Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.10.2018 um 21:27@Interested
Ist aber wirklich so, dass Männer, die sich fifty-fifty oder als Hausmann um die Kinder kümmern, blöde Sprüche anhören müssen.
O-Ton von einem Kumpel: "Aber wenn Du den Jungen von Freitag bis Montagfrüh hast, macht die Mutti dann jedes Wochenende Party, oder was? Und wann hast Du mal frei?"
O-Ton bezüglich Bekanntem von Freunden: "Wieso will der nach der Trennung Unterhalt? Der soll gefälligst arbeiten gehen!" (Der Mann hatte für die 3 Kinder viele Jahre den Hausmann gemacht und die Kinder auch nach der Trennung die meiste Zeit übernommen.)
O-Ton gegenüber meinem Kumpel: "
Undsoweiter, und was @Atrox berichtet ist auch nicht ohne: "Fragen Si doch bitte die Mutter nach demunddem", als könne er das nicht auch wissen.
@Atrox
Leider waren Männer wirklich sehr lange nicht geil drauf, Kinder zu wickeln. Leider haben Frauen und Männer ihnen das nicht zumuten wollen oder zugetraut. Ich habe das miterlebt, wie sich auch meine (den Männern eigentlich wohlmeinenden) Schwestern zwischen Vater und Kind gestellt haben und die Männer das (mehr erleichtert als frustriert) hinnahmen. Da galt noch, dass ein Vater nienieniemals jemals eine so innige Beziehung zum Kind haben könne wie die Mutter, die das Kind doch schon 9 Monate im Leib trug und dann stillt u.s.w.. Die Väter haben sich auch bemüht... und es war genauso traurig und vergeblich, wie das klingt. Wenn das Kind weinte, wurde es der Mutter zurück gereicht.
Väter, die sich wirklich 100%ig auf die Kinder einließen, waren in den 80ern noch die absolute Ausnahme.
Für viele Väter in meinem Bekanntenkreis hat sich das erst seit Einführung der Elternzeit geändert, und seit auch nach Trennungen die Väter nicht nur Wochenend-Daddys sein wollen.
Väter haben heute mehr Zeit und Ansporn, ganz eigene, intensive Beziehungen zu ihren Kindern aufzubauen.
Das finde ich eine der tiefgreifendsten und positivsten Veränderungen der letzten 20 Jahre in unserer Gesellschaft.
Ist aber wirklich so, dass Männer, die sich fifty-fifty oder als Hausmann um die Kinder kümmern, blöde Sprüche anhören müssen.
O-Ton von einem Kumpel: "Aber wenn Du den Jungen von Freitag bis Montagfrüh hast, macht die Mutti dann jedes Wochenende Party, oder was? Und wann hast Du mal frei?"
O-Ton bezüglich Bekanntem von Freunden: "Wieso will der nach der Trennung Unterhalt? Der soll gefälligst arbeiten gehen!" (Der Mann hatte für die 3 Kinder viele Jahre den Hausmann gemacht und die Kinder auch nach der Trennung die meiste Zeit übernommen.)
O-Ton gegenüber meinem Kumpel: "
Undsoweiter, und was @Atrox berichtet ist auch nicht ohne: "Fragen Si doch bitte die Mutter nach demunddem", als könne er das nicht auch wissen.
@Atrox
Leider waren Männer wirklich sehr lange nicht geil drauf, Kinder zu wickeln. Leider haben Frauen und Männer ihnen das nicht zumuten wollen oder zugetraut. Ich habe das miterlebt, wie sich auch meine (den Männern eigentlich wohlmeinenden) Schwestern zwischen Vater und Kind gestellt haben und die Männer das (mehr erleichtert als frustriert) hinnahmen. Da galt noch, dass ein Vater nienieniemals jemals eine so innige Beziehung zum Kind haben könne wie die Mutter, die das Kind doch schon 9 Monate im Leib trug und dann stillt u.s.w.. Die Väter haben sich auch bemüht... und es war genauso traurig und vergeblich, wie das klingt. Wenn das Kind weinte, wurde es der Mutter zurück gereicht.
Väter, die sich wirklich 100%ig auf die Kinder einließen, waren in den 80ern noch die absolute Ausnahme.
Für viele Väter in meinem Bekanntenkreis hat sich das erst seit Einführung der Elternzeit geändert, und seit auch nach Trennungen die Väter nicht nur Wochenend-Daddys sein wollen.
Väter haben heute mehr Zeit und Ansporn, ganz eigene, intensive Beziehungen zu ihren Kindern aufzubauen.
Das finde ich eine der tiefgreifendsten und positivsten Veränderungen der letzten 20 Jahre in unserer Gesellschaft.