KaMailLeon schrieb:Der Arzt hat sich mMn zu Recht über die Konzeptlosigkeit aufgeregt.
Sehe ich genauso.
RayWonders schrieb:Im Artikel steht absolut nichts davon wie der 'Verdacht' zustande kam, zusätzlich zu Grippesymptomen.
Das RKI hat Leitpfäden zur Erhebung der Verdachtsdiagnose veröffentlicht, es gibt also klare Vorgaben.
Bone02943 schrieb:Kein Arzt kann erkennen ob jemand mit diesem Coronavirus infiziert ist, oder vielleicht nur normalen Schnupfen oder eine übliche Grippe hat.
Richtig, ohne Abstrich kann man nur den Verdacht erheben.
JosephConrad schrieb:Ein Arzt muß einen Verdacht melden, wenn die u.g. Bedingungen erfüllt sind. Dann muss dem aber nachgegangen werden. Hier hat sich das Gesundheitsamt in Görlitz wirklich blamiert!
Genau.
Das Problem ist, dass die Gesundheitsämter zum Teil sehr knapp besetzt sind. Man hat sich da nicht vorbereitet.
Ich hoffe, es wird zusätzlich Personal hinzugezogen.
Ich gehe derzeit davon aus, dass das jetzige Personal zu knapp und überfordert ist.
Bone02943 schrieb:Das mag sein, doch die Forderung nach einem Krankenwagen halte ich für überzogen.
Auf lange Sicht MÜSSEN Alternativen organisiert werden, unsere Krankenwagen brauchen wir für akute/lebensbedrohende Einsätze.
Es gibt in Kleve bereits ein „Fieber-Zelt“ - genau solche Impro-Maßnahmen brauchen wir überall. Eventuell wird ja ein spezieller Fahrdienst organisiert.
RayWonders schrieb:Ayashi schrieb:
Im Grunde sollten die sich gleich im Krankenhaus melden.
Nein, das Bundesgesundheitsministerium rät zu Hause zu bleiben und das jeweilig zuständige Gesundheitsamt anzurufen - siehe Wiki zum Thread
Dazu hat @Blue666 vorhin einen Beitrag eingestellt, es werden bei begründeten Verdachtsfällen Abstriche im häuslichen Umfeld genommen.
ayashi schrieb:Mir fehlt da im Moment einfach die Aufklärungsarbeit der Regierung. Die müssten die Bürger auf Verhaltensweisen bei einem Verdachtsfall weitgefechert aufklären. Am besten im Stundentakt über die ÖR etc.
Die scheinen gerade zu pennen oder sind selbst überfordert. Sicherheit strahlt das Verhalten der Behörden nicht gerade aus
Sehe ich auch so, bei vielen sind viele Informationen noch nicht angekommen.
Dazu möchte ich noch sagen, dass in den letzten Wochen auch Ärzte (Praxen wie Kliniken) keinerlei Informationen, Anweisungen oder Aufrufe zur Vorbereitung erhalten haben. Dabei wurde oft in der Politik proklamiert, dass wir vorbereitet sind.
In Krisenzeiten muss improvisiert werden, wir brauchen jetzt schnelle praktikable Lösungen. Noch läuft es nicht rund. Wie ich das beobachte ist man aber langsam aufgewacht. Initiativen wie das „Fieberzelt“ in Kleve sind erste Anfänge.