Freundschaften im politischen Wandel (AfD, Pegida, Rechtsruck)
08.12.2019 um 12:41rhapsody3004 schrieb:Ist euch das tatsächlich so bewusst, dass es Parallelen geben könnte und der Vergleich auch angebracht ist, wenn man über die Grenzen und das Verhalten in einem Klassenzimmer, wo man nicht der Außenseiter sein will, gerne mit der Masse mitschwimmt und das meist nur durch passives Stillsein, hinausdenkt?Ein paar parrallelen zwischen mir und manchem AFD wähler wird es wohl geben, aber dass basiert nicht auf dem angeblichen hauptcharakterzug der so manchem AFD Wähler hier manches mal unterstellt wird. Jenes Gefühl, Deutschland bewahren zu müssen ist ein Gefühl von vielen, Sympathie für jemanden ist ein anderes Gefühl dass man haben kann.
Ich zumindest möchte nicht im Strom schwimmen, sonst würde ich euch eher recht geben oder einknicken.
rhapsody3004 schrieb:Die Meisten, die AfD wählen, dürften ja aktiv niemals etwas praktizieren/ausleben. Sind ja nur Wutbürger, verärgert, und ansonsten gute/nette Freunde und Bekannte - so wird häufig gerechtfertigt.Keine Ahnung, wie viele AFD wähler nur Wutbürger sind, und wie viele Pegidisten sind. Ein echter Pegidist wäre mit mir wohl eher ungern befreundet.
rhapsody3004 schrieb:Die wenigsten Kinder mobben andere Kinder/Minderheiten in der Schule.Dass stimmt.
rhapsody3004 schrieb:Die wenigsten dürften sich allerdings auch dagegen auflehnen. Dem Opfer beistehen/helfen. Solidarität dem Opfer gegenüber zollen.Ich argumentiere schon gegen den Rassismus, aber ein Mensch ist mehr als nur sein Rassismus. Ich bin selber auch kein biodeutscher, will ein AFD Wähler mein Freund sein, dann ordne ich mich ihm nicht devot unter sondern sage ihm, was ich von der AFD halte.
Groucho schrieb:Dann hat man halt in seiner Umgebung wenig Potential für Freundschaften, wenn einem - wie mir - dieser Punkt wichtig ist.Ich hab sehr wenige Freundschaften obwohl mir dieser punkt nicht über wichtig ist. Die leute wissen, dass ich kontra gebe.