gastric schrieb am 29.01.2020:Feuerseele schrieb:
Eben weil Diagnosen einen Unsicherheitsfaktor haben, ... hat kein Mensch das Recht seinen Nächsten/Anderen aufzufordern seine Organe zu spenden UND darum darf kein Staat seine Bürger grundsätzlich = automatisch zum Organspender ernennen/bestimmen.
Macht auch kein staat, man darf weiterhin ablehnen jederzeit. Ergo nix fremdbestimmt vom staat.
Das Gesetz ist eine Aufforderung seine Organe zu spenden! Das ist ja der ZWECK des Gesetzes.
Das Gesetz ist eine Fremdbestimmung, da das Gesetz den Bürger automatisch zum Spender macht, auch dann, wenn er handlungsunfähig ist, seinen Willen zu bekunden.
Es gibt auch kranke Menschen, die nicht für sich selbst bestimmen können. Hier wird dann die Entscheidung dem Gesetz oder den Angehörigen übergeben. Aber dort sollte die Natur bestimmen und nicht das Gesetz oder ein anderer Mensch, denn der Natur nach ist der Mensch Nichtspender.
Der Natur nach werden die Organ abgestoßen, das beweist, dass der Mensch in der Wahrheit seiner Natur ein Nichtspender ist.
Nur mit dem Gesetz wird die Möglichkeit gegeben für seinen Nächsten gegen der Natur zu entscheiden. Das darf nicht sein.
gastric schrieb am 29.01.2020: Feuerseele schrieb:
In Sache Organspendergesetz sind 2 absolut freie Willenserklärungen notwendig.
Daher sollte ja auch angeschrieben werden, damit der mensch seine freie willenserklärung äußern kann.
Absolut frei ist eine Willenserklärung nur dann, wenn KEIN Gesetz davor steht.
Die freie Willenserklärung, die durch das Gesetz gegeben ist, ist eine zwangsweise erfolgende freie Willenserklärung und DAMIT ist sie keine
absolut freie Willenserklärung.
gastric schrieb am 29.01.2020:Bist du unsicher, sag nein. Bist du sicher, sag ja oder nein. Es besteht kein zwang trotz unsicherheit ja zur organspende zu sagen. Niemand hält einem ne waffe an den kopf.
Das Gesetz ist die Waffe der Entmündigung.
Gerade weil das Gesetz, die Unsicheren zu einer Entscheidung gedrängt, ist da keine ABSOLUT FREIE Entscheidung möglich!
Das Gesetz bedroht die Freiheit des Menschen.
gastric schrieb am 29.01.2020: Feuerseele schrieb:
Wenn ALLE Menschen Spender sind und alle Menschen registriert werden, hat auch die Organmafia mehr Auswahl/Erfolg bei der Organsuche.
Ich erinnere dich gern nocheinmal daran, dass die organmafia nicht auf spenderlisten sucht, sondern in armen ländern. Die verlangen keinen organspendeausweis und warten erst recht nicht, bis du hirntot im krankenhaus liegst.
Ich erinnere/weise dich gerne darauf hin, dass auch die Organmafia keine x-beliebigen Organe verwenden kann und geeignete Organe für ihre "Kunden" braucht, um sie ihren „Kunden“ verkaufen zu können. Die Organmafia hat ja auch zuerst den Empfänger/"Kunden" und sucht dann nach dem passenden Spender-Organ.
Würde die Organmafia wahllos Menschen umbringen, hätten sie ja unzählige unbrauchbare Organe und das Geschäft wäre nicht lukrativ. Also müssen diese Mörder doch auch organisiert vorgehen und irgendeine Datenbank nutzen.
Also müssen auch die ermordeten unfreiwilligen Spender zum Empfänger passen. Wie könnten die das denn ohne Organdatenbank machen?
Gerade weil es der Organmafia egal ist, ob die Menschen freiwillige oder unfreiwillige Spender sind und es ihnen auch egal ist ob der Mensch wirklich krank ist oder nicht, erweitert sich ihr „Organ-Warenlager“ mit dem Organspendergesetz bei dem ALLE Menschen registriert werden.
gastric schrieb am 29.01.2020: Feuerseele schrieb:
Mit der Registrierung werden die DATEN der Menschen gesammelt und die Organeigenschaften analysiert.
Das organ wird bei der entnahme begutachtet und nicht schon bei registrierung.
Wenn man erst nach der Entnahme wissen kann, ob die gespendeten Organe gebraucht werden, ist es offensichtlich dass viele Organe weggeworfen werden und der Spender sich für die Gesellschaft verschwendet hat. Denn lange kann man die willkürlich entnommenen Organe sicherlich nicht frisch halten, um auf einem möglichen Empfänger zu warten. Am nächsten Tag werden also massenweise die Nächsten ausgeschlachtet und weggeworfen. Das ist die skrupellose, unmoralische, unethische und menschenunwürdige Wegwerfgesellschaft. Am Ende werden die Organe des Menschen als WERTLOS deklariert und weggeworfen.
Also müssen vor einer Entnahme die Ärzte doch zumindest die Blutgruppe wissen und vielleicht noch so einige andere Grunddaten des Spenders, sonst landen die Menschenteile massenweise auf dem Müll.
Welcher Organspender will, dass seine Organe nur das Wegwerfprodukt sind? Spätestens dort, steht erneut die Frage der Moral/Ethik/Menschenwürde. Der Mensch, seine Organe ein Wegwerfprodukt im Massenkonsum.
gastric schrieb am 29.01.2020:...Daher gilt: Ob und für wen ein organ transplantationsfähig ist, entscheidet sich bei entnahme. Das ist übrigens auch ein grund, warum sich die orgaanmafia lieber von der straße wegfängt. Irgendwas passendes wird schon bei rumkommen.
Ich glaube nicht, dass die Organmafia so blindlings und unorganisiert vorgeht.
gastric schrieb am 29.01.2020:Du hast sogar eine menge zeit für unnötiges denken scheint mir.
Das ist kein unnötiges Denken. Es ist sehr wichtig, dass darüber nachgedacht wird.
Dieses Thema ist eines von vielen sehr wichtigen Themen über denen ich nachdenken muss.
Ich investiere meine Zeit also durchaus sehr sinnvoll. Ich bekomme dafür nur weder Dank noch Lohn.
Denken ist eine der wertvollsten Arbeiten.
Den guten und besten Handlungen gehen Überlegungen voraus.
Allerdings führen Überlegungen nicht immer zur Entscheidungsfähigkeit.
gastric schrieb am 29.01.2020: Feuerseele schrieb:
Es wird immer so hingestellt, als ob jene die sich nicht entschieden haben, sich nicht entscheiden wollen, aber das stimmt nicht, sie KÖNNEN sich nicht entscheiden. Dem Gesetzgeber darf dies nicht egal sein!
Dem gesetzgeber ist es doch nicht egal, daher fragt er ganz lieb und artig nach einer entscheidung.
Die Gesetzgeber der Länder mit diesem Gesetz, erzwingen eine Entscheidung, die von vielen Menschen nicht gefällt werden kann. Den Gesetzgebern ist das offensichtlich egal, denn sonst würde es ja das Gesetz a nicht geben!
gastric schrieb am 29.01.2020:Du machst es mir doch auch nur unnötig schwer. Unmengen text, die sich nur wiederholen.
Du wiederholst deine unvollständig durchdachten Ansichten auch nur und so antworte ich dir wiederholt.
Nun, das hat sein Gutes, denn heute lesen möglicherweise wieder andere User mit als jene die vor Tagen mitgelesen haben. So bleibt das Thema aktuell. Wichtige Themen müssen „lebendig“ gehalten werden.
gastric schrieb am 29.01.2020:Organmafia, hacker, böse ärzte, der staat darf nicht zur organspende zwingen. All das garniert mit gott. Und das, obwohl ich dir schon mehrfach gesagt habe, dass die entscheidung weiterhin beim potentiellen spender liegt und nicht beim staat.
Es geht nicht darum, ob eine Entscheidung weiterhin gewährt ist oder genommen wird! Es geht darum, dass unter staatlichem ZWANG ein Nichtentscheidung nicht mehr möglich ist!
Es geht darum, dass eine Nichtentscheidung staatlich nicht mehr erlaubt ist und unter Zwang (Gesetz) zu einer Entscheidung gemacht wird. Die Unentschlossenen werden staatlich bedrängt. Sie werden zu einer Aussage aufgefordert/„gefoltert“.
gastric schrieb am 29.01.2020:Das problem ist nämlich, dass wir nicht von einer automatischen spende reden, sondern von der doppelten widerspruchslösung.
Die doppelte Wiederspruchslösung beinahltet das jeder automatisch Spender ist.
gastric schrieb am 29.01.2020: Feuerseele schrieb:
Ich verstehe, dass Menschen, die das Gegenteil der Natur wollen, die Wahrheit der Natur ablehnen.
Das Gegenteil hat seinen Preis.
Sowohl der natur folgen, als auch wissenschaft annehmen hat seinen preis. Du predigst gerade wasser und trinkst wein. Es ist ein naturgesetz, dass die kommunikation des menschen nicht über weite entfernung funktioniert. Wir machens trotzdem gerade.
Kommunikation ist reiner Datenaustausch. Foren bewegen nur den Geist. Der Mensch ist nicht anwesend, darum ist diese Form der Kommunikation unnatürlich, um den Menschen wirklich zu erkennen, also in seiner Echtheit wahrzunehmen.
Diese Form der Kommunikation ist an und für sich selbst betrachtet durchaus natürlich, da der Kosmos ebenfalls eine Art Netz voll mit Information ist. Das Internet spiegelt diese kosmische Natürlichkeit und ist daher sozusagen durchaus der Natur nach folgend.
gastric schrieb am 29.01.2020: Feuerseele schrieb:
Für lebenslänglich Unentschlossene gibt es keine Wahl, Unentschlossene müssen eine erzwungene Entscheidung fällen.
Unentschlossene werden lediglich dazu "gezwungen" sich zu informieren und zu entschliessen.
Allemal besser, als sein leben lang unentschlossen zu sein..... weil man sich mit der materie nicht befasst.
Der Bürger kann mit oder ohne Information Spender oder Nichtspender werden. Das Gesetz kontrolliert nicht ob die Entscheidung für oder dagegen mit oder ohne Information erfolgt ist.
Information ist also nicht der Kern der Sache.
Das Gesetz MACHT alle zum Spender. DAS ist der KERN der Sache!
Das Gesetz zwingt zu einer Handlung! Das Gesetz zwingt auch jene Menschen die Handlungsunfähig sind.
ALSO zwingt das Gesetz zu einer Falschaussage! = Folter.
Wer oder was erlaubt dir sagen zu dürfen, was für deinen Nächsten das Bessere ist?
Entscheidungen sind eher der Faktor des Unwohlseins als Nichtentscheidungen.
EGAL wie lange und wie oft sich ein Mensch mit dem Thema befasst, DAS "Sich mit dem Organspenden befassen" ist keine GARANTIE dafür eine Entscheidung zu finden.
Der Mensch kann sich sein leben lang damit befassen und dennoch findet er keine Entscheidung.
Menschen können durchaus ihr Leben lang unentschlossen sein und sich damit deutlich wohler fühlen als unter einer Zwangsentscheidung leben zu müssen, die mit SICHERHEIT nicht das richtige sein kann, weil die Entscheidung erzwungen wurde.
Das ist zumindest bei mir so und nicht anders. Ich bleibe in einer Sache, die ich nicht entscheiden kann lieber Unentschieden als dass ich ein halbherziges Ja oder Nein gebe!
gastric schrieb am 29.01.2020: Feuerseele schrieb:
In dieser Sache stellt sich die Frage der Freiwilligkeit noch nicht, WEIL die Umstände unter denen derzeit operiert wird, absolut unakzeptabel sind.
Das darf jeder für sich entscheiden. Risikoabwägung gehört zur entscheidung dazu. Wenn man unter den gegebenen umständen nicht dazu bereit ist zu spenden, dann ist man logischerweise kein freiwilliger.
Und MUSS Zwangshandeln, damit man diesem Risiko nicht
automatisch ausgesetzt wird.
gastric schrieb am 29.01.2020: Feuerseele schrieb:
Das Gesetz verdeht die natürliche Reihenfolgeordnung!
Macht es nicht.
Da Menschen erst mal als Spender betrachtet werden UND DANN erst ein Widerspruch eingelegt werden kann, verdreht das Gesetz die natürliche Reihenfolgeordnung.
WEIL das Gesetz erst mit dem Widerspruch die Naturordnung zurück gibt, arbeitet/handelt das Gesetz gegen die Naturgrundordnung.
gastric schrieb am 29.01.2020: Feuerseele schrieb:
Briefe zu erhalten ist in Ordnung.
Aber darauf zu antworten nicht?
In dieser Sache muss nicht geantwortet werden. Das kann man wie „Werbung“ betrachten, die darf jeder auch sofort in den Müll werfen.
gastric schrieb am 29.01.2020: Feuerseele schrieb:
Das darf nicht erlaubt werden. Das ist hochgradig gemein!
Ist es nicht. Wenn niemand deinen willen kennt, dann wird gesetzlich festgelegt, wie es in dem fall weiter geht. Entweder du wirst spender, weil die gesetliche lage es zulässt oder du wirst nichtspender, weil es die gesetzliche lage zulässt.
JEDER Mensch ist automatisch Nichtspender! = Keiner muss meinen Willen kennen!
Warum kannst du diese einfache Aussage nicht begreifen/verstehen?
Da jeder von NATUR aus automatisch Nichtspender ist zählt diese Einstellung und zwar ohne wenn und aber!
Wer was will, muss rechtzeitig = zu Lebzeiten kommen. Also auch überzeugen und vorallem die Risiken der Organentnahme ohne Narkose verhindern.
KEINER meiner noch so lieben Nächsten UND kein Gesetz hat das Recht DIESE Entscheidung für mich zu treffen!
gastric schrieb am 29.01.2020:Was anderes funktioniert nicht.
Das Andere funktioniert perfekt nach der NATUR!
gastric schrieb am 29.01.2020:Wenn du dich nicht zu lebzeiten und in einem zustand entscheidest, der dich das ganze entscheiden lässt, dann muss eben über deinen kopf hinweg entschieden werden, wenn es soweit ist.
Kein anderer außer ich selbst UND kein Gesetz hat das Recht DIESE Entscheidung für mich zu treffen!
gastric schrieb am 29.01.2020:Selbst wenn der angehörige nicht entscheidet, muss zwangsläufig ein gesetz entscheiden, was nun mit dir geschehen soll, wenn du dich selbst zu lebzeiten nicht geäußert hast. Ganz simpel und völlig ungemein und schon lange erlaubt.
Dann ist die Welt in der Hand böser Menschen! Das Gesetz ist bösartig und widernatürlich!
gastric schrieb am 29.01.2020:Willst du eigentlich spenden, hast dies aber nicht kommuniziert, keine angehörigen, die befragt werden können, dann werden aktuell ganz simpel deine organe mit dir zusammen vergammeln. Eine entscheidung, die nicht du getätigt hast, sondern dann der gesetzgeber.
Dann sind die Freiwilligen FAUL! Die Unentschlossenen sind nicht die Faulen!
SO dumm können die Freiwilligen ja nicht sein, sie WISSEN, dass das gesagt/registriert werden muss.
Die Befragung der Angehörigen ist nur der Beweis dafür, dass man entweder die Spender für dumm hält oder mit unlauteren/hochgradig gemeinen Mittel an die Organe kommen will.
In Wahrheit braucht man für die Faulheit der Freiwilligen eine Lösung und nicht für die Unentschlossenen!Wenn die freiwilligen Spender zu faul sind, sich registrieren zu lassen dann LEIDEN WEGEN denen die Unentschlossenen. Wobei man dazusagen muss, dass es den Freiwilligen bislang ja nie möglich war sich als Freiwillige ordentlich/vernünftig registrieren zu lassen.
Wer wirklich Spender sein will, macht das fest. Und falls es
unter den Freiwilligen zu viele Handlungsfaule gibt, muss NUR für diese Faulen etwas gemacht werden und nicht für jene die angeblich Entscheidungsfaul sind!
gastric schrieb am 29.01.2020:Es ist keine frage, ob alle antworten geliefert werden, sondern eine frage, ob man mit den antworten reinen gewissens ein risiko eingehen will oder nicht. Der eine machts, der andere halt nicht. Man muss einfach bei allem im leben damit rechnen, dass es keine 100%ige sicherheit gibt. Weder beim job, noch beim sparen und erst recht nicht beim sterben.
Wegen dieser fehlenden 100%tigen Sicherheit DARF es ja eben kein GESETZT geben, welches das Spenden ja vorab bestimmt!
gastric schrieb am 29.01.2020: Feuerseele schrieb:
Kein Mensch hat das Recht eine Vermutung über den Willen seines Nächsten abzugeben!
Dann sollte der nächste seinen willen selbst bekunden.
Nein, dann sollten die Nächsten ihren Mund halten und das Gesetz hat auch nichts zu sagen!