Freundschaft trotz Politik
06.12.2020 um 18:35Immer wieder höre ich, dass Freundschaften aufgrund unterschiedlicher politischer Anschauungen beendet werden. „Mit so einem kann ich nicht befreundet sein.“
Ich persönlich finde eine solche Vorgehensweise eher einseitig - man verurteilt jemanden meist aufgrund weniger Punkte direkt als „freundschaftsungeeignet“. Andererseits kann ich auch verstehen, dass man evtl. Streit und Diskussionen aus dem Weg gehen möchte. Trotzdem denke ich, eine Freundschaft ist so viel mehr als nur die politischen Ansichten ... Ich wechsele grade aus einer linken Richtung eher in die konservative Mitte und ecke da bei meinem Freundeskreis schon manchmal an. Die Freundschaft gekündigt hat mir deswegen bisher noch niemand, und ich hoffe auch, dass dies nicht passiert, denn eine Freundschaft sollte auf einer breiteren Basis als nur politische und gesellschaftliche Übereinstimmung gebaut sein. Man kann ja über Dinge sprechen, aber man sollte sich nicht gegenseitig missionieren ...
Wie seht ihr das? Wo ist für euch die Grenze? Habt ihr schon mal eine (beginnende) Freundschaft beendet, weil die Politik nicht übereingestimmt hat? Oder sagt ihr, so etwas kommt gar nicht infrage. Lasst uns mal darüber sprechen!
Liebe Grüße
Luminita
Einst reichten derselbe Unikurs und ein ähnlicher Musikgeschmack, damit jemand für die Qualifikation Freund oder Freundin infrage kam. Wird es heute wichtiger, zu wissen, wie der andere politisch gepolt ist? Lieber unter seinesgleichen bleiben, um jeglicher Diskussion aus dem Weg zu gehen?Quelle: https://www.stern.de/neon/wilde-welt/wie-viel-politik-vertraegt-die-freundschaft--7172066.html
Ich persönlich finde eine solche Vorgehensweise eher einseitig - man verurteilt jemanden meist aufgrund weniger Punkte direkt als „freundschaftsungeeignet“. Andererseits kann ich auch verstehen, dass man evtl. Streit und Diskussionen aus dem Weg gehen möchte. Trotzdem denke ich, eine Freundschaft ist so viel mehr als nur die politischen Ansichten ... Ich wechsele grade aus einer linken Richtung eher in die konservative Mitte und ecke da bei meinem Freundeskreis schon manchmal an. Die Freundschaft gekündigt hat mir deswegen bisher noch niemand, und ich hoffe auch, dass dies nicht passiert, denn eine Freundschaft sollte auf einer breiteren Basis als nur politische und gesellschaftliche Übereinstimmung gebaut sein. Man kann ja über Dinge sprechen, aber man sollte sich nicht gegenseitig missionieren ...
Wie seht ihr das? Wo ist für euch die Grenze? Habt ihr schon mal eine (beginnende) Freundschaft beendet, weil die Politik nicht übereingestimmt hat? Oder sagt ihr, so etwas kommt gar nicht infrage. Lasst uns mal darüber sprechen!
Liebe Grüße
Luminita