Ehename=Familienname des Mannes! Überholt und diskriminierend?

Man diskutiert ja gerne über das generische Maskulinum, über "Fußgänger" welche Frauen ausschließen und sonst noch viele Dinge.

Frauen wollen das so, Frauen brauchen das, denn sonst fühlen sie sich diskriminiert. Mir fiel auf, dass ein überwiegender Großteil der Frauen, noch immer den Namen des Mannes annimmt wenn sie heiraten. Nur sehr selten findet man kombinierte Namen und so gut wie kaum behält jeder seinen eigenen.

Ist das noch zeitgemäß?

Werden Frauen dadurch nicht als "dem Mann zugehörig" gekennzeichnet?

Müsste das "Feministinnen" nicht viel mehr ein Dorn im Auge sein?

Ehename=Familienname des Mannes! Überholt und diskriminierend?


PS: Es wird hier übrigens keine " Jeder behält seinen Namen und die Kinder heißen dann Pumuckl" Antwortmöglichkeit geben, da ich unentschlossene Meinungen, welche eine Tendenz in eine Richtung verhindern, nicht berücksichtigen möchte.

Also, inzwischen sind doch alle Varianten möglich und ich kenne auch viele Paare, die ihren Namen einfach behalten oder komplett den der Frau annehmen.

Ich persönlich finde es egal, welcher Name genommen wird, nur in meinen Augen ist es netter und unkomplizierter wenn alle in der Familie denselben Namen haben.

Habe ich noch gut in Erinnerung, als mein erster Sohn geboren wurde und mein Mann und ich noch nicht verheiratet waren und somit unterschiedlich hießen. Das war immer echt umständlich bei allen behördlichen Dingen etc.

Ich habe auch den Namen meines Mannes angenommen. Aber nur, weil ich vorher einen echt komplizierten Nachnamen hatte, der ewig buchstabiert werden musste und dann doch falsch geschrieben wurde, das hat mich schwer genervt.
Mein Mann hatte einen Tiernamen als Nachnamen, das kann man schön erklären....

hmm..

versteh das Problem nich, keiner wird zu was gezwungen.

Ich find es eher klassisch, den Namen des Mannes anzunehmen. Klassisch und schön, ich werde das machen :Y:

Miss_Hippie schrieb:Ich find es eher klassisch, den Namen des Mannes anzunehmen. Klassisch und schön, ich werde das machen :Y:

Das sehe ich ebenso....

Doppelnamen find ich auch komisch.
Man erinnere sich an Doris Schröder-Köpf. Hätte sie auch Köpf-Schröder als Imperativ wählen können :ask:

Ja, es ist etwas überholt.

Ich kenne persönlich allerdings drei Paare, bei denen jeweils der Mann den Nachnamen der Frau angenommen hat. Es geht also auch anders. Im Prinzip muss man sich einfach gemeinsam entscheiden, es steht alles offen.

Diskriminierend finde ich es nicht, weil man es wie gesagt nicht muss.

@insideman
Also man kann es ja auch übertreiben wo es nur geht.


Und das mit dem Familiennamen.... Seit zig Jahren ist es durchaus möglich und üblich das auch mal der Familienname der Frau übernommen wird oder sie einen Doppelnamen wählt, oder ihren Mädchennamen behält trotz Heirat.

Warum macht man sich darüber eigentlich Gedanken? Gibs nicht wichtigeres?

Wir haben damals gemeinsam überlegt welchen Familiennamen wir wählen wollen, ein Doppelname hätte noch bescheuerter geklungen. Letztlich haben wir eine Münze entscheiden lassen. Beide Familiennamen klingen okay, beide waren wir nicht so scharf drauf den eigenen Familiennamen zu behalten

Dass das diskriminierend sein soll, ist ausgemachter Unfug. Letztlich entscheidet das Paar selbst, welchen Namen es tragen will. Wir haben meinen Namen angenommen, allerdings hat meine Frau ihren Familiennamen noch hinten dran gehängt. Ich wollte meinen Namen als Ehename, da bin ich dann doch irgendwie Mann. :)

(X) Ja, es ist etwas überholt.

Weil es früher so war, müssen wir es jetzt ja ändern.
Sonst haben wir ja nix zu tun.

Hier fehlt die Antwort: "ist mir egal"

Der Mann meiner Cousine hat übrigens bei ihrer Hochzeit vor 20 Jahren ihren Namen angenommen. Also es geht auch umgekehrt.

Es kommt drauf an.
Wenn ich eine Frau wäre und hiesse mit Nachnamen Pillemann, dann wäre ich froh, endlich einen Müller oder Maier zu heiraten ...

Ich habe selber soooo einen tollen Familiennamen, das ich IMMER schon wusste, den gebe ich nicht her......niemals !
War niemals ein Problem bei uns.

Wow scheiße, wer ist die eine Feministin hier ?

so klassisch ist das gar nicht, meine Eltern sind über 50 Jahre verheiratet und meine Mutter hatte schon immer ihren eigenen Nachnamen beibehalten, die haben in Marokko geheiratet, vielleicht war das damals cool oder so, das waren kleine Hippies :D

@insideman

Müsste das "Feministinnen" nicht viel mehr ein Dorn im Auge sein?

Ehename=Familienname des Mannes! Überholt und diskriminierend?

die beste variante:

nicht mit "Feministinnen" abgeben!
einfach ignorieren!

wer denkt sich denn solchen sch...ss überhaupt aus?

gibt's nüscht wichtigeres?

bemerkenswerte Umfrage. da es die Möglichkeit gibt, den Namen zu behalten, einen Doppelnamen anzunehmen oder den des Ehepartners (und das muss nicht der Mann sein, das wurde wohl hier vergessen) gibt es keine Diskriminierung. Man entscheidet ja selbst und hat ALLE Möglichkeiten, uneingeschränkt.

Es kann nicht diskriminierend sein, da man es sich heutzutage ja aussuchen kann. Von daher ist es kein Wunder dass dies noch keine Beachtung gefunden hat. ;)

Alienpenis schrieb:wer denkt sich denn solchen sch...ss überhaupt aus?

gibt's nüscht wichtigeres?

Ein Mann, wie man hier ja schön sehen kann.... :D

Nein, ich finde das nicht diskriminierend,.
Würde ja auch keinen Sinn ergeben, da die Wahl des Nachnamens ja völlig freiwillig geschieht.
Ich würde dennoch den Namen des Mannes annehmen, bin da ziemlich altmodisch eingestellt.
Außerdem ist jeder Name schöner als meiner.