@Heide_witzka Du müsstest sowohl die Suchfunktion eines Threads, als auch den Sinn, sich entsprechend einzulesen, perfekt kennen.Dass von dir auch noch ein Userbezug kommt, kann eigentlich gar nicht wahr sein.
Zum Thema Biodiversität. Wölfe entwickeln und vermehren sich nach meiner persönlicher Meinung, auch wegen dem extremen Totalschutz, fast wie eine invasive Art. Nur das hier das Tier nicht fremd ist, sondern das Land im Laufe der Jahre eine fremde Kulturlandschaft wurde, mit extrem dicht besiedelter Zivilisation.
Biodiversität funktioniert hier nicht- das Gegenteil ist der Fall, sie wird weniger- durch den Wolf. Deutschland ist wie eine Insel, mit ungeschützten und Raubtier unerfahrenen Tieren, die vielfach an der Flucht gehindert werden, durch Massen an Zäunen, Autobahnen etc. Ein Schlaraffenland für den Wolf, in dem die Fleischzufuhr niemals endet, bestätigt durch tausende Risse an Weidetieren.
Biodiversität wird durch die Auswirkungen des Wolfs stark verhindert. Betriebe geben auf, Weiden verbuschen, Vogel, Tier- und Pflanzenarten verlieren ihren Lebensraum. Wir leben in einer Kulturlandschaft, ohne unseren Eingriff und ohne Beweidung würde auch die Biodiversität leiden.
Prof. Valerius Geist, großartiger Wolfsforscher.Lesen, wer die Wahrheit über Wölfe wissen will.
Auf Vancouver Island sank die jährliche Tötung von Rehen von etwa 25.000 pro Jahr auf etwa 3.000 pro Jahr. Weite Waldgebiete sind jetzt praktisch ohne Rehe. Meine Frau und ich haben direkt beobachtet, wie Rehe die Landschaft verlassen haben und in Vororte und Farmen gestürmt sind, als ein Wolfsrudel aufgetaucht ist. Nachts reihten sich die Hirsche an den Wänden der Viehställe unseres Nachbarn aneinander, ohne auf die Farmhunde zu achten. Zum ersten Mal seit vier Jahren betraten sie meinen Garten und rissen die Obstbäume ab, die ich gepflanzt hatte. Etwa 80 Trompeterschwäne waren bei der Ankunft des Wolfsrudels zurückgeblieben, aber nur etwa 40 kamen zurück, nachdem das Rudel ausgerottet war. als das zweite Wolfsrudel ankam, gingen die Schwäne und kehrten nie zurück. Auch die Gänse, die großen Herden amerikanischer Peitschen, die grünflügeligen Krickenten, die Fasane und das Raubhuhn. Hinweis: Nicht nur das Großwild verschwindet!
Alaska-Kollegen ließen experimentell Wölfe auf einer Küsteninsel frei. Die Wölfe töteten die Hirsche, versuchten Robben zu fangen und verhungerten. In ähnlicher Weise hat Tom Bergerud, der führende Karibubiologe auf diesem Kontinent, das Aussterben von Karibu auf Inseln dokumentiert, die von der gegenwärtigen Verbreitung von Wölfen heimgesucht werden.
https://wolfeducationinternational.com/dr-v-geist-speech-big-game-forever-banquet-and-wolf-symposium/ (Archiv-Version vom 15.01.2020)Diese Studie ist widerlegt. Es waren die Bären, nicht die Wölfe. Und die 129 Biber wurden ausgewildert und sind leider nicht dem Ruf des Wolfes gefolgt. Tja, irgendwie total peinlich.
:D Zusammenfassend könne man also sagen, dass der Einzug der Seesaiblinge tatsächlich der wohl wichtigste Faktor war, der zur Abnahme der Wapiti-Population geführt hat und zwar über den Rückgang der Cutthroat-Forellen und der damit einhergehenden Notwendigkeit für die Grizzlys, sich neue Futterquellen zu suchen. Es sei nahezu erschreckend, dass in einem so intensiv überwachten und geschützten Ökosystem wie dem Yellowstone-Park eine derartige Wechselwirkung bisher schlicht übersehen worden sei, kommentieren die Forscher, vor allem, da das Problem in gewisser Weise hausgemacht ist. Denn auch wenn die Saiblinge nie offiziell in dem Gewässer ausgesetzt wurden, gilt es als sicher, dass sie von Menschen illegal dorthin gebracht wurden.
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/warum-sich-hirsche-vor-forellen-fuerchten-muessen/ Wahr ist aber auch: Schon vor fünf Jahren hat ausgerechnet der amerikanische Verhaltensforscher L. David Mech diese heile Welt in Zweifel gezogen. Also genau jener Wissenschaftler, der als Mentor aller Wolfsforschung gilt und auch hierzulande oft und gern zitiert wird. Für Zweifler vorab: die wohl unverdächtige Quelle.
Mech verweist in diesem Aufsatz für die angesehene Wissenschaftsplattform Biological Conservation, Ausgabe 150 (2012) 143–149, zum Beispiel darauf, dass einige Forscher beim Loblied auf den Wolf übersehen haben, dass etwa zeitgleich mit dem Wiedererstarken der Wolfspopulation im Yellowstone 129 Biber ausgewildert wurden und somit die positive Auswirkung der Prädatoren auf den Biberbestand fragwürdig sei.
https://www.outfox-world.de/blog/auch-der-wolfspapst-warnt-vor-legenden.html Würde man hier nicht in die Natur eingreifen, dann würden die Wiesen über mehrere Stadien durch andere Pflanzenarten eingenommen. Konkurrenzstarke Pflanzen würden die schwächeren verdrängen. Diesen Vorgang nennt man Sukzession. Im Falle des Löcknitztals, einem Niedermoor, würden sich über Zwischenstadien – vor allem Seggenrieder – nach und nach immer größere und resistentere Pflanzen durchsetzen. Das Endstadium wäre ein verzahntes Gemisch von Erlen- und Weidenbrüchen. Verlierer dieses Vorgangs wären die Tiere und Pflanzen der Offenlandschaft, wie Bekassine, Neuntöter oder Braunkehlchen. Dieser dynamische Wandel ginge also einher mit einem Artenverlust. Will der Mensch die Vielfalt bewahren, muss er eingreifen. Naturschutzmaßnahmen stehen also nicht im Widerspruch zu Naturschutz. Im Gegenteil: zum Erhalt der Artenvielfalt ist Biotop-Management oft notwendig.
ttps://www.geo.de/natur/oekologie/4414-rtkl-oekologie-artenschutz-mit-der-sense
und auch hier Pferd und Artenvielfalt. Geben die Pferdehalter auf, dann gute Nacht.
https://brandenburg.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/weidetierhaltung/24717.html (Archiv-Version vom 27.09.2020)Beitrag von Dawn (Seite 210)