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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

9.506 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 12:00
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das bezweifle ich
Ja, klar, nicht alle, aber der Hauptteil der Heranwachsenden heute ist nicht mehr so "Frauen vs. Männer" eingestellt... ich erlebe jedenfalls ein schönes Miteinander der Geschlechter, sie wachsen direkt mit Emanzipation und Gleichberechtigung auf... und deshalb ist es für sie auch kein Thema mehr. Es wird über ganz anderes gesprochen... und auch so gehandelt.

Das scheinen sie uns voraus zu haben... wenn ich mir so ansehe, wie wir uns noch auf die Finger hauen...


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 12:14
@moric
Zitat von moricmoric schrieb:...wie wäre es denn mal, wenn du dich auf die Sicht einlassen könntest, dass die Geschlechter nur zusammen die Menschheit voranbringen können... wie wäre es mal mit Einigkeit, statt Zwist und der Priorität, die Oberhand haben zu wollen?
Aber erst wenn wir Frauen genauso – Verzeihung – scheiße finden wie Männer, so unmoralisch, egoistisch, verantwortungslos, kommen wir auf die Idee, keines der Geschlechter mehr mit Etiketten zu versehen. Erst wenn wir Frauen alles zutrauen, auch das Böseste, machen wir sie zu ganzen Menschen. Wenn Humanität, dann auch die dunkle Seite. Erst wenn wir Männern nicht mehr nur das Schlimmste zutrauen, machen wir sie zu ganzen Menschen. Und geben den Blick frei auf Individuen.

https://www.zeit.de/2012/16/DOS-Maenner/seite-7


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Venom ehemaliges Mitglied

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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 12:16
Zitat von moricmoric schrieb:aber der Hauptteil der Heranwachsenden heute ist nicht mehr so "Frauen vs. Männer" eingestellt... ich erlebe jedenfalls ein schönes Miteinander der Geschlechter, sie wachsen direkt mit Emanzipation und Gleichberechtigung auf... und deshalb ist es für sie auch kein Thema mehr. Es wird über ganz anderes gesprochen... und auch so gehandelt.
Wenn man sich die Publikation anguckt die ich noch vor Monaten gepostet habe kann man feststellen, dass es in der Tat keinen Geschlechterkampf gibt und dies nur noch oder großteils in den Köpfen von Radikalfeministen und Maskulinisten herrscht.
Schon in der Anleitung stand:
1.
Einleitung
Die erste Basisuntersuchung zu Gleichstellung von Frauen und Männern im Jahr 2007 hatte
die Auswertung zu Männern betitelt mit
„Rolle vorwärts – Rolle rückwärts“
.
1
Anlass war die
Beobachtung, dass in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion häufig vom „neuen
Mann“ gesprochen wurde, ohne zu wissen, was diesen ausmacht. Es war unbekannt, wie groß
die Gruppe der gleichstellungsorientierten Männer tatsächlich ist oder wie ihre Lebenspläne
aussehen. Viele Männer sahen sich 2007 unter dem medialen Mantra vom „neuen Mann“ unter
Druck zur Veränderung ihrer
Identität als Mann
und zur
Verhaltensänderung
bei der Versor-
gung und Erziehung der Kinder oder bei der Erledigung der Aufgaben im gemeinsamen Haus-
halt. Auffallend war, dass Männer mehrheitlich mit ihrer Partnerin auf gleicher Augenhöhe
begonnen hatten und gleichgestellt leben wollten, dass aber bei Zäsuren im Lebensverlauf
(Geburt eines Kindes, Karrieresprünge, Pflege von Angehörigen u. a.) Männer die Rolle des
Haupternährers übernahmen – und ein Teil der Männer diese traditionelle Rollenteilung
eigentlich nicht wollten: Sie wollten sich nicht dauerhaft in der Hauptverantwortung für das
Existenzeinkommen der Familie sehen, sahen sich in der Rolle als Haupternährer unter hohem
Druck und in einem engen Rollenkorsett. Sie mussten rückblickend feststellen, dass es in
ihrem weiteren Partnerschaftsverlauf kaum Anreize gibt, sich von diesem aus pragmatischen
Gründen gewählten traditionellen Rollenmodell wieder zu lösen und auf ein gleichgestelltes
Rollenmodell für Familien- und Erwerbsarbeit umzustellen.
Es zeigten sich vier gegensätzliche Typen männlicher Geschlechtsidentität [starker Haupt-
er
nährer der Familie (23 %), Lifestyle-Macho (14 %), moderner neuer Mann (32 %), postmodern
flexibler Mann (31 %)], deren Verhalten oft nicht ihrem Selbstverständnis entsprach und die im
Gesellschaftsmodell sozialer Milieus sehr klar positioniert waren. Ein zentraler Befund war,
dass die dualistische Frontperspektive „Frauen gegen Männer“ bzw. „Frauen als Opfer gegen
Männer als Täter direkter oder struktureller hegemonialer Gewalt“ nur noch in radikalen
feministischen sowie – in offensiver Umkehrung – in maskulistischen Kreisen bestand.
Schon
2007 war bei der Mehrheit der Frauen und Männer die Haltung internalisiert, dass Frauen
nicht mehr gegen Männer (vice versa) „kämpfen“, sondern gegen äußere Strukturen und
Fehlanreize, die Ungleichstellungen der Geschlechter im Lebenslauf erzeugen und verstärken,
und damit alte Reflexe wie die traditionelle Rollenteilung reanimieren.
https://www.bmfsfj.de/blob/115580/5a9685148523d2a4ef12258d060528cd/maenner-perspektiven-auf-dem-weg-zu-mehr-gleichstellung-data.pdf
(gibt mehr als genug prozentuale und zahlenmäßige Informationen, etc.)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 12:20
Zitat von VenomVenom schrieb:kann man feststellen, dass es in der Tat keinen Geschlechterkampf gibt und dies nur noch oder großteils in den Köpfen von Radikalfeministen und Maskulinisten herrscht.
Sag ich ja! Und einige davon machen Werbespots :troll:

"In the past quarter century, we exposed biases against other races and called it racism, and we exposed biases against women and called it sexism. Biases against men we call humor."
—Warren Farrell


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 12:21
Zitat von moricmoric schrieb:das macht die Nachfolgeneration irgendwie im Schlaf.
Wen definierst du als Nachfolgegeneration?

Ich nehme dieses Gegeneinander so auch heute nicht wahr und habe ich auch noch nicht. Es ist natürlich immer mal so ein "Ah typisch Frau..." oder "Ah typisch Mann" zu hören, aber nichts ernsthaftes...


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 12:33
Zitat von staplesstaples schrieb:Sag ich ja! Und einige davon machen Werbespots
Gut möglich, zum Glück nicht bei Gillette der Fall. Die haben lediglich die toxische Männlichkeit angegriffen und damit auch insbesondere gewisse Klienteln getriggert :trollbier:

https://globalnews.ca/news/4849373/gillette-new-ad-tackles-toxic-masculinity/

Der Mann hier hat vollkommen recht ^^

ee15ba09-423b-415e-a83b-2fd0c9c470eb


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 13:16
Zitat von VenomVenom schrieb:Der Mann hier hat vollkommen recht ^^
Darauf ein Prosit auf die Männlichkeit, und den Mädchen sei gesagt: Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=BdPYUNBeQcQ


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 14:03
@Venom

https://nypost.com/2019/01/20/that-idiotic-gillette-ad-may-have-turned-the-tide-on-toxic-masculinity/

:)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 14:14
@staples
Beitrag von 1ostS0ul (Seite 189)
;)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 14:20
@staples
Opinion by.... Karol Markowicz :D


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04.02.2019 um 14:23
@Venom

Ich kenn die Dame nicht - ist das gut oder schlecht?
Zitat von staplesstaples schrieb am 01.02.2019:https://nypost.com/2019/01/20/that-idiotic-gillette-ad-may-have-turned-the-tide-on-toxic-masculinity/
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:@staples
Beitrag von 1ostS0ul, Seite 189
;)
hab ich ganz alleine gefunden :)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 14:28
Zitat von staplesstaples schrieb:hab ich ganz alleine gefunden :)
ich bin stolz auf Dich.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 14:39
Zitat von staplesstaples schrieb:Ich kenn die Dame nicht - ist das gut oder schlecht?
Ich gebe zu, mein Beitrag könne daraus schließen, dass es sich um eine Alt-Right Person oder so handelt, hätte ich anders den Beitrag abgeben sollen. Ne, soooo schlimm ist die nicht, eine überzeugte Republikanerin. Immerhin ist die gegen Trump als jüdische Republikanerin. Aber ich habe schon mehrmals ihre Kritiken gegen die Liberalen, Demokraten, Feministen etc. gelesen (und jetzt das mit Gillette) und bin da großteils deutlich anderer Meinung, auch hier was Gillette angeht auch wenn ich nicht sagen kann, dass ich 100% alles und absolut falsch finde und nicht verstehe was sie meint, das nicht. Als Republikaner (nein, nicht ich als Republikaner. Das bin ich nicht :D) ist mir schon bewusst, dass die das gleich anders wahrnehmen. Noch schlimmer sieht es bei den Alt-Right Typen und Hardliner Trump Anhängern und Wählern aus.

Ich bin bei sehr vielen Sachen nicht ihrer Meinung, als politischer Gegner ist sie für mich aber noch lange nicht auf einer Stufe mit Alt-Right Typen etc.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 14:39
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich bin stolz auf Dich.
Danke, das bedeutet mir viel. Werde ich in mein kleines Buch der Siege eintragen :)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 14:43
@Venom

Danke für die Erklärung,
Zitat von VenomVenom schrieb:eine überzeugte Republikanerin
genügt ja eh schon.
Aber kann es sein, dass du, bevor du ein Argument beurteilst, immer vorher nachschaust, wer es gemacht hat?
Je nachdem, wer es gemacht hat, ordnest du es dann in falsch oder richtig ein. Sapere aude!


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Venom ehemaliges Mitglied

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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 14:52
Zitat von staplesstaples schrieb:Aber kann es sein, dass du, bevor du ein Argument beurteilst, immer vorher nachschaust, wer es gemacht hat?
Je nachdem, wer es gemacht hat, ordnest du es dann in falsch oder richtig ein. Sapere aude!
Mir ist schon durchaus wichtig wer etwas was sagt. Das heißt aber nicht, dass ich zwangsweise einem Republikaner bei allem widerspreche nur weil er Republikaner ist :D Wenn der etwas richtiges sagt oder etwas wo ich auch der Meinung bin dann ist es schon blöd wenn ich dem trotzdem widerspreche :D Ich widerspreche ja auch denen aus meinem Spektrum, zum Teil ordnen die mich den "harten Rechten" zu weil sie selber so radikal sind, dass sie infantil mit sowas ankommen. Dasselbe mit einigen Feministen. Auch von Radikalinskis unter ihnen musste ich mir was sagen lassen nur weil ich ihnen widersprochen habe.

Und wenn es um Kritik an solchen Feministen geht dann stimme ich beispielsweise in dem Fall den Republikanern zu ohne ein Anhänger von ihnen zu sein. Das reicht anscheinend aber manchen Leuten aus meinem Spektrum aus um mich den Hardline Rechten zuzuordnen, den Maskulinisten, usw. Von der anderen Seite aus muss ich wohl ein "Linksfaschist" und "Feminazi" usw. sein.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

04.02.2019 um 15:05
Zitat von VenomVenom schrieb:Und wenn es um Kritik an solchen Feministen geht dann stimme ich beispielsweise in dem Fall den Republikanern zu ohne ein Anhänger von ihnen zu sein. Das reicht anscheinend aber manchen Leuten aus meinem Spektrum aus um mich den Hardline Rechten zuzuordnen, den Maskulinisten, usw. Von der anderen Seite aus muss ich wohl ein "Linksfaschist" und "Feminazi" usw. sein.
Das hört sich anstrengend und kompliziert an :) Da scheint bei vielen einiges festgefahren zu sein. 'Ihr seit alle Individuen!' 'Ich nicht!"


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05.02.2019 um 13:21
Ich finde ja toll, wie viele heute der Meinung sind, dass Gleichberechtigung und überkommene Rollenbilder gar kein Thema mehr sind und Leute womöglich überhaupt erst durch die Gillette-Werbung darauf kommen könnten, dass es solche Männerbilder gibt.
Das heißt aber nur, dass man es eben selbst nicht mehr erlebt, weil man sich vermutlich nicht gerade mit solchen Leuten umgibt, die noch solche Vorstellungen haben.
Wer hätte einen Kumpel oder eine Freundin, die in so grundlegenden Dingen anderer Ansicht ist?
So könnte man auch den Eindruck bekommen, dass Rassismus oder Antisemitismus kaum noch existieren.

Man muss aber nur mal die vorigen Gillette-Werbungen für Männerrasierer mit denen für Frauenrasierer vergleichen: Männer rasieren sich, um beim Sport oder im Anzug gut auszusehen.
Frauen rasieren sich auch, damit sie perfekt aussehen ... am Strand, beim Zusammensein mit Freundinnen und anderen Gelegenheiten, bei denen man möglichst leicht bekleidet ist.
Auch die Gillette-Werbung macht da keine Ausnahme, bis auf den einen Spot.

Wir sind von Klischees umgeben, ohne sie überhaupt wahrzunehmen. Oder wir tun sie achselzuckend ab: Ist ja nur blöde Werbung.
Ausnahmen werden immer noch als solche wahrgenommen: "Ach, sieh an, da ist ja mal eine Frau in der Baumarkt-Werbung, die nicht nur als Deko rumsteht".

Tatsächlich gibt es noch eine ganze Menge Menschen, auch in Deutschland, die immer noch (oder wieder) meinen, dass Männer von Natur aus reine Fleischfresser und aggressiv sind, und es ihr natürliches Recht ist, jede Frau auf jede Weise anzumachen, die ihnen gerade passt.
Oder dass Frauen zu Hause bei der Familie zu bleiben haben und es sie in der Männlichkeit beschädigt, wenn das finanziell nicht möglich ist.
Es gibt auch immer noch das gelebte Klischee vom Mann, der nach Hause kommt, seine Klamotten fallen lässt und es sich auf der Couch bequem macht, weil die Frau für alles andere zuständig zu sein hat.
Und wenn der Sohn nicht den Vorstellungen entspricht, ist er ein "Schwächling". Es gibt auch noch Jungs, die dafür vom Vater verprügelt wurden.

Genauso gibt es natürlich auch noch Frauen, die das richtig finden.

Dass sich die Situation für viele Frauen und Männer sehr gebessert hat, bedeutet auch nicht, dass das automatisch so bleibt und weiter bessert. Veränderte wirtschaftliche und politische Voraussetzungen können auch zu Rückschritten führen, darum sollte der Stand der Dinge immer mal überprüft werden. Wenn eine Rasierer-Firma mal auf die Idee kommt, die eigenen Klischees und die ihrer Kunden zu hinterfragen, ist das nur positiv.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

24.02.2019 um 01:15
Etwas was ich persönlich als diskriminierend bezeichnen würde, ist letzte Woche meinem Bruder passiert. Seine Frau hat für sich und ihren Gemeinsamen Sohn an dem Kindergarten des jungen einen Bastelkurs gebucht da der Junge ein riesiger bastelfan ist. Kurz vor dem besagten Kurs ist seine Frau aber Krank geworden sie hatte einen Grippalen Infekt und konnte daher nicht mit dem Sohn zu diesem Kurs gehen.

Daher entschloss sich mein bruder mit ihm hinzugehen da sich mein Neffe da schon wochenlang drauf gefreut hat dieser Kurs war explizit als Eltern Kind bastelkurs ausgeschrieben, als mein Bruder dann mit ihm da war, kam auf einmal die Leiterin dieses Kurses auf ihn zu sie bzw er müsse den Kurs wieder verlassen weil sich die anderen Mütter daran stören würden das ein Mann also mein Bruder an diesem Kurs teilnimmt. Zur Info in diesem Kurs waren insgesamt 10 Mütter mit ihren Kindern plus eben meinem Bruder. Er dachte natürlich er wäre jetz bei der Versteckten Kamera oder so aber nein, dies haben sie komplett ernst gemeint. Weil sich zwei Frauen aus der Gruppe, nicht wohlfühlten wenn ein Mann, mit seinem Kind an einem separaten Tisch bastelt musste mein bruder den Kurs daraufhin verlassen.

Als er mir das erzählte dachte ich erstmals das er mich verascht aber dem war nicht so das finde ich extrem diskriminierend, ganz besonders im Bezug darauf das man einem 4 jährigem Kind dadurch einen Abend zerstört worauf er sich schon lange gefreut hat.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

24.02.2019 um 02:34
@ribster
das glaube ich nicht. Schon allein, weil ganz sicher Bastelkurse für 4 Jährige im Kindergarten immer Abends stattfinden. Aber auch deshalb, weil sich das kein Kindergarten heutzutage erlauben kann, einem Kind, weil die Begleitperson das männliche Elternteil ist, einen vorher angemeldeten Kurs zu verweigern. Wenn dem tatsächlich so gewesen wäre - was ich nicht glaube -, müßte man den Kindergarten verklagen, denn es gibt KEINEN Grund, der dies rechtfertigen würde oder gesetzlich erlauben würde. Aber ist eben eine nette unbelegbare Anekdote.


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