@Optimist Konkret dort gibt es noch kein Rudel und es sind ggf. nur einzelne, meist Halbstarke auf Wanderschaft.
;) Sonst würde ich mir das Ganze eher komplett dann klemmen. Das seh ich wohl so, wie Du.
Bei den HSH gibt es da auch große Unterschiede. Meine zwei sind bisschen speziell und vom Balkan, auch ursprünglich bei Schäfern geboren. Einer kennt daher auch Wölfe als Rudel. Die sind sowieso aus unterschiedlichen Gründen eigentlich nicht so ganz normal Hundewiesen-tauglich und haben bei mir Rente.
;) Hunde (und Wölfe) sind nicht blöd. Und Angst ist keine Schande. Die haben eigentlich wohl alle wir Viecher immer auch bei Konfliktsituationen dabei. Dann aber totale Unsicherheit und flatternde Nerven, unkoordinierte Zurückweichen, Flucht usw. dürften eher dann das Problem werden. Also der eigene Umgang mit Angstgefühlen, ob hysterisch überschnappend, oder ruhig bedächtig mit mißtrauischer Vorsicht, der macht m.E. den größeren Unterschied.
Und den kann man trainieren.
Ich glaube, dass der Eindruck doch eigentlich meistens schon ausreicht: "O.k. er sie es Mensch will selber ja gar nicht so wirklich an mich ran, haut aber auch nicht kopflos zitternd und quiekend ab und könnte mir durchaus so noch ziemlich weh tun, wenn ich den jetzt angreife"
Hauptsache bei Wildtieren/Tieren generell, man hat sich da selbst halbwegs im Griff.
Bei einem Rudel im tief vereisten Sibirien würde das eh alles nichts taugen, aber darum geht's ja eher nicht.
Wären hier vermehrt Wölfe, oder freilaufend irgendein blöder Hund, würde ich mit Kleinhunden nicht außerhalb ohne Leine gehen und mir persönlich immer ein oder mehrere, mit Kieseln gefüllte Getränkedosen mitnehmen, um die notfalls mit viel Radau einem allzudreisten Wolf oder Hund mitten in die Visage oder vor die Füße zu pfeffern. Das geht auch ganz ohne Waffenschein. Aber ohne Gewähr und unbegrenzt lange wird's auch nicht helfen.