Automatisch Organspender - Bist du dafür oder dagegen?
11.02.2020 um 15:05JEDEM sollte es freistehen zu entscheiden, ob er ein Organspender sein möchte oder NICHT, es kann nicht sein dass sich irgendwelche fremden Leute darüber hinwegsetzen!
Nope. Kanibalismus ist in der natur eher seltener vertreten. Neben dem menschen gibt es noch zahlreiche andere aasfresser und raubtiere. Sterbe ich im wald, sind das die ersten, die an mir rumnagen. Das ist natur.Feuerseele schrieb:Folg man deiner Logik, so müsste man den Menschen essen, also Kanabalismussgesetz erlassen und kein Organspendergesetz.
Ein spender, der noch spender werden muss, ist logischerweise noch kein spender, sondern ein nichtsspender.Feuerseele schrieb:Das Warum nicht alle unter allen Spender, tatsächlich Spender sind oder werden ist eine andere Ebene.
Es gibt keine wichtige reihenfolgeordnung. Es gibt aktion und reaktion. Sagt der staat, alle spender müssen sich melden, der rest bleibt nicht spender, ist das die gleiche reihenfolge wie wenn er sagt, alle nichtspender müssen sich melden, der rest ist spender.Feuerseele schrieb:Du erkennst die wichtige Reihenfolgeordnung nicht.
Dann widerruf doch :DFeuerseele schrieb:WEIL ich das verstehe, bin ich dagegen!
Wenn ich nicht nur lese, sondern mitdenke, verstehe ich dich nicht, wenn ich nur lese und nicht mitdenke, verstehe ich dich auch nicht. Entweder es liegt an mir oder an dir.Feuerseele schrieb:Meine Wortwahl war nicht akkurat ABER der SINN ist von Denker leicht zu erfassen.
Das gesetz ist eine list, um entscheidungsunfähige dazu zu bringen eine entscheidung gegen oder für was auch immer zu treffen..... nichteinmal gegen oder für organspende ansich.Feuerseele schrieb:Das Gesetz ist eine List!... um die Entscheidungsunfähigen zu fangen.
Macht er ganz oft und ganz gern und ich finds gar nicht mal so scheizze.Feuerseele schrieb:= der Gesetzgeber bevormundet die Bürger in einer hochpersönlichen Angellegenheit.
Zum gewünschten nicht. Zum aktuellen logischerweise schon.Feuerseele schrieb:Das Nichthandeln führt dann automatisch zum gewünschten oder aktuellen Ergebnis.
Ich verstehe dich. Ich spiele aber auch gern mit dir und das verstehst du nicht. Liegt daran, weil wir uns im kreise drehen... seit tagen.Feuerseele schrieb:So ist klar dass du mich nicht verstehst.
Nein ein mehr an spenderorganen ist nicht förderlich für die preisentwicklung am markt und spielt der organmafia keineswegs in die hände. Den markt zu sättigen, läßt den preis unweigerlich sinken. Warum soll ich einen enrom hohen preis für ein organ aus zweifelhafter herkunft nehmen, wenn ich sicher sein kann ein organ ganz legal und kostenfrei zu ergattern? Würdest du dich so übers ohr ziehen lassen?Feuerseele schrieb:Fakt ist, dass es mit Gesetz noch schlechter ist.
Ah du hast also zahlen, nur her damit.Feuerseele schrieb:ein Übel dass mehrer Menschen trifft als es so trifft.
Schleudertrauma durch kopfschüttelnFeuerseele schrieb:1. Öfter gelesen hält länger.
alte beiträge werden nicht gelöschtFeuerseele schrieb:2. Heute lesen wieder andere mit.
Nein altbacken. Aktuell hält man es, indem man neue infos bringt und nicht die alten kamellen hochwürgt und nochmal durchkaut.Feuerseele schrieb:3. So hält man ein Thema aktuell.
So lautete doch der plan? Jeder sollte sich selbst informieren und selbst entscheiden :ask:rainlove schrieb:JEDEM sollte es freistehen zu entscheiden, ob er ein Organspender sein möchte oder NICHT, es kann nicht sein dass sich irgendwelche fremden Leute darüber hinwegsetzen!
Das gemeine ist, dass man mit dem Gesetz vorerst nein sagen muss.Hailey25 schrieb am 08.02.2020:Feuerseele schrieb:
Du denkst leider auch nur in 2 Gruppen.
Es gibt nicht nur die Ja oder Nein-Sager! Es gibt auch die die wirklich unfähig sind sich entscheiden zu könnne
Die, die sich nicht entscheiden können, können vorerst nein sagen und ihre Meinung jederzeit widerrufen.
Wer entscheidet denn jetzt für Personen ohne Organspendeausweis oder Patientenverfügung?
Die Angehörigen und ob die immer im Willen des Verstorbenen handeln weiß man auch nicht.
Der Druck der Angehörigen grad in der schwierigen, emotionalen Zeit würde im Falle der automatischen Spende wegfallen. Seh ich auch als Vorteil.
Ja, jetzt, nach der Aufregung und nur in Deutschland, viele Länder haben ja das unvernünftige und hochgemeine Gesetz unnter dem viele Menschen leiden.Hailey25 schrieb am 08.02.2020: Feuerseele schrieb:
Hätte man schon früher ALLE Freiwilligen ordentlich registriert und immer wieder erklärend und vollumfänglich auf die Organspende hingewiesen, gäbe es bestimmt mehr Freiwillige.
Hätte hätte... wurde leider nicht und wird ja jetzt nachgeholt.
Du hast mich offensichtlich nicht verstanden:> Von den Nichtspendern bekommt man keine Organe, DARUM haben diese Menschen keinen Nutzen und darum müssen die auch nicht reagieren.Hailey25 schrieb am 08.02.2020: Feuerseele schrieb:
Es ist purer Unsinn auch von jenen Menschen eine Reaktion zu verlangen, die nicht spenden wollen, denn das hat keinerlei Nutzen!
Nö, seh ich anders. Eine bewusste Entscheidung dagegen find ich sinnvoller als eine unbewusste dafür. Der Aufwand wäre geringer.
Die Mehrheit hat nichts gegen das Organspenden, aber mit dieser EINSTELLUNG entsteht noch keine eigene Freiwilligkeit.Hailey25 schrieb am 08.02.2020:Die Mehrheit der Deutschen ist dafür hat aber keinen Ausweis. Und warum? ...
Das meine ich nicht mit Zwang und ich bin mir sicher, dass das andere Menschen auch nicht als Zwang gemeint haben. Da werden nur die Worte und deren wahrer gedachter Sinn böswillig verdreht. Diese bösartige Rhetorikmethode ist unter bestimmten Menschen weit verbreitet.Hailey25 schrieb am 08.02.2020:Weil es sie in dem Moment nicht betrifft. Erst wenn sie drauf hingewiesen würden, ob oder ob nicht, beschäftigen sie sich intensiver mit dem Thema. Kann man Zwang nennen, aber ist wohl leider nötig der Gedankenanstoß
Erstens gibt es Menschen denen die Entscheidung ihr Leben lang schwer fallen wird und keine echte Entscheidung treffen können. ALLEIN deret wegen darf es das Gesetz nicht geben.Hailey25 schrieb am 08.02.2020:Und die Anderen, die partout dagegen sind haben genug Zeit ihren Mund aufzumachen.
Das ist ein anderes ebenso heikles Thema aber hier kommen zur Heilung oder Lebenserhaltung (sinnvoll oder nicht) eben Geräte zum Einsatz und keine Menschen.Hailey25 schrieb am 08.02.2020: Feuerseele schrieb:
Ist es in dieser Gesellschaft wirklich sinnvoll, dass man aus dem Vollen schöpfen kann?
Wenn es danach ginge könnte man gleich auf alle lebenserhaltenden Maßnahmen verzichten. Scheiß auf Geräte, scheiß auf Medizin oder was?
Muss man die Leute unnötig leiden und sterben lassen, wenn es auch anders geht? Ich denke dabei auch vor allem an Kinder.
Ich fragte, m.E. leicht verständlich, nach der Zahl der Körper nicht nach der Zahl der Organe pro Körper.Hailey25 schrieb am 08.02.2020: Feuerseele schrieb:
Wie viele Organe werden sinnlos entnommen, wenn viele Körper zum Ausschlachten zur Verfügung stehen?
Spielt es eine Rolle wie viele entnommenen werden? Mir wäre es völlig Wumpe, ob 1, 2 oder alles verwertbare.
Also doch Warenlagerflair.Hailey25 schrieb am 08.02.2020:Außerdem werden Organe oft genug abgestoßen und allein dafür wäre es schon sinnvoll mehr auf "Lager" zu haben.
Für mich sind die Spender in erster Linie die Leidtragenden.Hailey25 schrieb am 08.02.2020:Leidtragende sind für mich in erster Linie Menschen, die auf ein Spenderorgane angewiesen sind. Die Ressourcen wären nämlich vorhanden.
Ja, aber mir tun die Menschen leid, die in Ländern wohnen, die das Gesetz haben.gastric schrieb:Ich möchte diesbezüglich nur mal anmerken, dass wir hier über einen gesetzesentwurf reden, der bereits abgelehnt wurde.... vor wochen. Na wenn das nicht aktuell ist.
Da kann man bestimmt noch einiges verwenden und es gibt ja auch die vielen Selbstmörder. Wenn ich allein daran denke wie viele mir bekannt sind, will ich die Gesamtzahl lieber nicht wissen.Fagott schrieb:Feuerseele schrieb:
Ach da hätte ich gerade eine Idee: Wie wäre es wenn man das Sterbenwollen mit Organspende verknüpft. Jeder der freiwillig sterben will, muss seine Organe spenden.
Meinst du das ernst?
Die Qualität der Organe von Sterbewilligen dürfte schlecht sein.
Ja, Optimist hat ein sinnvolles Argument gebracht. Begründung: Früher arbeitete die Medizin nur mit Geräten und Medikamenten. Früher brauchte es zur medizinischen Behandlung keine Menschen, die kurz zuvor verstorben sind.gastric schrieb:Optimist schrieb:
Früher als man noch keine Organe verpflanzen konnte, hatte man auch der Natur ihren Lauf lassen müssen.
Früher, als man zur zahnbehandlung noch zum schmied ging, sind die menschen reihenweise an vereiterten zähnen samt folgender sepsis gestorben. Ist das "früher, als" ein sinnvolles argument?
Müssen sie nicht, die leben da anscheinend ganz gut trotz des wissens, dass sie ohne widerspruch automatisch organspender sind. Falls nicht, können sie ja auswandern. Wird keiner festgekettet.Feuerseele schrieb:Ja, aber mir tun die Menschen leid, die in Ländern wohnen, die das Gesetz haben.
Die ersten hauttransplantationen fanden in indien vor rund 2500 jahren statt. In erster linie mit eigenhaut auch aus dem grund, weil das wissen einfach nicht ausreichte herauszufinden, warum haut von anderen/verstorbenen abgestoßen wird. Sie werden es mit sehr großer wahrscheinlichkeit versucht haben.Feuerseele schrieb:Begründung: Früher arbeitete die Medizin nur mit Geräten und Medikamenten.
Und das schon vor so langer zeit.Feuerseele schrieb:Die Medizin hat durch die Organtransplantation ein neues/weiteres Kapitel in der Geschichte der Medizin aufgeschlagen.
Spielt es das? Es wird niemand ermordet. Menschen sterben jeden tag an unterschiedlichsten erkrankungen. Früher starben beide, heute gibt es die möglichkeit wenisgtens einen zu retten. Braucht die medizin da den tod des menschen oder nutzt sie ihn?Feuerseele schrieb:Es spielt eine enorm große Rolle ob die Medizin den Tod eines Menschen braucht, um einen Menschen retten zu können, oder eben nicht.
Kann man so nicht sagen, man hatte ganz einfach nicht das wissen, das interesse daran war schon damals vorhanden. Aus einem wunsch heraus entsteht der drang etwas zu realisieren und zu entwickeln. Das liegt btw in der natur des menschen.Feuerseele schrieb:Früher gab es die Organtransplantation nicht, also hat man auch keine Organe im fremden Körper am leben erhalten können!
Klar darf er. Gibt kein gesetz dagegen. Weder von menschenhand geschaffen, noch von natur.Feuerseele schrieb:Das bedeutet, dass der Mensch nicht von Grund auf (hier per Gesetz gemeint) automatisch zum Spender gemacht werden darf.
Ich verstehe dich die ganze zeit, teile nur ganz einfach deine meinung nicht und argumentiere deswegen logischerweise dagegen oder glaubst du, ich verstehe nur bahnhof und wenn bei mir der groschen fällt, stimme ich dir plötzlich zu?Feuerseele schrieb:Hallo gastric, hast du das verstanden oder soll ich noch eine andere Erklärformulierung versuchen?
Wo steht das?Feuerseele schrieb:UND dann werden trotzdem die Angehörigen gefragt, weil man könnt ja seine Meinung geändert haben.
Deswegen gibt es auf dem Ausweis die Möglichkeit nein anzukreuzen ^^Feuerseele schrieb:Darum ist es das Beste, wenn grundsätzlich keiner über den Willen des Nächsten/Angehörigen gefragt wird
Und Menschen die Organe brauchen und bekommen weniger leiden. Find ich gut.Feuerseele schrieb:Ja, jetzt, nach der Aufregung und nur in Deutschland, viele Länder haben ja das unvernünftige und hochgemeine Gesetz unnter dem viele Menschen leiden.
Verschwörungstheorien :o:Feuerseele schrieb:Also wer Zeit für diese Gesetzesidee hatte, hätte auch auf die erste und einfacherer Lösung kommen können. Das wollte man also nicht, da steckt mit Sicherheit Absicht dahinter. Denn die Idee der Registrierung der Freiwilligen ist viel zu einfach, als dass sie keiner früher haben konnte.
Und um schneller an die Info zu kommen, ob jemand nicht spenden will ohne die Angehörigen belästigen zu müssen wäre es sinnvoll es vor dem Tod selbst und "amtlich" zu machen.Feuerseele schrieb:Von den Nichtspendern bekommt man keine Organe, DARUM haben diese Menschen keinen Nutzen und darum müssen die auch nicht reagieren.
NUR das Gesetz zwingt sie zur Reaktion. Darum "arbeitet" das Gesetz mit Zwang und Unsinn. Das Gesetz erfüllt seinen Zweck mit Unsinnigem und Zwang. Das macht das Gesetz unvernünftig und darum ist das Gesetz unvernünftig.
Du tust grad so, als würde man Unentschlossenen eine Waffe an den Kopf halten und sagen.... nu mach endlich :D Und kreuz gefälligst ja an :DFeuerseele schrieb:Die Mehrheit hat nichts gegen das Organspenden, aber mit dieser EINSTELLUNG entsteht noch keine eigene Freiwilligkeit
Wo wären wir denn ohne Gesetze?Feuerseele schrieb:Der Zwang liegt darin, dass das Gesetz eine Handlung erzwingt, also herausfordert, um sich seinen Ursrungszustand zu erhalten.
Das Gesetz ist bestimmend über das persönliche Selbst. Das ist in einer Demokratie ein NO GO!
Sie können nein sagen. Wo ist das Problem? Jau, die Entscheidung treffen sie dann erst, wenn sie vielleicht selbst mal in der Lage sind ein Organ zu benötigen. Warum also dann nicht vorher?Feuerseele schrieb:Erstens gibt es Menschen denen die Entscheidung ihr Leben lang schwer fallen wird und keine echte Entscheidung treffen können
Das müsste ja nicht bei einem extra Termin stattfinden. Könnte man auch im Zuge der Beantragung eines neuen Perso oder einer neuen Krankenkassenkarte machen.Feuerseele schrieb:Darum hat der Gesetzgeber auch hier nicht das Recht auch nur 1 Minute Lebenszeit für den sinnlosen Registrierungsprozess (Neinsager) hergeben zu müssen. Eben vor allem, weil das Nichtspendersein ein von Natur aus GEGEBENES ist. Also kein Mensch DAFÜR eine Minute Zeitaufwand hergeben muss und keinen Finger dafür krumm machen muss.
Wie unterlassene Hilfeleistung. Gibt es auch Gesetze für.Feuerseele schrieb:Eine unterlassene Handlung, also eine Nichthandlung ist auch eine Handlung.)
Welches Gesetz ist das nicht? Wenn du generell Probleme mit Gesetzen hast solltest du auf eine einsame Insel ziehen.Feuerseele schrieb:Fehlende Gesetze sind Freiheiten. Das OSGesetz ist also ein Eingriff in die Freiheit des Menschen.
Von mir aus können sie irgendwo verbuddelt oder verbrannt werden. Ist mir Wurscht. Wären sie ja vorher auch, nur mit Hülle drum. Und was mit meinem Blinddarm nach der OP passiert ist juckt mich genauso wenig.Feuerseele schrieb:Also doch Warenlagerflair.
Und nach Ablauf des "Haltbarkeitsdatum", also ewig können die Organe ja nicht gelagert werden, werden die Menschenteile achtlos weg geworfen?
Der Verschwendung steht nichts im Weg und wird mit dem Gesetz erst möglich.
Ein Hoch auf die Organmafia :palm: Und reiche Leute, die sich das leisten können.Feuerseele schrieb:Ein Organgeschäft ist immer noch besser als die Verschwendung, die mit dem Gesetz kommen wird
AmenFeuerseele schrieb:Für mich sind die Spender in erster Linie die Leidtragenden.
Und die dürfen nicht selbst und freiwillig entscheiden?Feuerseele schrieb:Da kann man bestimmt noch einiges verwenden und es gibt ja auch die vielen Selbstmörder. Wenn ich allein daran denke wie viele mir bekannt sind, will ich die Gesamtzahl lieber nicht wissen.
Feuerseele schrieb am 07.02.2020:Sind diese Menschen weniger wert und soll denen keine Gerechtigkeit widerfahren? Ist die Freiheit nur für bestimmte Menschen gültig?
Vielleicht lieben Menschen, die ein Spenderorgan annehmen würden auch einfach nur ihr Leben. Schon mal daran gedacht?Feuerseele schrieb:Es deprimiert mich mehr, zu wissen dass Menschen ihr Leben nicht mehr lieben können als Menschen, die vielleicht sterben weil sie keine Organe bekommen
Vielleicht ein fehlendes Spenderorgan und sie halten die Schmerzen nicht mehr aus :ask:Feuerseele schrieb:Denn irgendwas treibt diese Menschen ja in den Selbstmord.
Durch eben jene gute medizinische Versorgung werden die Menschen heute älter als es die Natur vorgesehen hat.Hailey25 schrieb:Und Menschen die Organe brauchen und bekommen weniger leiden
Hailey25 schrieb:Amen
Feuerseele schrieb:Eine unterlassene Handlung, also eine Nichthandlung ist auch eine Handlung.)
richtig, guter Gedanke.Hailey25 schrieb:Wie unterlassene Hilfeleistung. Gibt es auch Gesetze für.
So isses ...Langweilig schrieb:Nehmen wir das Thema Krebs: mein Stiefvater hat bis zu seiner Erlösung Höllenqualen erlebt, Hoffnung, Metastasen, Ops, Bestrahlung usw. Künstlicher Darmausgang, Kotzerei usw. Er konnte kaum noch essen bekam Morphium.. Einem Tier würde man weit vor dieser Stufe die Gnade erweisen es einzuschläfern. Der Mensch quält seinesgleichen bis er dahin siecht
man könnte es doch eben so gut umgedreht machen: Diejenige welche spenden wollen, dazu zwingen, "ja" anzukreuzen. Ansonsten sind sie automatisch Nichtspender, was sie aber nicht sein wollen.mumm schrieb:Den Vorschlag, die evtl. Ablehnung mit dem Beantragen des Personalausweises zu koppeln finde ich sehr gut.
Wer keine Organe spendieren will oder unsicher ist, kann Nein registrieren lassen.
das könnte auch zu einem moralischen Unterdruck-Setzen führen, nach dem Motto: dir gehts doch eh nicht so gut, willste nicht mal abdanken und was Gutes tun?mumm schrieb:Wer im Sterbebett liegt und nicht mehr will, kann die Ärzte selbst ermächtigen,UND den Tod/Organentnahme koppeln.
Da war nichts mehr zu machen.Optimist schrieb:oder er bekommt ein Spenderorgan
Die natur ist kein denkenden wesen, was irgendeinen plan hat. Selbst in freier wildbahn gibt es tiere, die asbachuralt werden.Langweilig schrieb:Durch eben jene gute medizinische Versorgung werden die Menschen heute älter als es die Natur vorgesehen hat.
Zwang ist für dich ein mittel der wahl, freiwilligkeit aber das abgrundtief böse? Na ok.Optimist schrieb:Diejenige welche spenden wollen, dazu zwingen, "ja" anzukreuzen. Ansonsten sind sie automatisch Nichtspender, was sie aber nicht sein wollen.
Ich sehe schon die gespräche in der ubahn. Jetzt mal butter bei de fische.... wer sieht deine entscheidung, wenn du sie nicht freiwillig mitteilst? Was denken die sich wohl, wenn du einer von millionen unbekannten nichtspendern bist? Was denkt sich der arzt bei dir als unbekannten? Warum fühlt sich niemanden an den moralischen pranger gestellt, wenn man mit dutzenden geldspenden tausende und abertausende leben retten könnte sowohl menschliche als auch tierische, dies aber nicht macht? Warum sollte man sich ausgerechnet bei der doppelten widerspruchslösung als nichtspender an den moralischen pranger gestellt fühlen und warum klappt das nur dann, wenn das "nein" die automatische spende verhindert, aber nicht jetzt schon, wo das "nein" ebenfalls angekreuzt und ausgesprochen werden darf, kann und sollte? Warum fühlst du dich als nichtspender aktuell nicht an den moralischen pranger gestellt? Du kannst dein nein nichteinmal damit begründen gegen den automatismus zu sein, sondern lehnst die organspende als solche ab? Warum sagt hier niemand "du egoistisches schwein!!!!!"?Optimist schrieb:Denn immerhin könnte der Zwang "nein" anzukreuzen wenn man nicht spenden will, dazu führen, dass diese Leute sich moralisch am Pranger fühlen (nach dem Motto: dieser Egoist...) und das ist unfair.
Ärzte wissen sehr sehr gut, dass organe von gesunden menschen schon nicht transplantierfähig sein können... warum sollte ein arzt einen sterbenden unter druck setzen, wo überhaupt nicht klar ist, ob dessen organe überhaupt noch transplantierfähig sind? Ein belegtes bett bringt geld.Optimist schrieb:dir gehts doch eh nicht so gut, willste nicht mal abdanken und was Gutes tun?
Optimist schrieb:Diejenige welche spenden wollen, dazu zwingen, "ja" anzukreuzen. Ansonsten sind sie automatisch Nichtspender, was sie aber nicht sein wollen.
Ich mag überhaupt keinen Zwang, deshalb würde ich es lieber lassen wie es war.gastric schrieb:Zwang ist für dich ein mittel der wahl, freiwilligkeit aber das abgrundtief böse? Na ok.
Optimist schrieb:Denn immerhin könnte der Zwang "nein" anzukreuzen wenn man nicht spenden will, dazu führen, dass diese Leute sich moralisch am Pranger fühlen (nach dem Motto: dieser Egoist...) und das ist unfair.
Ärzte, Behörden sehen es. Es gibt Menschen, welche sich vor diesen schämen.gastric schrieb:Ich sehe schon die gespräche in der ubahn. Jetzt mal butter bei de fische.... wer sieht deine entscheidung, wenn du sie nicht freiwillig mitteilst?
Das NEIN verhindert nicht nur die automatische Spende, sondern Leute welche sich auch vor Fremden schämen, bekunden mit ihrem "nein": ich will nicht spenden -> sie könnten sich - vor den Anderen - also als egoistisch eingestuft fühlen.gastric schrieb:Warum sollte man sich ausgerechnet bei der doppelten widerspruchslösung als nichtspender an den moralischen pranger gestellt fühlen und warum klappt das nur dann, wenn das "nein" die automatische spende verhindert, aber nicht jetzt schon, wo das "nein" ebenfalls angekreuzt und ausgesprochen werden darf, kann und sollte?
ich muss mich nicht am Pranger fühlen (WENN ich mich denn auch schämen würde, wie es so manche tun), wenn ich gar nichts ankreuze.gastric schrieb:Warum fühlst du dich als nichtspender aktuell nicht an den moralischen pranger gestellt?
ja, das impliziert deses "nein" eben -> man drückt damit beides aus.gastric schrieb:Du kannst dein nein nichteinmal damit begründen gegen den automatismus zu sein, sondern lehnst die organspende als solche ab?
Optimist schrieb:dir gehts doch eh nicht so gut, willste nicht mal abdanken und was Gutes tun?
das bezog sich von mir nicht nur auf Ärzte (eigentlich weniger auf diese), sondern mehr auf Angehörige.gastric schrieb:Ärzte wissen sehr sehr gut, dass organe von gesunden menschen schon nicht transplantierfähig sein können