der derzeitigen Corona- Problematik dann demnächst die Zahl der resistenten Stämme zunehmen würde wäre das... doof 🤷🏻‍♀️

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2018-08/klinikkeime-toleranz-gegen-desinfektionsmittel-moeglich/

@grätchen
ah okay, dir geht es um Bakterien, bzw. die Resistenzen :)

hm, das weiß ich natürlich auch nicht genau .. der Artikel ist übrigens total interessant, danke fürs Einstellen

wenn ich das richtig lese, geht es da aber vor allem um das "Heranzüchten" eines Keims, der speziell in KHs gern auftritt.

Im normalen Hauhalt hat man (glaub ich!) weniger damit zu tun. Dass man jetzt nicht übertrieben Desinfektionsmittel im eigenen Haushalt verwenden soll, ist, meine ich zumindest, den meisten Menschen schon bewusst. Die normalen Keime, denen man tagtäglich ausgesetzt ist, sind ja auch in gewisser Weise wichtig, um das Immunsystem zu trainieren und um z. B. Allergien im späteren Leben zu vermeiden.
Der Artikel hier ist zwar schon älter, aber immer noch lesenswert:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit-allergien-durch-zu-viel-hygiene-173619.html

Es wäre halt interessant zu wissen, ob es überhaupt "technisch" möglich wäre, sich mit den handelsüblichen Desinfektionsmitteln Resistenzen zu züchten. Dann müsste man aber schon sehr viel davon verwenden und das wird dann sicher auch den meisten Menschen zu kostspielig.

ich hab grad nochmal gegoogelt, aber auch wieder nur etwas zu KHkeimen gefunden.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2018-08/klinikkeime-toleranz-gegen-desinfektionsmittel-moeglich/

edit: Sorry, das war ja genau das, was du schon eingestellt hattest. :D

teardrop. schrieb:wie es überhaupt dazu kommen kann.

Ich würde mal auf Mutation tippen. Wenn der Virus zu stark mutiert nutzen halt die Antikörper nimmer viel und man muss demensprechend neue entwicklen. Also nicht dass ich davon grossartig ne Ahnung hätte, aber ist für mich irgendwie die naheliegenste Erklärung für die Reinfektion.
Das wird wohl auch ne interessante Aufgabe in der Impfstoffentwicklung.
Was ist da eigentlich dran, dass einige Länder schon Impfstoffe entwickelt haben sollten? Ich kann das irgendwie nicht fressen

Glünggi schrieb:Ich würde mal auf Mutation tippen. Wenn der Virus zu stark mutiert nutzen halt die Antikörper nimmer viel und man muss demensprechend neue entwicklen. Also nicht dass ich davon grossartig ne Ahnung hätte, aber ist für mich irgendwie die naheliegenste Erklärung für die Reinfektion.

ja, klar, theoretisch schon.
Aber die WHO hat ja am Anfang der Woche in ihrer PK erklärt, ein Team habe Hubei/Wuhan besucht, und bei der Untersuchung des Erregers habe man keine Veränderung feststellen können.
Das waren ja eigentlich echt gute Nachrichten.

heißt dann aber auch: keine Mutation (und in China wurden ja auch Fälle von Reinfektion beobachtet)

Außerdem hat ja hier in München der Chefarzt der Schwabinger Klinik auch erklärt, man habe Immunität festgestellt. Wobei halt auch da interessant wäre, ob dieses "Immunität feststellen" heißt, dass Antikörper vorhanden sind, oder was genau er damit meint.

Wsl keine Aks mehr und keine intakten Viren mehr - "Virus-DNA" (was als Begriff ja schon nicht stimmt), habe man aber schon festgestellt, bzw. hat das der Patient erzählt

(Interview hatte ich verlinkt, bzw. den Link dazu, wer das ganze Interview nachlesen will, kann das auch unter https://www.br.de/radio/bayern1/coronavirus-in-bayern-100.html)

ich finde das alles im Moment verwirrend und nicht direkt überzeugend, vielleicht gibt es ja in den nächsten TAgen dazu neue Infos, bzw. Erläuterungen

hier bei Wiki gibt es eine recht gute Übersicht der

Covid-19-Fälle in Deutschland
mit vielen Einzelnachweisen (Verlinkungen)

Wikipedia: Covid-19-Fälle in Deutschland

teardrop. schrieb:Wsl keine Aks mehr und keine intakten Viren mehr - "Virus-DNA" (was als Begriff ja schon nicht stimmt), habe man aber schon festgestellt, bzw. hat das der Patient erzählt

das ist natürlich totaler Quatsch, soll heißen, AKs vorhanden, dafür keine intakten Viren mehr (sorry, konnte leider nicht mehr editieren)

Hy,
vielleicht hatte schon wer das Interview verlinkt. Es wurde Gestern hier bei uns im Lokalradio ausgestrahlt und ich finde es sehr interessant da es Informationen aus aller erster Hand beeinhaltet. Vielleicht kann es ja den einen oder anderen etwas beruhigen.

Der esrte Bayerische Corona-Patient ist aus der Quarantäne entlassen. Wie er die vergangen zwei Wochen und die Zeit mit dem Virus erlebt hat, erzählt er im Interview mit BAYERN 1 Moderator Marcus Fahn.
Radiointerview

https://www.br.de/radio/bayern1/sendungen/am-morgen/coronavirus-bayern-patient-100.html

Bei mir im Ort (nahe Köln) kippt die Stimmung langsam.
Hamsterkäufe setzen ein, vor allem in der Drogerie. Dort werden Seife, Taschentücher und allgemeine Dinge des tägl. Bedarfs nun stark auf Vorrat gekauft. Kassierer tragen Einweghandschuhe und wirkten sehr vorsichtig, wie sie mit Kunden interagieren.
Die Rücksichtslosigkeit auf offener Straße nimmt spürbar zu, vor allem bei der älteren Bevölkerung. Man macht kein Platz, rempelt andere an (wegen ersterem Problem) und entschuldigt sich nicht. Oder man blockiert mit Rollator gleich die Zuwegungen in den Laden, alles eben erlebt.
Ob das Zufall war, weiß ich nicht. Ich hoffe es sehr.

Es wird nun literweise Wasser gekauft, teilweise 5 Kisten und mehr. Der Parkplatz vorm Rewe ist überfüllt, auf den nebenan gelegenen Parkflächen sieht es nicht besser aus. (Normalerweise sind die Samstagvormittags relativ leer.)
Nudeln sind kaum noch da, Konserven ebenfalls. Sonst sind alle Dinge, auch frisches Obst/Gemüse und Brot, reichlich vorhanden. Man erkennt, dass Ware nun täglich aufgefüllt wird.
Die anderen Läden habe ich nicht geprüft, ich werde auch bis auf weiteres nicht mehr einkaufen gehen, da ich alle wichtigen Dinge für etwa 2 Wochen auf Lager habe. (Wobei das ja grundsätzlich der Fall sein sollte, Vorräte aufstocken stand bei mir eh schon länger auf der To-Do-Liste.)

Man kann die Furcht und Unsicherheit im Ort förmlich greifen. Die Leute sprechen auf offener Straße über die Situation, ich habe auch mitbekommen wie jemand meinte dass es außer der Berichterstattung quasi keine Informationen für den normalen Bürger gibt und vieles sich widerspricht.

Ich habe nach wie vor keine Panik, und halte manche Dinge (Masken und Einweghandschuhe beim einkaufen, jedes Mal nach Einkaufen Desinfektionsmittel nutzen, gleich zuhause bleiben anstatt zu arbeiten) für Blödsinn - zumindest in der momentanen Situation. Da aber nicht klar ist, wie sich die Lage zukünftig entwickeln wird, kann ich verstehen wenn manche Leute lieber vorsichtig sind und Vorsichtsmaßnahmen treffen...

@koef3
in meinem Ort setzt es auch langsam ein diese Art Panik.

Gestern an der Kasse stellte ich übrigens erfreut fest, dass eine Kassiererin vorschriftsmäßig in die Armbeuge hustet.
Das war gut. Was ich weniger gut finde, dass Kassierer/innen wegen Personalmangel gezwungen sind, sich erkältet an die Kasse zu setzen.

Zudem kann man ja nicht mal sicher wissen, ob sie schon C. haben oder nicht.

steff74 schrieb:Hy,
vielleicht hatte schon wer das Interview verlinkt. Es wurde Gestern hier bei uns im Lokalradio ausgestrahlt und ich finde es sehr interessant da es Informationen aus aller erster Hand beeinhaltet. Vielleicht kann es ja den einen oder anderen etwas beruhigen.

Ich finde dieses Interview halt null beruhigend, eher im Gegenteil, und das vor allem aus zwei Gründen:

- die Chinesin, bei der er sich infiziert hat, war für ihn nicht erkennbar krank, sie wirkte total gesund, kein Schnupfen, kein Husten. Er hat sich lediglich mit ihr in einem Raum aufgehalten. Da kann man sich denken, wie hochansteckend dieses Virus ist.

- er darf immer noch nicht seine Arbeitsstätte aufsuchen, weil noch "Virus-DNA" nachgewiesen werde, die aber "tot" sei. Das ist natürlich eine total unglückliche Erklärung, und, wenn man schon ein Interview macht und der Patient das erzählt, dann sollte man natürlich auch erklären, was genau darunter zu verstehen ist. So verunsichert das natürlich total.

grätchen schrieb:Nein, ich meine weil jetzt scheinbar viele aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus anfangen, Desinfektionsmittel zu verwenden.
In den letzten Jahren gab es ja vermehrt Hinweise darauf, dass verschiedene Keime sich recht schnell darauf einstellen und möglicherweise auch die Entstehung von Antibiotika - Resistenzen gefördert werden.

Desinfektionsmittel werden seit Jahrzehnten (oder länger) in Krankenhäusern und Haushalt verwendet.
Nur weil man jetzt im Haushalt wegen der Epidemie mehr desinfektionsmittel verwendet, werden da nicht auf die Schnelle Resistenzen entstehen.

Leider ist wenig bekannt was die Coronavirusinfektion begünstigt.
Dass man Menschenansammlungen meiden und auf Hygiene achten sollte, das ist klar.

Bei Erkältung und bei grippalen Infekten wird der Ausbruch der Krankheit durch Kälte oder durch einen kalten Luftzug, wenn man verschwitzt ist, oder Ähnliches begünstigt - bei Corona scheint das nicht der Fall zu sein.

@teardrop.
Zuerstmal sorry, hab eben gesehen daß du das Interview auch schon gelinkt hast.
Ja was soll ich sagen, mich beruhigt das schon ebenfalls aus zwei Gründen.
Zuerst stellt er doch auch ab min. 12 schön dar was von den Medien alles erfunden wird, nur um Schlagzeilen zu erzeugen. Focus schreibt von einem Telefonat daß es lt. ihm nie gab und er erzählt doch auch, daß der Krankheitsverlauf bei ihm als milde zu beschreiben war.
Das würd ich jetzt beides eher positiv werten.

teardrop. schrieb:wenn ich das richtig lese, geht es da aber vor allem um das "Heranzüchten" eines Keims, der speziell in KHs gern auftritt.

Im normalen Hauhalt hat man (glaub ich!) weniger damit zu tun.

Naja, wir leben ja mit und umgeben von einem bunten Potpourri an Bakterien, Viren, Pilzen etc, die uns im gesunden Zustand kaum etwas anhaben (s. MRSA). Natürlich besteht immer die Möglichkeit, sich bei Besuchen z. B. im KH oder Pflegeeinrichtungen einen Keim mitzunehmen, der ansonsten nicht oder kaum in unserem alltäglichen Umfeld vorkommt.

teardrop. schrieb:Dass man jetzt nicht übertrieben Desinfektionsmittel im eigenen Haushalt verwenden soll, ist, meine ich zumindest, den meisten Menschen schon bewusst

Und da zweifel ich halt derzeit dran.
Ich meine, es benutzen ja schon in normalen Zeiten immer mehr diese Hygiene - Handgele, und wenn man sich die aktuelle Berichterstattung anschaut und mal im einen oder anderen Onlineshop nach Desinfektionsmitteln schaut (besonders die viruziden) dann sind erstaunlich viele Mittel vergriffen oder haben lange Lieferzeiten. Das spricht für mich schon stark dafür, dass eine erhöhte Anzahl an Menschen jetzt anfängt, zu desinfizieren.

teardrop. schrieb:wenn ich das richtig lese, geht es da aber vor allem um das "Heranzüchten" eines Keims, der speziell in KHs gern auftritt

Ja, fragt sich halt inwieweit dies auch auf andere Keime zutreffen könnte.

teardrop. schrieb:. Die normalen Keime, denen man tagtäglich ausgesetzt ist, sind ja auch in gewisser Weise wichtig, um das Immunsystem zu trainieren und um z. B. Allergien im späteren Leben zu vermeiden

Absolut!
Im beruflichen Umfeld bin ich Weltmeisterin im Desinfizieren, privat kommt das für mich wirklich kaum in Frage. Wasser und Seife reichen, um die Keimzahl auf Oberflächen zu senken. Da muss für mich schon eine klar definierte "Notsituation" eintreten, zum Beispiel dass ich mal wieder gezwungen war, so eine versiffte Bus-Toilette zu benutzen 🤮

teardrop. schrieb:Es wäre halt interessant zu wissen, ob es überhaupt "technisch" möglich wäre, sich mit den handelsüblichen Desinfektionsmitteln Resistenzen zu züchten

Als ich noch im KH gearbeitet habe hatten wir mal Schwierigkeiten mit dem Nachschub unseres Desinfektionsmittels (ist doch schön, wenn Bestellsysteme funktionieren ^^), die Nachbarstationen waren auch nicht beliefert worden und konnten uns deswegen nicht aushelfen.
Da haben wir halt das Sterillium Virugard benutzt, davon hatten wir noch genug.
Zufällig kam in diesen Tagen unser Hygienepfleger auf Station. Er hat uns angewiesen, das Mittel sofort wieder einzusammeln und nur streng gemäß Indikation zu verwenden, da in Fachkreisen wohl davon ausgegangen würde, dass es ansonsten die Entstehung von Resistenzen stark fördern würde.

Zu den Maßnahmen die der Krisenstab beschlossen hat, gehört auch dass Verdachtsfälle, die in der Bahn aufgefallen sind, gemeldet werden müssen.

► Sollten in Fern- und Regionalzügen Verdachtsfälle festgestellt werden, müssen Bahnunternehmen das melden. Die Bundespolizei habe angewiesen, dass in allen Zügen im Regional- und Fernverkehr Aussteigekarten auszufüllen sind, wenn Corona-Verdachtsfälle festgestellt wurden. Behörden können mögliche Infizierte so schneller ausfindig machen und kontaktieren. Außerdem wurden die Bahnunternehmen verpflichtet, Passagiere mit Symptomen einer Coronavirus-Erkrankung den Behörden zu melden.

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/coronavirus-krisenstab-beschliesst-anti-virus-plan-69114198.bild.html#remId=1617546736530615915

Ich nicht Aber ich hab Panik das mein Flug nach spanien am 31. Mai nicht geht und ich zuhause bleiben muss!

@koef3

Was ist denn in solche Fällen aus dem berühmten "Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen"? Hier in den örtlichen Supermärkten wird man bislang schon komisch angeguckt, wenn man mal mehr Milch und ähnliches kauft, weil nen Schulfest ansteht und man Waffelteig in großen Mengen macht. Wenn man jetzt da palettenweise Konserven, Getränke usw zur Kasse schleppen würde, würde man gebeten, das meiste zurückzustellen.

Becky schrieb:Wenn man jetzt da palettenweise Konserven, Getränke usw zur Kasse schleppen würde, würde man gebeten, das meiste zurückzustellen.

Das würde wahrscheinlich in normalen Zeiten funktionieren. Jetzt, da sich viele Menschen doch in einer gewissen Panik befinden, wäre die Reaktion der Leute, wenn man sie auffordern würde, nur in üblichen Haushaltsmengen einzukaufen, vermutlich ziemlich übertrieben.

Man will sich und die seinen ja nur für die kommenden schlechten Zeiten absichern, man will ja nur überleben, und dann kommt da so ein Trottel daher und meint, man solle zwei Drittel des Einkaufs doch bitte wieder zurückstellen? Will der, dass ich sterbe? Das meine Familie verhungert? Das wir alle draufgehen? Dem blöden A... werd ich jetzt mal die Fresse polieren!

Oder so ähnlich. Da gehts nicht um den Umsatz, sondern eher darum zu verhindern, das hypernervöse Menschen eskalieren.

Schätze ich mal...