halblang schrieb:Ich bin grottig in Multitasking, vor allem deshalb weil es das gar nicht gibt. ^^
Frauen können nur mehrere Dinge auf einmal im Kopf haben und sie besser nacheinander abarbeiten, ohne dabei den Faden zu verlieren.
Ja, sehe ich auch so.
halblang schrieb:Wobei das noch kein Multitasking ist, da für Multitasking aktiv mehrere Dinge gleichzeitig gemacht werden müssen.
Da die biologische Maschine Mensch aber nur ein Gehirn und nicht wie ein Dual-, Quad-, Octa- oder noch schlimmere Cores mehrere Prozessoren gleichzeitig hat, wird immer nur ein Punkt nach dem anderen abgearbeitet.
Ich stelle bei mir fest, das ich wenn ich eines noch nicht fertig haben, schon das nächste im Hinterkopf rumspukt.
halblang schrieb:Die gute Vernetzung bei weiblichen Gehirnen macht sie in dieser Hinsicht offensichtlich weitaus leistungsfähiger als das Gehirn von Männern (Ausnahmen gibt es natürlich auch hier).
Darum teile ich deine generelle Ansicht, dass Männer "effektiver denken" können leider nicht.
Das erwarte ich auch von Dir nicht. Das will ich auch nicht, sonst kann man nicht diskutieren.
Ich habe das eigentlich gesamtgesellschaftlich gesehen, nicht per se alle, wobei ich auch Männer unbedingt einschliesse, die zwar effektiv sind, aber nicht intelligent oder sich nicht so verhalten, als wenn sie es wären. Effiktivität macht sich überall breit.
Beispiel:
Wenn ein Mann völlig unkalkuliert in eine Geprächsrunde einen Satz einwirft, wie zum Beispiel: "Die hohen Bruttolöhne müssen höher versteuert werden", hat er eine Diskussion losgetreten und zieht aus den verschiedenen Argumenten kostenlos seinen Nutzen, während andere die "Arbeit" machen weil sie sich vorher informiert haben, oder durchführen, sich zerstreiten oder oder..
Er lehnt sich zurück und lacht sich u.U. ins Fäustchen. Dieser Mann ist nach meinem Dafürhalten nicht emphatiefähig, muss auch nicht gebildet sein, aber er hat seine Effektivität unter Beweis gestellt. Das habe ich immer nur bei Männern festgestellt. Seltenst bei Frauen.
PEGIDA in Deutschland hat dieselbe Form gehabt. Einer tritt völlig unreflektiert einen Satz los und andere machen die Arbeit.
Das das nicht leistungsfähig ist, oder nur begrenzt sein kann, ist mir klar.
Wobei ich die Effektiviät schon dann betrachte, wenn Männer kurze knappe Sätze sagen, die zielführend sind. Du siehst es am besten, wenn sie meinen, einen vermeintlich unhaltbaren Zustand auf einige wenige Worte beschränken und selbst den größtmöglichen Nutzen daraus beziehen.
Ich weigere mich zu sagen, das sie per se damit egoistisch handeln.
Vielleicht wird jetzt klarer, worauf ich hinaus will. Ich denke, als rational und berechnend kann man das Verhalten nicht einstufen. Denn Berechenbarkeit schliesst Umwege ein, Rationalität blendet Umwege aus und schliesst Vernunft ein, die ich aber nicht bei jedem Mann voraussetze.
Die Intelligenz, Leistungsfähigkeit oder was auch immer habe ich garnicht auf dem Schirm gehabt. Will ich auch nicht. Darum bin ich auch garnicht darauf eingegangen.