Unterstützungsgruppen und Justizirrtümer
13.01.2019 um 19:10@jaska
Ich wundere mich zunehmend über den Alarmismus und die Larmoyanz bestimmter hiezulande agierender „Justizkritiker“.
Es gibt Länder, in denen Leute gerade FÜR ein Justizsystem mit unabhängigen Richtern demonstrieren, wie es in Deutschland vorhanden ist. Wenn dieses in Deutschland einmal nicht mehr vorhanden und jedermann staatlicher Willkür und Polizeigewalt ausgeliefert ist, wird man vielleicht endlich merken, was man an einer unabhängigen Justiz hat. Aber dann ist es zu spät.
Ich wundere mich auch darüber, wie aus (leider in Einzelfällen immer wieder auftretenden) Fehlern in der Justiz ein generelles Versagen abgeleitet wird.
Kein Mensch mit nur etwas Verstand käme auf die Idee, alle Chefärzte unter Generalverdacht zu stellen, nur weil ein (Ex-)Chefarzt aus Sachsen-Anhalt gerade vor Gericht steht, weil er, selbst kokainabhängig, Patientinnen Kokain verabreicht und diese dann missbraucht hat. Eine Patientin starb dabei an einer Überdosis. Trotzdem ist bisher das Vertrauen der Bevölkerung in Ärzte offenbar nicht flächendeckend verlorengegangen.
Man sollte genauso bei anderen Berufen, eben auch bei der Justiz, nicht von Einzelfällen auf Alles schließen.
Ich wundere mich zunehmend über den Alarmismus und die Larmoyanz bestimmter hiezulande agierender „Justizkritiker“.
Es gibt Länder, in denen Leute gerade FÜR ein Justizsystem mit unabhängigen Richtern demonstrieren, wie es in Deutschland vorhanden ist. Wenn dieses in Deutschland einmal nicht mehr vorhanden und jedermann staatlicher Willkür und Polizeigewalt ausgeliefert ist, wird man vielleicht endlich merken, was man an einer unabhängigen Justiz hat. Aber dann ist es zu spät.
Ich wundere mich auch darüber, wie aus (leider in Einzelfällen immer wieder auftretenden) Fehlern in der Justiz ein generelles Versagen abgeleitet wird.
Kein Mensch mit nur etwas Verstand käme auf die Idee, alle Chefärzte unter Generalverdacht zu stellen, nur weil ein (Ex-)Chefarzt aus Sachsen-Anhalt gerade vor Gericht steht, weil er, selbst kokainabhängig, Patientinnen Kokain verabreicht und diese dann missbraucht hat. Eine Patientin starb dabei an einer Überdosis. Trotzdem ist bisher das Vertrauen der Bevölkerung in Ärzte offenbar nicht flächendeckend verlorengegangen.
Man sollte genauso bei anderen Berufen, eben auch bei der Justiz, nicht von Einzelfällen auf Alles schließen.