@TussineldaÄh ja, doch irgendwie schon?
Schaut man auf Twitter wird dieses 2016 begründete, 2017 in SA dann aufgeflammte Hastag heute weitgehend von westlichen Internet-Wohlstands-Feminist_*InnenX bemüht, um auf systemische Syteme struktureller Strukturen aufmerksam zu machen (und einfach auch mal so'n bisschen unsanktioniert hassen zu können. Verstehe ich sogar irgendwie.) und dann noch natürlich von der Gegenseite die ähnlich eloquent und niveaulos dagegenhält (und auch einfach mal 'n bisschen rumhassen mag).
Die Situation in SA findet sich auch in beinahe allen aktuellen Artikeln zum Hastag allerhöchstens als Randnotiz.
Tut mir leid, aber ich finde das schon etwas anmaßend sich die Kämpfe der Frauen* in SA anzueignen, ja sich gar -zu mindest effektiv, wenn auch nicht zwingend beabsichtigt- an die Spitze der "Bewegung" (Ich finde es immernoch komisch bei Hastags von bewegungen zu sprechen, aber nun gut "O tempora o mores", oder so) zu setzen und damit beinahe schon die Initiator*innen, wenn auch nicht zu silencen, dann doch zumindest zu überstrahlen.
Ist jetzt auch nicht so verwunderlich, wenn man bedenkt dass Sibel Schick, durch welche das Hastag im doitschen Raum vor ein paar Wochen bekanntgeworden ist, 'n Feuchten über die Lage in SA wusste, ja sich nichtmal bewusst war, dass es überhaut aus SA kommt und das Hashtag in einem komplett westlichen Kontext gesetzt hatte.
Da deine Argumentation jetzt allerdings so überzeugend und inhaltsreich war, gebe ich mich geschlagen und verneige mich demütig.
Well 'splained.