gastric schrieb:Feuerseele schrieb:
Das beweist wie unsicher diese Diagnosen sind.
Jede diagnose ist unsicher. ...
Eben weil Diagnosen einen Unsicherheitsfaktor haben, der nicht zu beseitigen ist, sondern allzeit über den Prozess des Diagnostizierens „schwebt/steht“, hat kein Mensch das Recht seinen Nächsten/Anderen aufzufordern seine Organe zu spenden UND darum darf kein Staat seine Bürger grundsätzlich = automatisch zum Organspender ernennen/bestimmen.
Der Staat würde damit dem Menschen eine schwere Bürde auferlegen.
Der Gesetzgeber darf nur Gesetze erlassen, die mit einer absoluten Sicherheit FÜR ALLE Beteiligten einhergehen. Diagnosen sind nicht zu 100% sicher.
Der Gesetzgeber ist dazu verpflichtet, seine Gesetze so zu gestalten, dass kein einziger Staatsbürger unter einem Gesetz zu leide kommt. Das kein Mensch zu Schanden/Leid kommt, ist im Falle des Organspendergesetzes NICHT gegeben.
In Sache Organspendergesetz sind 2 absolut freie Willenserklärungen notwendig.
Jede Form des Erzwingens zerstört den absolut freien Willen. (Oder verunreinigt den Willen sozusagen.)
Das Gesetz beinhaltet Zwang und zudem besteht Unsicherheit, Unsicherheit, die zu Unentschlossenheit führt, und schamlos ausgenutzt wird.
gastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Mit dem „Alle sind Organ-Spendergesetz“, kann die illegale Organentnahme der Organmafia die Organe für die Reichen der Erde geliefert werden.
Die reichen der erde werden bereits beliefert..... mit organen von jungen und gesunden menschen, denen die organe gewaltsam entnommen werden oder aber, die für ihre organe geld bekommen. Auch kinder werden ganz selbstverständlich einfach entführt und ausgeweidet.... immernoch völlig gesunde wohlgemerkt. Warum geschieht das? Aufgrund eines mangels. Ein mangel macht etwas lukrativ und begehrt. Wären alle automatisch spender, hätte die organmafia keinen grund mehr gesunde junge menschen zu entführen und zu bestehlen. Die herrschaften müssten sich nen neuen lukrativen verdienst suchen.
Man muss jeden Gedanken auch auf die Gegenteilwirkung hin überprüfen.
Alles hat 2 Seiten:
Das Gesetz ist das Beste, was der Organmafia passieren kann.
Das Gesetz „Alle sind Spender“ kann auch eine Idee, der Organmafia sein!
Wenn ALLE Menschen Spender sind und alle Menschen registriert werden, hat auch die Organmafia mehr Auswahl/Erfolg bei der Organsuche.
Der Organmafia angehörigen Ärzte (Inkognito) stellen dann nur noch die Diagnose und da jeder Mensch zum Arzt geht und Vorsorgeuntersuchungen machen lässt, landet jeder Mensch bei der ersten Diagnose, die zu im weiteren kausalverlauf zu Hirntoddiagnose führt.
Risikofaktor: die Registrierung:
Mit der Registrierung werden die DATEN der Menschen gesammelt und die Organeigenschaften analysiert.
Es gibt Profihacker. Die Organmafia hat mit Sicherheit ihre Profihacker.
Also kann die Organmafia ihr Jagdgebiet erweitern und Dank der Registrierung finden sie die passenden Organe.
Die Organmafia kann also auch vom „Alle sind Spender-Gesetz“ profitieren.
gastric schrieb: Feuerseele schrieb:
dass man durch das Gesetz die weltweit agierende illegale Organentnehme entgegenwirken kann. Das ist keine gute Idee.
Es ist keine gute idee der weltweit illegalen organentnahme entgegenzuwirken?
Der illegalen Organentnahme entgegen wirken zu wollen, ist eine gute Idee aber das Gesetz ist absolut die falsche Methode!
gastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Es werden durch das Gesetz also weniger arme Menschen umgebracht, weil genug andere Menschen der Hirntod diagnostiziert werden kann.
Lassen wir uns das auf der zunge zergehen: Das leben von gesunden armen menschen wird verschont, weil schwerstverletzte einer ogranentnahme nicht abgelehnt haben, ihr gbfs zugestimmt haben und das ist.... schlecht?
Die Organspender sind registriert. = Es besteht die Möglichkeit, dass ein Mensch, der für die Dateien zuständig ist und darauf Zugriff hat, ein Angehöriger oder Freund der Organmafia ist.
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass dies der Fall ist, steht nicht als erste Frage da. Vor einer Wahrscheinlichkeit steht die Möglichkeit.
Die Organmafia könnte also ihr „Jagdgebiet“ erweitern und weltweit nach Organen (Opferspender) suchen und anhand von den Dateien die gesuchten (passende) Organe schneller finden indem sie entweder selbst ein Mitglied inkognito dort arbeiten lassen oder die Dateien hacken.
Allein die Registrierung und die Tatsache, dass es Hacker gibt, lässt einen weiteren Risikofaktor entstehen.
Das Leben ALLER ist dann in Gefahr, das Gebiet des Verbrechens wird nur größer.
gastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Damit hätte ich dich richtig verstehen können.
Du hättest mich auch so richtig verstehen können.
Ja, das hätte ich, aber das hätte mir meine Zeit gekostet und ich habe absolut keine Zeit für unnötiges Denken, denn es warten sehr viele andere und wertvollere Gedanken darauf gedacht zu werden.
Die Überlegung wie genau du das gemeint haben könntest erübrigt sich, wenn du dich sofort klar ausdrückst.
Jedes mir leichter machten ist auch deine Chance/Gelegenheit mir Gutes (Nächstenliebe) geben zu können. Dies zu tun steht dir jedoch absolut frei.
gastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Meine Kritik betrifft aber eben dieses -Aktenkundig machen MÜSSEN-.
(Du hast meinen Gedanken nicht ausreichend erfasst.)
Doch habe ich. Und aktenkundg machen "müssen" ist ewtas, was hilft den eigenen willen durchzusetzen.
Durchsetzen! EBEN das ist ja der Unsinn!
Der natürliche Grundzustand darf nicht durchgesetzt werden müssen.
Es ist traurig, dass sich der Naturzustand "Nichtspendersein" (=Wahrheit) durchsetzen muss.
Es ist das Bessere, wenn man der Wahrheit den Weg freihält oder frei macht, damit sich die Wahrheit nicht erst lange durchsetzen muss.
Den Willen erst durchsetze zu müssen, ist ein böses Verlangen, wenn der Wille ein Wille ist, der der Natur folgt. Wie gesagt ist das Nichtspendersein ein der NATUR NACH folgender Wille. Das Nichtspendersein ist der Grundzustand des Menschen.
Nur unvernünftige Menschen verlangen, dass man diesen Willen durchsetzen muss.
gastric schrieb:Wenn ich etwas auf teufel komm raus nicht will, mach ich es aktenkundig. Wenn ich etwas unbedingt will, mach ich es ebenfalls aktenkundig.
Im wahrsten Sinne des Wortes: Wenn man auf Teufel komm raus viele Organe zur Verfügung haben will, sorgt man dafür, dass alle Bürger ihren Willen aktenkundig belegen müssen.
Wer unbedingt mehr Organe will, erfindet ein Gesetz, welches über das Natürliche gestellt wird und somit das Natürliche abschafft und NUR per aktenkundigen Willenserklärung wieder zurückgibt. Nur mit der aktenkundigen Willenserklärung wird das NATUR-RECHT gewährt. Das ist wahrlich ein teuflisches Handeln. Der Teufel steckt im Detail.
Niemand kann rechtens etwas GEBEN, was ihm der Natur nach nie gehörte!
Ein Geben und Nehmen, welches zuvor das abnimmt, was sodann gegeben/gewährt wird, ist ein teuflisches Geben und Nehmen.
Der Gesetzgeber macht mit diesem Gesetz sozusagen ein Geschäft mit dem Teufel.
gastric schrieb:Wenn es mir am allerwertesten vorbei geht, dann mach ich das, was der großteil der menschen auch macht.... gar nichts.
Für alle die mehr Organe auf dem Markt haben wollen ist es sehr wünschenswert, wenn dem freiwilligen Spender die Detailinformationen am Allerwertesten vorbei gehen und blindlinks gar nicht genau wissen wollen was da so auf dem OP-Tisch passiert oder wie treffsicher Diagnosen (incl. der Hirntod-D) wirklich sind.
Wenn dem Spender, die Gefahren des Organspendens, am Allerwertesten vorbei gehen, dann ist das für alle, die mehr Organe wollen das Beste.
Warum der Mensch oft nichts macht:Machtlosigkeit dem Staat gegenüber.Der Gesetzgeber kann die Machtlosigkeit des Bürgers ausnutzen.
Wenn der Mensch seine Machtlosigkeit dem Staat gegenüber erkennt, resignieren viele und machen gar nichts.
Nur weil der Bürger nichts macht, heißt das nicht, dass es ihm am Allerwertesten vorbei geht. = Risikofaktor für den Gesetzgeber.
Wer gar nichts macht, kann plötzliche erkennen, wie gemein das Gesetz ist.
Entscheidungsunfähigkeit.Mensch die unentschieden sind, stehen WEIL sie unentschieden sind auf beiden Seiten gleichwertig.
Das liegt in der Natur der Sache unentschieden zu sein.
Es ist gemein die Unentschiedenen zu einer Entscheidung zu zwingen.
Es ist logisch, dass ein Mensch, der unentschieden ist, noch gleichwertig zu beiden Seiten steht.
Wenn er sich nun zwischen JA oder NEIN entscheiden soll, fällt ihm das sehr schwer und muss erstmal zwangsweise Nein sagen.
Der Unentschiedene hängt sozusagen in der Luft und bildet eine Zahl, die noch zu gewinnen gilt.
Der Unentschiedene kann entweder zu der einen oder zu der anderen Seite gezählt werden.
Wenn man nun die Menschen zu einer Entscheidung zwingt, wird diese schwebende Zahl fest.
Die Menschen, die mehr Organe wollen, nutzen einfach diese Logik für sich aus. Die Unentschlossenen sind ihre unfreiwilligen OPFER.
Logik kann man gut oder böse einsetzen.
Es gibt in dieser Sache DREI gleichwertige Parteien!
JA-Sager + Nein-Sager + Ich weiß es nicht-Sager = 3
ALLE Denker und angeblichen Logiker, die nur 2 Seiten sehen, missachten die dritte Gruppe!
Organspende betrifft eine Sache die SCHWER zu entscheiden ist. DIESE Schwere macht Entscheidungsunfähig. Dies führt zum gar nichts machen, denn das ist eine logische Folge.
Nicht jedem geht es am Allerwertesten vorbei, dass er sich zu JA oder NEIN bekennen soll.
Wenn man auf dieser Art und Weise zu mehr Organen kommen will, sollte man sich bewusst sein, dass man dabei einen bösen Weg geht, egal wie gut die Aktion und der dahinterstehende Gedanke gemeint ist.
gastric schrieb:Das ist weiterhin das problem. Laut umfragen sind ü80% der deutschen pro organspende, einen ausweis haben aber keine 40%. Warum? Weil es ihnen nicht wichtig genug ist die entscheidung aktenkundig zu machen. Menschen MUSS man zur aktion zwingen. In jedem bereich.
Kommt darauf an WIE die Umfrage-Fragen gestellt wurden. Welche Fragen wurden bei den Umfragen gestellt?
Mit Rhetorik kann man Umfragen fälschen. Man stellt einfach eine allgemeine Frage zur Organspende und verwendet sodann die Antworten auf der gewünschten Sinnebene. Wenn man also eine Umfrage als Argument hernehmen möchte, kann man das obige Umfrage-Ergebnis leicht erzielen und damit argumentieren. Das ist sehr leicht möglich, weil alles 2 Seiten hat und damit immer auch das Dritte da ist.
FAKT:
Man kann pro Organspende sein, aber selbst keine Organe spenden wollen.
gastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Kein Gesetz darf vorschreiben oder dazu bringen/zwingen, dass man sich zu einer Sache, die so schwer zu entscheiden ist, sofort etwas gedacht haben muss.
Wer spricht von sofort? Man hat sein leben lang zeit sich zu entscheiden.
Mit in Kraft treten des Gesetzes ist sofort eine Entscheidung/Handlung nötig.
Man hat sein Leben lang Zeit, sich …
… als freiwilliger Spender zu melden ODER
… als Nichtspender zu melden.
… aber man hat keine dritte Wahl! DAS Dazwischen FEHLT!
Für lebenslänglich nentschlossen gibt es keine Wahl, Unentschlossene müssen eine erzwungene Entscheidung fällen.
Unentschlossene haben keine andere Wahl als sich zeitweise hin und her zu bewegen. Sie bekehren sich zeitweise zum Organspendersein und zeitweise zum Nichtspendersein. Das ist mit dem Gesetz die einzige Möglichkeit, um ihren inneren Zustand nach gerecht kommen zu können.
Mit dem Gesetz haben Unentschlossene keine faire freie Wahl! Das Organspendergesetz verstößt somit gegen das Gesetz der Freiheit des Menschen.
gastric schrieb:Will man sich nicht sofort entscheiden, lehnt man ab, informiert sich, entscheidet später neu. Lehnt man nicht ab, kann man später ebenfalls jederzeit revidieren.
Es wird immer so hingestellt, als ob jene die sich nicht entschieden haben, sich nicht entscheiden wollen, aber das stimmt nicht, sie KÖNNEN sich nicht entscheiden. Dem Gesetzgeber darf dies nicht egal sein!
Wer sich nicht entscheiden KANN, WILL sich freilich (= logisch) nicht entscheiden!
Dort wo noch Fragen OFFEN sind kann keine Entscheidung stehen.
Keine Entscheidung zu haben ist das Ergebnis offener Fragen.
Unter den derzeitigen Bedingungen ist es falsch ein Spender zu sein. Unter den derzeitigen Bedingungen Nichtspender zu sein ist richtig.
Wäre es an und für sich ein Gutes Spender zu sein? <-Diese Frage muss ich mir nicht stellen, den VORHER müsse alle anderen Fragen geklärt sein.
Das Gesetz verwendet/missbraucht den Grund warum, viele keine Spender sind.
Wie gesagt, ist diese Entscheidung für viele Bürger sehr schwer UND weil diese Entscheidung sehr schwer ist, kann es sehr leicht sein, dass der Mensch sein Leben lang keine Entscheidung treffen kann. Diesen natürlichen Zustand (Schwere der Entscheidung) nutzt das Gesetz rücksichtslos und schamlos aus. Jeder Mensch hat die Freiheit, schweren Entscheidungen notfalls sein Leben lang vor sich herzuschieben.
Weil im STAAT auch Gläubige Menschen sind und weil die Argumente für oder gegen Organspende keine Glaubensfragen lösen kann, sind in der Gesamtsumme des Staatsvolkes eine gleichwertige dritte Gruppe und diese müssen Unentschieden sein dürfen!
Diese dritte Gruppe wird durch das Gesetz missachtet!
Die Gruppe der Unentschlossenen wird mit dem Gesetz zu einer Entscheidung gezwungen, von der sie nicht wissen können, ob die Entscheiung aus der Sicht der Seele gut oder böse ist.
Alle Unentschlossenen werden per Gesetz übergangen und gedrängt. Das Gesetz bringt für sie eine Notlage hervor.
Bezüglich des Informierens:
Man kann jeder Zeit zum Spender werden UND dass sogar, ohne sich genau darüber zu informieren.
Wieviel Menschen haben sich freiwillig zur Organspende bereit erklärt ohne, dass sie sich vorher genug Informationen eingeholt haben?
Das von dir genannte „gar nichts machen“ existiert auch auf der Seite der Organspender. Vielleicht geht das ja den Spender am Allerwertesten vorbei, dann stellt sich aber die Zeitfrage. Das ist die Frage, wie lange geht es ihnen noch am Allerwertesten vorbei?
gastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Das einzige redliche Mittel ist, dass immer genug Infomaterial vor Augen ist.
Und das schafft man wie am ehesten? IMeines erachtens nach, indem man menschen zum thema befragt und sagt: "hey infomiert euch und entscheidet". Informationen liegen immerhin schon heute frei verfügbar im netz und das sowohl für die pro als auch contra seite. Reicht das aus? Anscheinend nicht.
DIE Wahrheit SETZT SICH mit der Zeit DURCH!
Die Frage ist, ob das Ergebnis ein Schein ist oder Wahrheit ist.
Wenn die Wahrheit nun mal so aussieht, gefällt sie den Menschen, die mehr Organe erwartet haben nicht und sie wollen das Ergebnis nicht für wahr halten. Dann sagen sie einfach "anscheinend müssen wir andere Methoden hernehmen, um UNSEREN WILLEN zu erreichen".
Dann entstehen solche unredlichen Ideen und Gesetze.
Wenn man ein anderes Ergebnis als die Wahrheit ist, will, gefällt das Ergebnis freilich nicht. Darum kann man am Ende ja nur das fiese Mitteln hernehmen. Das letzte Mittel, um die Spenderzahl zu erhöhen, ist, mit den Unentschlossenen und zu Lasten der Unentschlossenen ein besseres Ergebnis zu erzielen. Das ist rein rechnerisch nun mal das letzte was zur Verfügung steht.
Am Ende muss sozusagen mit letzter GEWALT das erreicht werden, was man will, egal ob die Unentschlossenen darunter leiden. Das ist kein guter Weg. (Der Weg ist das Ziel!) Die Zeit wird es zeigen, dann weiß man welchen Weg man ging.
gastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Wenn es Gottes Wille wäre, dass der Mensch, dem Mensch seine Organe spendet, würde es grundsätzlich keine Organabstoßungen geben.
Mit "gottes wille" zu argumentieren kann ganz böse in die hose gehen.
Nö, böse in die Hose gehen kann die Erwähnung Gottes nicht, das kann nur auf taube Ohren und verschlossene Gehirne stoßen und null Wirkung erzielen.
Schaden kann die Erwähnung Gottes jedenfalls NIE.
Gott kann man auch an der Natur erkennen. Die Evolution ist Teil der Natur.
gastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Menschengemachte Gesetze stehen im Rang unter den Naturgesetzen und UNTER der Naturordnung.
Niemals stehen menschengemachte Gesetze über der Naturordnung!
Also darf ich töten und organe entnehmen? Es gibt kein naturgesetz, dass ich es nicht darf. Einzig das menschengesetz schiebt mir dahingehend einen riegel vor, aber wenn das erst unter naturgesetzen kommt, ist ja alles paletti.
Wie gesagt, werden die Organe abgestoßen, dies erfolgt von Natur aus, also steht da ein Naturgesetz.
Ich verstehe, dass Menschen, die das Gegenteil der Natur wollen, die Wahrheit der Natur ablehnen.
Das Gegenteil hat seinen Preis.
gastric schrieb:Na die betreffende person soll ja auch nicht gefragt werden, die soll sich ja allein melden und macht sie das nicht, ist ihr vermeintlicher wille ja sowas von klar.... weil menschen ssich ja für alles freiwillig melden, was sie machen wollen.
Nein, das ist falsch. Nicht jeder Freiwillige meldet sich.
In dieser Sache stellt sich die Frage der Freiwilligkeit noch nicht, WEIL die Umstände unter denen derzeit operiert wird, absolut unakzeptabel sind.
Im GRUNDE muss sich keiner die Frage stellen ob er Spender sein will oder nicht. ALLEIN der derzeitige Herangehensweise nach ist es sicherer und vernünftiger sein Ja-Wort nicht zu geben. Der Vernunft nach darf man es auch nicht geben, denn sonst unterstütz man ja die Falschdenker.
Ich kann derzeit sogar 3x Nein sagen!
Die Herangehensweise (G) ist mir Grund genug für mein Nein. Ich kann also weiterhin unentschlossen (K) bleiben und die Frage nach der Seele (S) muss ich mir auch noch nicht beantworten.
ICH BIN derzeit 3x Nichtspender!
(Zum Vergleich: Straftäter können mehr als einmal lebenslänglich bekommen obwohl sie auch nur 1x Leben.)
gastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Wie lange ist das Gesetz in den anderen Ländern in Kraft? Steigen oder sinken die Zahlen der Freiwilligen?
Österreich bspw seit 1982. Die zahl der freiwlligen steigt... aus dem einfachen grund, weil auch die einwohnerzahl steigt. Spanien wird gern als paradebeispeil genannt. Dort herrscht eine andere mentalität und die spanier sind im allgeminen positiv dem thema gegenüber eingestellt. Ü80% würden sich nach ihrem tod organe entnehmen lassen. Beide länder rangieren in der orgentransplantationsliste für europa sehr weit oben .... deutschland sehr sehr weit unten.
Ist es in den Ländern Pflicht den Menschen bei der Organentnahme unter Narkose zu setzen?
gastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Ein "Nein" und auch das "Ja", sind sozusagen unter FOLTER entstanden. Wir leben im moderen "Mittelalter".
Wenn du mehrere briefe und das geben von zeit sich zu informieren und eine entscheidung zu fällen als folter ansehen möchtest. ...
Joahr dann ist das wohl so. Ich hab mir folter immer ein wenig schlimmer und vor allem die folgen aus dieser endgültiger vorgestellt.
Der Mensch kann auf 3x Arten gefoltert werden.
Die körperliche Folter ist nur eine von drei Möglichkeiten.
gastric schrieb:Wenn du es als unmenschlich ansehen möchtest seine entscheidung jederzeit zu ändern.
Das ist völlig gut und richtig. Aber ANDERSRUM fängt es an!
Es geht darum, dass
zuerst das Nichtspendersein steht.
Das Gesetz verdeht die natürliche Reihenfolgeordnung!
gastric schrieb: Feuerseele schrieb:
Darum halte ich diese Methode für sehr fragwürdig und eher für einen sehr fiesen Gaunertrick, um an mehr Organe kommen zu können.
Du hälst die methode aus dem grund für fragwürdig, weil dem menschen mehrmals briefe zugesendet werden und damit zeit gegeben werden soll?
Ich halte die Widerspruchslösung (=Methode) sowie das Befragen der Angehörigen (=Methode) für höchst fragwürdig, ja!
Briefe zu erhalten ist in Ordnung.
gastric schrieb:Davon mal abgesehen muss sich niemand entscheiden. In jedem fall wird bei enthaltung für dich entschieden.
Das darf nicht erlaubt werden. Das ist hochgradig gemein!
Das ist hochgradig gemein, weil der Angehörige den wahren Willen nicht immer sicher kennen kann. Man muss damit rechnen, dass der Angehörige leichtfertig ja sagt.
Würde der potenzielle Spender wirklich zu den Spendern gehören, hätte er das ja zu Lebzeiten festgelegt oder festlegen müssen. Mit dieser Methode versucht man nur mit aller Gewalt doch noch an die Organe zu kommen.
KEIN Mensch hat das Recht eine Vermutung über den Willen seines Nächsten abzugeben! <--Das sollte Gesetz und Gebot sein! Dieses Gesetz stellt sowohl die Nächstenliebe wie auch das Kant-Handlungs-Maxim auf sichereren Beinen, weil das „Was du nicht willst, dass man dir tut, das füge keinem anderen zu“ viel, viel, viel, zu schwammig ist.
gastric schrieb:Ist es einem egal, kann die entscheidung aussehen, wie sie will, ist es einem nicht egal, entscheidet man sich selbst. Unentschlossenheit ist in meinen augen gleichzusetzen mit ignoranz.
Unentschlossenheit ist definitiv nicht mit Egal oder Ignoranz gleichzusetzen!
Unentschlossenheit hat auch ihre guten Gründe
und diese dürfen nicht ignoriert werden!
Die Ignoranz ist bei jenen die so meinen wie das was du da geschrieben hast.
gastric schrieb:Ich bin vorwiegend zu themen unentschlossen, die mich absolut rein gar nicht interessieren und mir letzenendes am allerwertesten vorbei gehen. Gehen sie mir am allerwertesten vorbei, ist es mir auch egal, wie man für mich (oder über mich) entscheidet.
Das Organspender-Thema ist kein Thema, zu dem alle notwendigen Antworten, die zu einer Entscheidung gebraucht werden, geliefert werden. Wie aus deinen Zeilen klar hervor geht, geht dir das leider am Allerwertesten vorbei.
Mir ist das nicht egal, weil ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die unter Menschen wie dich leiden, Menschen, denen es am Allerwertesten vorbei geht, dass sie sich leider nicht entscheiden können.
gastric schrieb: Wäre es mir nicht egal, würde ich mich schließlich selbst entscheiden und ein anderer kann es nicht mehr.
Auch jene die sich nicht entscheiden können, muss gewährt sein, dass kein anderer für sie entscheidet. Ansonsten kommt eine bösartige Diktatur zustande.
Kein Mensch hat das Recht eine Vermutung über den Willen seines Nächsten abzugeben!