Initan schrieb:eindeutig feministisch motivierten Neuverfilmungen alter Klassiker
Ob man sich darüber wirklich aufregen muss? Ich denke eher nicht, man muss es sich ja nicht anschauen. Ich frage mich zum Teil auch was das soll aber wenn es dafür nen Publikum gibt, warum nicht, Angebot und Nachfrage eben.
Initan schrieb:hate speech, also Hassrede, die angeblich keine Meinungsfreiheit sei.
Wenn es sich tatsächlich um eine Hassrede handelt (was ja nicht immer der Fall ist, der Begriff wird nämlich zuweilen recht inflationär gebraucht) so hat das für mich nicht mehr viel mit Meinungsfreiheit zu tun. Da brauch man nur mal ins GG schauen und nen Blick auf Meinungsfreiheit und Hassrede bei Wikipedia werfen.
Initan schrieb:Menschen, die 'non-binary' sind, sprießen auf einmal aus allen Ecken.
Das kommt einem nur so vor, weil sich die Leute heute eher trauen es auszusprechen.
Initan schrieb:Ich meine logisch hm, ich fühle mich als Frau jedes Mal hart unterdrückt, wenn ich 'Studenten' statt 'Studentinnen und Studenten' lese.
Mich perönlich stört es nicht, wenn man mich mit der neutralen Form anspricht (denn das ist sie für mich). Es gibt aber eben Menschen, welche sich da ausgegrenzt fühlen und das sollte man respektieren. Ob man deswegen nun sämtliche Texte umschreibt/umschreiben sollte ist halt die Frage. Im privaten Bereich sollte man die Menschen aber so ansprechen wie sie es wünschen.
Initan schrieb:Oder der Fall der Frauenärztin aus Gießen, die gegen das Werbeverbot von Abtreibungen vor's Gericht zieht (in meinen Augen sehr verwerflich) und generell dem ganzen 'My Body – My Choice' Zeug.
Was ist daran verwerflich, dass eine Frauenärztin für das Recht auf Informationen kämpft und das man über seinen Körper entscheiden darf?
Initan schrieb:In einigen Staaten werden Kinder im Grundschulalter über Homo- und Transexualität aufgeklärt.
Kinder viel zu früh an Themen herangeführt werden, für die sie einfach noch zu unschuldig sind.
Hast du dafür eine Quelle? Wenn ich mich nämlich recht entsinne ist die USA nicht gerade Aufkärungsfreundlich.
Solange man es Kindergerecht erklärt sehe ich da kein Problem. Spätestens wenn Kinder anfangen zu fragen, sollte man mit ihnen darüber reden, immer dem Alter des Kindes angepasst. Was hat eigentlich die kindliche Unschuld mit Aufklärung über verschieden Formen des Menschsein zu tun?
MissMary schrieb:Interessanterweise eckte ich mit dieser Lebensweise trotz allem bei selbsternannten Feministinnen an.
Ich finde da gibt es noch einen Unterschied. Feministen sind im besten Fall Menschen, welche die Gleichberechtigung aller im Kopf haben. Leider gibt es auch jene "Feministen" die ohne Rücksicht auf Verluste lospreschen und alles niedermähen, was nicht ihren Vorstellungen entspricht. Du wirst wohl die Letztgenannten erwischt haben.
sacredheart schrieb:Muss weiterhin jede 450€ Stelle als Rasenmähaushilfe im Kleingartenverein mit (M/W/D) ausgeschrieben werden unter Berücksichtigung, dass vom 'Dritten Geschlecht', das biologisch schon Blödsinn ist, bundesweit im ersten Jahr keine 50 Menschen Gebrauch gemacht hatten?
Persönlich halte ich die Angabe (M/W/D) generell für unnötig, es bewirbt sich nen Mensch und kein Geschlecht.
Apache205 schrieb:Es gibt auch einen deutlich zusehenden Transhype. Und viele Leute die meinen Kinder mit so etwas zu belasten.
Interessant, diesen sogenannten "Transhype" kann ich nicht entdecken.
Und wie kommt man darauf, dass Kinder damit belastet werden, das erschließt sich mir in keinster Weise.
Missesfee schrieb:Wenn Lehrer allerdings so einen Blödsinn von sich geben wie bei mir in der Grundschule, lesbische Frauen sind Frauen die schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht haben ( war in den 80'ern ), sollte lieber darauf verzichtet werden.
Leider sind es gar nicht mal wenige Menschen, welche das tatsächlich von sich geben. Ich habe mir den Satz nämlich auch schon gefangen und das ist gar nicht zum lachen.
CosmicQueen schrieb:Eine andere Schreibweise muss gar nicht benutzt werden, man kann sie benutzen, muss es aber nicht. Dieses Sternchen/Unterstrich Geschreibe stört höchstens den Lesefluss, einen Transgender bringen die herzlich wenig, wenn man zwar "politisch korrekt" sein möchte, aber sonst nichts weiter dazu beiträgt.
Das denke ich auch.
Es bringt mir nichts, wenn jemand diese Schreibweise benutzt aber mich trotzdem nicht respektiert und akzeptiert.
Die Meinunge dazu driften aber recht weit auseinander, aus den verschiedensten Gründen.
Initan schrieb:Ich will ja nur, dass man Kinder noch Kinder sein lassen soll.
Das hat aber nichts mit Aufklärung in jeglicher Form zu tun.
Apache205 schrieb:Sorry aber ein Kind hat nicht aus der Laune raus zu entscheiden zu welchen Geschlecht es switcht. Es ist nun Mal ein Kind. Genug andere Entscheidung darf das Kind nicht treffen, aber Geschlecht ändern weil heute ja alle so progressiv sind voll okay! Lächerlich einfach leider.
So ein Unsinn, als ob das ne Entscheidung wäre.
Denkst du das sich z.B. Transgender dazu entschieden haben 2 oder mehr Geschlechtsidentitäten oder eine ihrem biologischen Geschlecht entgegengesetzte Identität zu haben?
Und du meinst nen Kind kann nur das ihm bei der Geburt zugewiesene Geschlecht haben bzw. die Identität muss zu dem biologischen Geschlecht passen?
Apache205 schrieb:Und die hohe Selbstmordrate kommt leider nicht von ungefähr bei diesen Leuten. Das hat nichts mit der Gesellschaft zu tun die das nicht akzeptiert, sondern eher damit eine psychische Störung unbehandelt bleibt und noch glorifiziert wird. Es gibt Statistiken die zeigen wie sehr es diese Leute nach einer OP bereuen und sogar erst dadurch sich umbringen.
Dazu hätte ich bitte gern eine Quelle.
Ich schmeiße dir mal 2 Links rein, welche deine Behauptung
nicht stützen:
https://www.queer.de/detail.php?article_id=31933 (Archiv-Version vom 28.09.2020)Bereits mehrfach hatten Studien weit höhere Raten an Suizidversuchen unter Transpersonen gemessen. Dabei, so zeigte eine US-Studie aus dem Jahr 2016, ist nicht die Transsexualität das Problem, sondern die Ablehnung durch die Umwelt (queer.de berichtete). Forscher empfehlen daher, Cis-Jugendliche bereits früh für die Thematik zu sensibilisieren und gleichzeitig bessere Hilfsangebote für junge Transpersonen zu schaffen.
Wikipedia: Transsexualität#TransitionDurch die geschlechtsangleichenden Maßnahmen wird der entstandene Leidensdruck in der Regel aufgehoben, d. h. Folgeerscheinungen wie Depressionen, Suizidalität usw. verschwinden normalerweise. Direkt nach der Operation sind die Betroffenen meistens sehr bis extrem glücklich, sogar euphorisch.
Patienten, die die Operation bereuen, sind extrem selten, selbst in Fällen, wo die äußere Angleichung objektiv nicht ganz hundertprozentig gelungen ist. Auf die Frage, ob sie es wieder tun würden, antwortet die große Mehrheit mit: Ja. Schon H. Benjamin (1966) fand als Ergebnis der Geschlechtsangleichung, dass „… mentale Veränderungen viel deutlicher waren als körperliche …“, „die große Befriedigung, die einhergeht mit der letztendlichen Erfüllung eines schwierigen und lang-ersehnten Traumzieles war beeindruckend klar“. Eine signifikante Verbesserung des seelischen Befindens von Transmenschen nach einer hormonellen und chirurgischen Behandlung beweisen auch viele spätere Studien.
Apache205 schrieb:Ich muss bei eurer billig Brigade kringeln, weil ich eure Posts auch leider nicht als sinnvoll sehe, sondern eher als schädigend für die Gesellschaft. Glücklicherweise denkt so nur eine kleine Laute Minderheit im Internet.
Wow, so führt man also neuerdings Diskussionen.
Kannst du mir begründen, warum das schädigend für die Gesellschaft ist? Inwiefern schade ich meinen Mitmenschen, dass ich lesbisch und genderfluid bin?
Das es nur eine kleine laute Minderheit im Internent ist, halte ich auch nur für eine Behauptung, um sich überlegen zu fühlen.
Apache205 schrieb:Es wäre halt eine Trans Frau aber keine richtige Frau.
Warum nicht? Nur weil sie nicht als Frau geboren wurde? Weil sie keine Gebärmutter und Eierstöcke hat? Weil sie vlt. keine "typisch" weibliche Stimme hat? Weil sie Hormone nimmt?
Ich könnte diese Liste endlos weiterführen und doch läuft es darauf hinaus, dass deine Einstellung diskriminierend ist und nicht vernünfitg zu erklären ist.
Und nun noch 2 ganz allgemeine Frage:
Kann mir jemand logisch erklären, warum man Kinder nicht frühzeitig mit diesen Themen vertraut machen sollte?
Warum haben einige Menschen ein Problem damit, dass sich die Zeiten (zum Glück) nun mal ändern?