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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

685 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Familie, Freundschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

08.12.2019 um 19:36
@Yooo


Das sind für mich Bekannte, keine Freunde, aber da gehen die Definitionen wohl auseinander.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

08.12.2019 um 19:37
@CosmicQueen
Danke für den Artikel.. vor allem das:
Fazit

O. K., das ist krass. Aber einen Versuch ist es wert. Am besten haben in der praktischen Erprobung übrigens die Schritte eins, zwei und fünf funktioniert. Rechtspopulisten leben von der Spaltung der Bevölkerung. Sich nicht daran zu beteiligen, kann auch ein politischer Akt sein.
Schöne Adventzeit auch dir :)


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

08.12.2019 um 19:46
Ich denke auch, dass besser differenziert werden muss.
Mit meinen Freunden, es sind nur wenige, teile ich viel, wir sind uns in vielen Grundsatzfragen einig und engagieren uns gemeinsam für bestimmte Sachen/Themen an unterschiedlichen Orten.
In meinem näheren Bekanntenkreis sind auch Menschen, mit denen ich mit ruhigem Gewissen essen und trinken und zu Feten gehen kann.
Und ja, zu menachen ehemaligen Freunden gibt es keine Kontakte mehr. Der Grund ist ihre Haltung und mit solchen macht nichts mehr Freude.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

08.12.2019 um 20:19
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich wollte Dir letztlich auch nur beipflichten und ergänzen, das man diese Positionen ja nicht dadurch erkennt, das derjenige sagt, ich wähle FDP, sondern das solche Positionen in Diskussionen zum Leben recht deutlich werden und somit automatisch "aussortiert" wird.
Ach so, ja, genau so läuft das
Zitat von cejarcejar schrieb:Das sind für mich Bekannte, keine Freunde, aber da gehen die Definitionen wohl auseinander.
Na, ich sehe, wir verstehen uns.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

08.12.2019 um 20:27
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Wie auch die politisch links ausgerichtete taz in einem Artikel meint.
Nicht "die taz" meint das, sondern Barbara Dribbusch.
Ich bin sicher, dass es unter den taz Autoren auch welche gibt, die diese Position ablehnen.

Was Frau Dribbusch (deren politische Artikel ich meist sehr schätze) leider nicht sagt, ist, was sie denn mit diesen AfDlern macht, wenn die sich nicht durch ihre Argumente wieder auf den richtigen Weg führen lassen.

Doch nicht etwa aus dem Freundeskreis verbannen....?


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

08.12.2019 um 22:59
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Was Frau Dribbusch (deren politische Artikel ich meist sehr schätze) leider nicht sagt, ist, was sie denn mit diesen AfDlern macht, wenn die sich nicht durch ihre Argumente wieder auf den richtigen Weg führen lassen.

Doch nicht etwa aus dem Freundeskreis verbannen....?
Das ist bei Rechten wirklich schwierig.

Ich habe es noch nie erlebt, dass man wirklich jeden Mist zu 99% anhand von Fakten widerlegen kann und das dann trotzdem als Quatsch abgetan wird. Stattdessen wird Rechter Populismus weiter geglaubt und weiter verbreitet einschließlich handfester Verschwörungstheorien.

Dazu dürfte kommen, dass viele AfDler (was sich auch belegen lässt) schon ein grundsätzliches Rassismus-Denken haben. Selbst die vermeintlich harmlosen Wutbürger weisen mehrheitlich rassistisches Gedankengut auf.

Solche Menschen wird man nie ins 21.Jahrhundert bringen können. Solche Menschen werden niemals das Herz auf den richtigen Fleck tragen. Solche Menschen werden niemals Solidarität empfinden, da sie immer nur mit zweierlei Maß messen würden.
Solche Menschen denken nicht erst seit 2015 so, obwohl sie uns das alle glauben lassen wollen.

Da helfen auch keine Argumente gegen Rassismus und wie krank und falsch das ist.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

08.12.2019 um 23:11
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:weil einige anscheinend ausblenden könnten/können und ich zb. nicht.
Nein, mit ausblenden hat das nichts zu tun, der Mensch als ganzes zählt und nicht nur die politische Einstellung.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Grundsätzlich hilfsbereite und freundliche Menschen würde nicht mit zweierlei Maß messen. Diese Menschen befinden zb. sich in Ehrenämtern wieder.
Grundsätzlich hilfsbereite Menschen helfen da wo sie können, der Nachbar hilft dir weil du sein Nachbar bist und vielleicht um sich mit dir gut zu stellen. Es ist also auch berechnung dabei und nicht bloß purer Altruismus.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ebenso diese ganzen tierlieben (Rechten)Menschen auf Facebook.
Manche leute haben kein Problem, Tiere höher zu sehen als Menschen aus anderen Ländern. Manche Menschen haben im allgemeinen ein Problem mit Menschen, dass ist dann aber ein anderes Thema.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich habe nur vier oder fünf Menschen, die ich wirklich Freund nenne, der große Rest sind gute oder weniger gute Bekannte (und da gibt es durchaus FDPler oder CDUler)
Ich hab auch nur zwei Leute, die ich als Freunde bezeichnen würde.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und ich gehe sogar so weit, zu sagen, dass es bestimmt auch Menschen gibt, die sogar ihre eigene Seele (Moral) verkaufen würden - hauptsache der Bekanntenkreis ist und bleibt groß genug.
Könnte ich niemals.
Ich könnte nicht mit einem AFD oder NPD Wähler befreundet sein, der im Schützenverein ist, in einem Heima terhaltverein oder so ist, und sich auf jeder Kirchweih die Birne zusäuft. Da wäre die Differenz dann wohl definitiv zu groß.

Und bevor es kommt, nein, ich könnte mir nicht vorstellen mit jedem rechts aussen Wähler befreundet zu sein, die meisten hätten auch auf jemand wie mich keine lust.
Zitat von cejarcejar schrieb:ob man den anderen mit der Einstellung tatsächlich ertragen mag.
Dass ist immer ermessensache. Wenn diese Person kein Problem mit meiner Einstellung hab, warum soll ich ein Problem mit seiner Einstellung haben. Dagegen Argumentieren kann darf und muss man meiner Meinung nach trotzdem.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Dazu dürfte kommen, dass viele AfDler (was sich auch belegen lässt) schon ein grundsätzliches Rassismus-Denken haben. Selbst die vermeintlich harmlosen Wutbürger weisen mehrheitlich rassistisches Gedankengut auf.
Es gibt auch AFD Wähler die zwischen deutschem mit Ausländischen Wurzeln und Flüchtlingen unterscheiden können. Beim Thema Flüchtlinge halte ich die Disskusion mit so leuten für wichtig, vielleicht überdenken die leute wenigstens etwas ihre Einstellung.


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08.12.2019 um 23:15
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Da helfen auch keine Argumente gegen Rassismus
@rhapsody3004

Da helfen grundsätzlich keine Argumente und schon gar nicht Fakten die die Argumente untermauern. Du weißt doch: alles "Lügenpresse" bzw. "Systempresse", Forschungsarbeiten und Studien ebenfalls "systemgesteuert" usw.usf. das sind die üblichen Antworten um Fakten zu negieren und somit sein absurdes Weltbild durch nichts erschüttern zu lassen, wurde ja lange und intensiv durch die braunen Hetzer in die Köpfe gepflanzt. Wie willst du da dann noch gegen argumentieren? Letztendlich bist du dann ja eh nur das "Systemschaf" dem der vermeintliche "gesunde Menschenverstand" fehlt. So sehen die üblichen Diskussionen aus.


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08.12.2019 um 23:17
@tudirnix
Bei den radikalen Verschwörungstheoretiker mag das so aussehen, der Otto oder die Anna Normal AFD Wählenden sind sich schon bewusst, dass es uns Deutschen gut geht.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

08.12.2019 um 23:20
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:der Otto oder die Anna Normal AFD Wählenden sind sich schon bewusst, dass es uns Deutschen gut geht.
Echt jetzt? Und deshalb wählen sie Rechtsextremisten und so Faschisten wie Höcke? Na!?


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

08.12.2019 um 23:25
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Und deshalb wählen sie Rechtsextremisten und so Faschisten wie Höcke?
Manche Wählen die AFD eher, weil sie glauben, dass die AFD lösungen die besten sind. Vielleicht sind diese Leute selber nur so Rabiat oder sie wünschen sich in manchen dingen eine Rabiate vorrangegensweise. Manche wählen AFD auch, weil die AFD sich für Patriotische Themen ausspricht, obwohl viele gar nicht merken wie Radikal dieser Patriotismus bereits ist. Ich kann es selber zwar nicht verstehen, warum man AFD wählt, aber ich akzeptiere es, wenn jemand es wählt.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

08.12.2019 um 23:40
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Manche Wählen die AFD eher, weil sie glauben, dass die AFD lösungen die besten sind
Die Höcke-Zitate sind bekannt. Schließlich ist das keine Geheimsache. Auch die Vitas der Flügelprotagonisten sind bekant und die deren Mitarbeiter. Auch nichts geheimes. Sowie die Verbindungen in die neonazistische Szene ebenfalls nicht geheim ist, sondern bekannt. Der Flügel gibt den Ton an. Auch kein Geheimnis mehr.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Vielleicht sind diese Leute selber nur so Rabiat oder sie wünschen sich in manchen dingen eine Rabiate vorrangegensweise.
Heißt, wenn die anderen Parteien keine rabbiate sprich rechtsradikale und menschenverachtende Politik betreiben, dann muss man halt alternativ Afd wählen, denn die weiß ja wie man es richtig macht. Tja, da erwartet man verfassungsfeindliche Politik von den sog. "Altparteien". Was sagt und das über das Weltbild der Afd.Fans?
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Manche wählen AFD auch, weil die AFD sich für Patriotische Themen ausspricht, obwohl viele gar nicht merken wie Radikal dieser Patriotismus bereits ist
Siehe oben.
Die AfD spricht sich nicht für patriotische Themen aus sondern propagiert den Ethnopluralismus, was nichts anderes ist als völkischer Nationalismus. Im AfD Thread findest du zahlreiche Belege. Die Wähler wissen sehr wohl darum oder hältst du sie etwa für blöde?
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Ich kann es selber zwar nicht verstehen, warum man AFD wählt, aber ich akzeptiere es, wenn jemand es wählt.
Ja du darfst es akzeptieren. Ich akzeptiere es weder, noch toleriere ich es den Faschisten den Steigbügel zu halten. Geschichtsbücher erklären auch warum.


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09.12.2019 um 05:01
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Ich kann es selber zwar nicht verstehen, warum man AFD wählt, aber ich akzeptiere es, wenn jemand es wählt.
Könntest du es auch akzeptieren, wenn jemand NPD wählt?


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

09.12.2019 um 05:53
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Die Wähler wissen sehr wohl darum oder hältst du sie etwa für blöde?
Ich kenn Privat AFD Wähler bei denen ich bezweifle, dass die Wissen was sie Wählen. Auf Allmystery bezogen glaube ich dir, aber nicht jeder ist politisch gebildet, und trotzdem haben diese Personen eine Meinung.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Heißt, wenn die anderen Parteien keine rabbiate sprich rechtsradikale und menschenverachtende Politik betreiben, dann muss man halt alternativ Afd wählen, denn die weiß ja wie man es richtig macht.
Natürlich muss man das nicht, aber was meinst du, warum sich die AFD als Alternative bezeichnet. Die AFD sieht sich als Alternative zu den etablierten Parteien weil diese manchen leuten zu soft wurden.

Für manche leute sind Politische reden nur große worthülsen und gigantische Floskeln, da kommt rechtspopulismus mit der Holzhammermethode manchem konsequenter vor.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Könntest du es auch akzeptieren, wenn jemand NPD wählt?
Nein, müsste ich auch nicht, welcher NPD Wähler will schon einen brasilianisch stämmigen zum freund haben.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

09.12.2019 um 14:30
Zitat von cejarcejar schrieb:Das sind für mich Bekannte, keine Freunde, aber da gehen die Definitionen wohl auseinander.
Tja, dass kann man jetzt so oder so sehen.
Dann hab ich halt noch nie Freunde oder Partner gehabt.

Bin ich doch zu wählerisch für. :D


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09.12.2019 um 18:38
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Solche Menschen wird man nie ins 21.Jahrhundert bringen können. Solche Menschen werden niemals das Herz auf den richtigen Fleck tragen. Solche Menschen werden niemals Solidarität empfinden, da sie immer nur mit zweierlei Maß messen würden.
Also sind die rechte Meinung und Rassismus unheilbare geistige Erkrankungen?


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

09.12.2019 um 19:21
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Also sind die rechte Meinung und Rassismus unheilbare geistige Erkrankungen?
Du bist dir nicht darüber im Klaren, was der Begriff "geistige Erkrankung" beinhaltet, oder?
Rassistisches Denken ist einer Gesinnung geschuldet, einer fehlgeleiteten Ideologie, die Menschen nach (Abstammungs-) Kategorien beurteilt. Das sind Denk- und Übertragungsfehler, i.e. emotionale soziale Urteile. Mit "Geistesstörungen" i.S.v. psychischen Störungen hat das nichts gemein.


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09.12.2019 um 19:47
@FlamingO

Also sind wir uns einig das man Menschen mit dieser Denkweise umstimmen kann?

Dieses "nie" und "niemals" macht mich recht stutzig.


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

09.12.2019 um 19:52
Ich verstehe das Problem nicht.
Man wird doch wohl noch politisch rechts sein dürfen!
Schließlich leben wir in einer offenen, demokratischen Gesellschaft, oder?


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Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)

09.12.2019 um 20:01
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Also sind wir uns einig das man Menschen mit dieser Denkweise umstimmen kann?
Insofern sie an einer psychischen Störung leiden, nein.
Insofern sie sich schlichtweg in dieser Denkweise befinden, dazu gekommen durch das Rezipieren medialer Kanäle, jain.


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