Hailey25 schrieb am 08.02.2020:Feuerseele schrieb:
Du denkst leider auch nur in 2 Gruppen.
Es gibt nicht nur die Ja oder Nein-Sager! Es gibt auch die die wirklich unfähig sind sich entscheiden zu könnne
Die, die sich nicht entscheiden können, können vorerst nein sagen und ihre Meinung jederzeit widerrufen.
Wer entscheidet denn jetzt für Personen ohne Organspendeausweis oder Patientenverfügung?
Die Angehörigen und ob die immer im Willen des Verstorbenen handeln weiß man auch nicht.
Der Druck der Angehörigen grad in der schwierigen, emotionalen Zeit würde im Falle der automatischen Spende wegfallen. Seh ich auch als Vorteil.
Das gemeine ist, dass man mit dem Gesetz vorerst nein sagen muss.
UND dann werden trotzdem die Angehörigen gefragt, weil man könnt ja seine Meinung geändert haben.
Darum ist es das Beste, wenn
grundsätzlich keiner über den Willen des Nächsten/Angehörigen gefragt wird.
Hailey25 schrieb am 08.02.2020: Feuerseele schrieb:
Hätte man schon früher ALLE Freiwilligen ordentlich registriert und immer wieder erklärend und vollumfänglich auf die Organspende hingewiesen, gäbe es bestimmt mehr Freiwillige.
Hätte hätte... wurde leider nicht und wird ja jetzt nachgeholt.
Ja, jetzt, nach der Aufregung und nur in Deutschland, viele Länder haben ja das unvernünftige und hochgemeine Gesetz unnter dem viele Menschen leiden.
Also wer Zeit für diese Gesetzesidee hatte, hätte auch auf die erste und einfacherer Lösung kommen können. Das wollte man also nicht, da steckt mit Sicherheit Absicht dahinter. Denn die Idee der Registrierung der Freiwilligen ist viel zu einfach, als dass sie keiner früher haben konnte.
Hailey25 schrieb am 08.02.2020: Feuerseele schrieb:
Es ist purer Unsinn auch von jenen Menschen eine Reaktion zu verlangen, die nicht spenden wollen, denn das hat keinerlei Nutzen!
Nö, seh ich anders. Eine bewusste Entscheidung dagegen find ich sinnvoller als eine unbewusste dafür. Der Aufwand wäre geringer.
Du hast mich offensichtlich nicht verstanden:> Von den Nichtspendern bekommt man keine Organe, DARUM haben diese Menschen keinen Nutzen und darum müssen die auch nicht reagieren.
NUR das Gesetz zwingt sie zur Reaktion. Darum "arbeitet" das Gesetz mit Zwang und Unsinn. Das Gesetz erfüllt seinen Zweck mit Unsinnigem und Zwang. Das
macht das Gesetz unvernünftig und darum
ist das Gesetz unvernünftig.
Hailey25 schrieb am 08.02.2020:Die Mehrheit der Deutschen ist dafür hat aber keinen Ausweis. Und warum? ...
Die Mehrheit hat nichts gegen das Organspenden, aber mit dieser EINSTELLUNG entsteht noch keine eigene Freiwilligkeit.
Es ist logisch (und daher zu erwarten), dass die Zahl der Organspendenbefürworter deutlich höher ist als die Zahl der tatsächlichen Spender.
Das selbst Spender zu sein ist eine andere Ebene der Organspender-Theamtik. Grundsätzliche nichts gegen das Organspenden zu haben ist eine andere Ebene.
1. Grundsatzfrage: Dafür oder Dagegen, dass es Organspende gibt.
2. DANN die Frage selbst bei den Freiwilligen dabei zu sein oder nicht.
Hailey25 schrieb am 08.02.2020:Weil es sie in dem Moment nicht betrifft. Erst wenn sie drauf hingewiesen würden, ob oder ob nicht, beschäftigen sie sich intensiver mit dem Thema. Kann man Zwang nennen, aber ist wohl leider nötig der Gedankenanstoß
Das meine ich nicht mit Zwang und ich bin mir sicher, dass das andere Menschen auch nicht als Zwang gemeint haben. Da werden nur die Worte und deren wahrer gedachter Sinn böswillig verdreht. Diese bösartige Rhetorikmethode ist unter bestimmten Menschen weit verbreitet.
Der Zwang liegt darin, dass das Gesetz eine Handlung erzwingt, also heraus
fordert, um sich seinen Ursrungszustand zu erhalten.
Das Gesetz ist bestimmend über das persönliche Selbst. Das ist in einer Demokratie ein NO GO!
Hailey25 schrieb am 08.02.2020:Und die Anderen, die partout dagegen sind haben genug Zeit ihren Mund aufzumachen.
Erstens gibt es Menschen denen die Entscheidung ihr Leben lang schwer fallen wird und keine echte Entscheidung treffen können. ALLEIN deret wegen darf es das Gesetz nicht geben.
Zweitens ist gereade die Zeit ebenso das Hab und Gut eines jeden Lebenden.
Darum hat der Gesetzgeber auch hier nicht das Recht auch nur 1 Minute Lebenszeit für den sinnlosen Registrierungsprozess (Neinsager) hergeben zu müssen. Eben vor allem, weil das Nichtspendersein ein von Natur aus GEGEBENES ist. Also kein Mensch DAFÜR eine Minute Zeitaufwand hergeben muss und keinen Finger dafür krumm machen muss.
Nur die Freiwilligen müssen das machen.
Und alle die mehr Freiwillige wollen, müssen nach Freiwilligen suchen und diese bestens Informieren.
Des weiteren muss die Grundversorgung der Organentnahme verbessert werden.
Die die aktiv sein/werden müssen, sind also nicht die Nichtspender, sondern
allein jene die etwas wollen, was der andere hat.Den Menschen die Organe einfach bequem per Gesetz zu nehmen, ist definiv unvernünfitg und kann daher kein guter Weg sein.
Hailey25 schrieb am 08.02.2020: Feuerseele schrieb:
Ist es in dieser Gesellschaft wirklich sinnvoll, dass man aus dem Vollen schöpfen kann?
Wenn es danach ginge könnte man gleich auf alle lebenserhaltenden Maßnahmen verzichten. Scheiß auf Geräte, scheiß auf Medizin oder was?
Muss man die Leute unnötig leiden und sterben lassen, wenn es auch anders geht? Ich denke dabei auch vor allem an Kinder.
Das ist ein anderes ebenso heikles Thema aber hier kommen zur Heilung oder Lebenserhaltung (sinnvoll oder nicht) eben
Geräte zum Einsatz und
keine Menschen.Transplantation ist eine WEITERE "Dimension"/Ebene/Kapitel der Medizin.
Bei der Organspende
aber BRAUCHT es den Menschen, um den Menschen zu helfen.
Damit ist das eine völlig andere Sache und muss vom GRUND auf NEUE gedacht werden.
Darum hat der natürliche Grundzustand das aller erste Wort, ist also das Ausschlaggebende dafür zu entscheiden OB ein Gesetz sein darf oder nicht sein darf.
In Sache Organspende ist ein Nichtgesetz nötig. Damit meine ich es darf kein Gesetz erlassen werden.
(Für den Gedanken eine Erinnerung: Eine unterlassene Handlung, also eine Nichthandlung ist auch eine Handlung.)
Fehlende Gesetze sind Freiheiten. Das OSGesetz ist also ein Eingriff in die Freiheit des Menschen.
Hailey25 schrieb am 08.02.2020: Feuerseele schrieb:
Wie viele Organe werden sinnlos entnommen, wenn viele Körper zum Ausschlachten zur Verfügung stehen?
Spielt es eine Rolle wie viele entnommenen werden? Mir wäre es völlig Wumpe, ob 1, 2 oder alles verwertbare.
Ich fragte, m.E. leicht verständlich, nach der Zahl der Körper nicht nach der Zahl der Organe pro Körper.
Hailey25 schrieb am 08.02.2020:Außerdem werden Organe oft genug abgestoßen und allein dafür wäre es schon sinnvoll mehr auf "Lager" zu haben.
Also doch Warenlagerflair.
Und nach Ablauf des "Haltbarkeitsdatum", also ewig können die Organe ja nicht gelagert werden, werden die Menschenteile achtlos weg geworfen?
Der Verschwendung steht nichts im Weg und wird mit dem Gesetz erst möglich.
Der Weg ist das Ziel!
Ein Organgeschäft ist immer noch besser als die Verschwendung, die mit dem Gesetz kommen wird.
Hailey25 schrieb am 08.02.2020:Leidtragende sind für mich in erster Linie Menschen, die auf ein Spenderorgane angewiesen sind. Die Ressourcen wären nämlich vorhanden.
Für mich sind die Spender in erster Linie die Leidtragenden.
Das die Menschheit die Erd-Ressourcen ausbeuten kann, hat die Menschheit lange genug bewiesen UND zu diesem niederwertigen Handeln wird es auch in Sache Organspende kommen.