Ne ganze Tafel, nur um mich nicht bei der Verwaltung melden zu müssen?
Soll ich jetzt "Dankeschön" sagen,
@peekaboo ?
DalaiLotta schrieb:weil die Veganer ja als Käufer ausgestiegen sind und es so noch weniger Kunden gibt,
Ja, genau darum dreht sich meine Argumentation: Veganer sagen zwar, sie würden sich an dem "Leid" nicht beteiligen wollen,
aber tun tun sie vor allem - nichts. Außer moralisieren.
Ihr Geld geben sie halt eben - per definitionem - nicht dafür aus, dass die Bedingungen für Tiere, die dem Verzehr zugeführt werden, sich verbessern.
peekaboo schrieb:Welche Behauptungen werden denn über Landwirte aufgestellt?
Schade, dass man sich bei der Verwaltung nicht auch darüber beschweren kann, wenn User das, was man schreibt, einfach ignorieren -
erinnerst du dich an den Punkt, den ich ganz zu Anfang machte?
Dass "Massentierhaltung"
nicht bedeutet, dass Bauern gleichzeitig züchten, mästen und auf demselben Hof auch schlachten?
Es werden pauschale Aussagen über Haltungsbedingungen gemacht, die offensichtlich so nicht stimmen können.
peekaboo schrieb:Sind Kühe, Schweine, Schafe und Hühner eigentlich Maschinen oder Individuen mit Charakter und eigener Persönlichkeit, die leidensfähig sind, so wie Hunde, Katze und Pferd?
Was soll dieses geschwurbel im Kontext der Fütterungsempfehlungen?
Brauchen menschliche Schwangere nicht auch eine andere Ernährung, bevor, während und nachdem sie schwanger sind?
Was soll ausgerechnet da der Vorwurf des ad hominem? Unterscheidest du zwischen Mast und Milchproduktion - oder nicht?
peekaboo schrieb:DalaiLotta schrieb:
Für die Landwirte, die Verantwortung übernehmen wäre Umsatz nützlicher als diese hirnverkleisternde Hetze.
Von welcher Hetze sprichst du? Könntest du bitte konkreter werden, inwiefern Veganer (alle) gegen Landwirte (alle) hetzen?
Was meinst du, was wäre für die ausgebeuteten Tiere wichtiger?
Leben oder Tod?
Ich meine die schon mehrmals erläuterte Hetze - lass die Spielchen.
Falschaussagen über Haltung und angebliche Tierquälerei sind nicht nur Hetze, das ist ein Straftatbestand.
Von den Veganern. Bauermobbing ist ein ernstes
Thema, wegen dem eine Menge Kinder von Landwirten ernsthafte Probleme mit ihren Mitschülern bekommen.
"Leben oder Tod" - polemischer geht es ja wirklich nicht.
Mag die Verwaltung so was wirklich lieber?
peekaboo schrieb:Alle Veganer und Vegetarier verbreiten also Mythen oder was wolltest du mit deiner Pauschalisierung sagen?
Ich habe das schon mehrmals gesagt - und auch belegen können.
Das Anliegen, Tiere "nicht zu nutzen" ist einfach nur naturfern und leugnet die Co-evolution von Menschen, Tieren und Pflanzen.
peekaboo schrieb:daß ausgerechnet die Veganer ein Teil des Problems sein sollen, weil sie keine tierischen Produkte mehr kaufen und somit am System der Ausbeutung nicht mehr partizipieren.
Sie partizipieren - und wollen dies ignorieren.
Mir ist noch kein Veganer begegnet, der seine Nahrung selber anbaut - und dies wird auch nicht geschehen.
Es werden einfach nur die Grundlagen geleugnet, egal, ob es um die Produktionsketten oder Kohlenhydrate, Fett oder Eiweiß in der Ernährung geht, sie kaufen einfach irgendwas, wo kein Tier drin ist und meinen, die Mengen an Eiweiß und Fett, die sie konsumieren, käme aus einem anderen Topf als dem, aus dem "die Menschheit" sich bedient.
Als ob Palmfett oder Mandelplantagen keinerlei Einfluss auf das Ökosystem hätten, nur weil ein Veganer es kauft.
Veganer sind Menschen, die ihr Geld nicht für die Produktion von tierischen Eiweiß ausgeben wollen - also ist ihr Einfluss auf diesen Teilbereich der Industrie eher kleiner als größer. Was genau ist daran schwer zu verstehen?
Sie geben ihr Geld dafür aus, ihren Eiweißbedarf über pflanzliche Produkte zu decken.
Und wer sich nicht einliest, wie er das mit Hülsenfrüchten und Co ersetzen kann - und sich die Zeit nimmt, es auch umzusetzen - der trägt sein Geld in den Laden, wo er Industriell gefertigte Ersatzprodukte bekommt.
Und mir scheint, da sind einige Metzgereien ziemlich weit vorn mit ihren Angeboten.
(Und warum Gluten plötzlich "gut" ist, wenn es "Seitan" heißt, will sich mir auch nicht so recht erschließen.)
Optimist schrieb:Da gibts also Landwirte welche sich bemühen, das Tierleid zu veringern, indem sie ihren Nutztieren bessere Bedingungen bieten.
Danke,
@Optimist bis auf die Verwendung des Konjunktiv bin ich absolut mit deiner Version meiner Aussage einverstanden.
Es wäre nicht so, es ist so.
Das Geld der Veganer fehlt bei der Bemühung um eine Verringerung des Leids in den größten der großen Ställe.
Die Veganer beteiligen sich damit aktiv am Hofsterben - und bemühen sich auch noch darum, andere davon zu überzeugen,
das hätte was mit "Tierliebe" zu tun.
peekaboo schrieb:Vergleiche mit Impfgegner (Extremisten)
Den darf ich nicht vergessen: ich hab kein Problem mit Menschen, die einfach keine tierischen Produkte konsumieren wollen - wenn sie sich über die Konsequenzen Gedanken machen.
So wie ich auch kein Problem mit Menschen habe, die sich nicht impfen lassen können - wenn sie sich entsprechend verantwortlich verhalten.
Aber bei Menschen, die anderen ihre Moral überstülpen wollen, egal, wie unreflektiert die ist und wie unlogisch bis grausam die Auswirkungen sind, halte ich dagegen.
Wie es den Tieren in den Ställen geht hängt vom Markt ab, dem Faktor, dem die Veganer sich entziehen zu können meinen.
So wie die Impfgegner meinen, zwischen "Infektion" und "Verlauf" was drehen zu können,
meinen Veganer, den Markt dadurch beeinflussen zu können, dass sie Metzgereien Geld für Vegane Produkte in den Schlund schieben.
(Oder das Klima zu retten, indem sie den Import von Kokosöl o.ä. fördern...)
Hab ich keinerlei Verständnis für.