6.PzGren391 schrieb:Kann sein dass da der Unterschied liegt, ich würze mein Fleisch Max mit etwas Pfeffer und Salz. Ich will ja was vom Geschmack haben.
Okay, mag sein. Ich habe mein Rinderfilet noch mit etwas Butter, einen Zweig Rosmarin oder Thymian in der Pfanne angebraten. Aber davon mal ab, ich nehme an Du wirst als einziges tierische Lebensmittel nicht nur Rinderfilet kaufen, oder?
Kaufst du keine Salami, keine Gans zu Weihnachten, keine Weiß- Blut- Leberwurst, Rinder- und Schweinehack, Speck, Käse, Sahne, Butter?
Und wenn ja, dann laß mich raten. Du kaufst das alles natürlich nur bei der örtlichen Fleischerei oder dem Tante Emma Laden, wo du dir gaaaaanz sicher
;) bist, wo das alles herkommt, richtig?
6.PzGren391 schrieb:Das kommt ganz drauf wie das gemacht wird. Werden sie durch enge Gänge getrieben und vor den Augen der anderen Tiere abgeknallt, bin ich bei dir. Da bin ich auch absolut dagegen.
Du weißt also nicht, wie deine Tiere, deren Fleisch du isst, geschlachtet werden? Oder hast du deinen, ich nehme an, örtlichen Schlachter schon mal besucht und dir die Schlachtung angeschaut?
6.PzGren391 schrieb:Ich kann nur von hiesigem Hof berichten, da ist Freilandhaltung der Rinder. Die fressen Gras, rammeln rum wie ihnen grad danach ist.
Und dennoch werden sie irgendwann zum Schlachter transportiert und spätestens ab diesem Zeitpunkt hört es mit dem Glücklichsein auf. Und wenn es Milchkühe sind, denn davon ist auszugehen, dann wird ihnen auch das Kalb weggenommen und sie wurden mehrfach vergewaltigt, was ja auch nicht gerade für ein glückliches Dasein spricht.
Also, egal wie du es drehst und wendest, du bekommst kein Fleisch von glücklichen Tieren.
Die Haltung dieser empfindsamen Lebewesen mag vielleicht etwas komfortabler sein, als bei anderen in der Massenhaltung, aber ein komplett glückliches, gewalt- und angstfreies Leben werden auch dieses empfindsamen Lebewesen nicht gehabt haben.
Es sein denn, man lässt sie leben, vergewaltigt sie nicht, nimmt ihr nicht das Kalb und lässt sie einen natürlichen Tod sterben, dann kann man sich eigentlich relativ sicher sein, daß sie ein glückliches, angst- und gewaltfreies Leben hatten.
6.PzGren391 schrieb:Ja mag sein, aber ich seh das nicht als meine Aufgabe an andere Menschen zu bekehren oder auszuhorchen.
Es ging nicht darum, andere auszuhorchen. Es ging darum zu testen, ob ich mit meiner Aussage recht habe. Ich kann zumindest nur für mich sprechen und auch aus Berichten von anderen, wo jeder Fleischesser, den man im Internet gefragt hat, fast immer das selbe antwortetet. Alle, auch Städter, kaufen natüüürlich nur regional, nur Bio, oder von der örtlichen Metzgerei oder Fleischerei ihr Fleisch.
6.PzGren391 schrieb:Ich seh es hier wie überall. Wer begab ist soll das gerne tun, aber mir nichts aufzwingen.
Interessant.
Veganer sollen den armen Mischköstler bloß nichts aufzwingen, wobei ein Aufzwingen gar nicht möglich ist, aber sie selbst zwingen den empfindsamen Lebewesen ihre Lebensweise auf, indem sie diese von anderen Menschen töten lassen, damit sie für 10 Minuten ein schönes Stück Fleisch auf ihrem Teller haben.
6.PzGren391 schrieb:Jeder soll in seinem Karton glücklich werden.
Jeder? Wirklich jeder? Bist du dir da sicher? Was ist mit den Tieren, die für 10 Minuten Genuss ihr Leben lassen müßen, weil Du ihr Fleisch essen willst?
Wollen diese Tiere denn nicht glücklich bis ans Ende (~25 Jahre) ihres Lebens leben, oder sagen die sich, ach komm, wenn Bauer Willi Profit machen will und muß, tun wir ihm den Gefallen und lassen uns einfach mal 20 Jahre früher schlachten. Das bisschen Trennungsschmerz, die Vergewaltigungen und die Angst beim Schlachter sind schon okay.
6.PzGren391 schrieb:Ich trage meinen Teil dazu bei indem ich genau darauf achte wo mein Fleisch her kommt und auf welches das aus der Massentierhaltung bewusst verzichte.
Tut mir leid, aber wenn du wirklich denkst, daß in allen industriell hergestellten Lebensmitteln, die Du kaufst, keine tierischen Produkte aus der Massentierhaltung enthalten sind, dann muß ich dich dahingehend leider enttäuschen.
6.PzGren391 schrieb:Butterzartes Fleisch und sehr lecker.
Warum muß das Fleisch eigentlich immer butterzart sein, wenn Fleischesser oft damit argumentieren, daß Menschen ein Karnivores Gebiss haben und deshalb keine reinen Pflanzenesser sein können?
Optimist schrieb:weshalb werden die Tiere nicht genauso eingeschläfert wie Tiere beim Tierarzt? Wäre wahrscheinlich zu teuer und zu zeitaufwändig?
So ist es.
Ein Betrieb ist immer auf Effizienz ausgerichtet. Alles muß billig sein, schnell gehen und es muß so viel wie möglich aus dem Tier herausgeholt werden. Ist das bei manchen Tieren nicht möglich, sind sie für den Halter nichts wert.
Was mit Tieren passiert, die keine Leistung bringen und somit für den Bauern keinen Wert haben, kann sich jeder selber ausmalen, bzw. recherchieren.
Große Schlachthöfe setzen bei der Betäubung in der Regel auf die Betäubung mit Kohlendioxid (CO2). Das hat mehrere Vorteile: Die Schweine müssen nicht vereinzelt werden, sondern werden in Gruppen in die Betäubungsgondeln getrieben. Das senkt den Stress für die Tiere. Vorteil für die Schlachthöfe: Durch die CO2-Betäubung sind höhere Schlachtraten möglich. Das Betäubungsgas CO2 ist relativ preisgünstig.
Qualen der Schweine durch CO2-Betäubung
Anders als die Elektrobetäubung wirkt die CO2-Betäubung allerdings nicht sofort. Die Schweine verlieren ihr Wahrnehmungs- und Empfindungsvermögen erst nach der sogenannten Einleitungsphase von 10 bis 30 Sekunden. In dieser Zeit bildet das Kohlendioxid auf den feuchten Schleimhäuten des Atemtrakts Kohlensäure, die einen stechenden Schmerzreiz verursacht.
Zusätzlich entsteht bei den Schweinen ein Gefühl des Erstickens. Denn die Atmung wird bei Säugetieren durch den CO2-Gehalt im Blut reguliert. Steigt der CO2-Gehalt, reagieren die Schweine mit vertiefter Atmung, die den CO2-Gehalt weiter erhöht. Die Tiere geraten in Atemnot und Panik. Im Blut der mit CO2 betäubten Schweine lassen sich deutlich erhöhte Konzentrationen von Stresshormonen wie Adrenalin oder Noradrenalin nachweisen.
Quelle:
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Betaeubung-beim-Schlachten-Wie-Schweine-leiden,schweine650.htmlWer wissen will, welche Wirkung CO² auf den Körper hat, kann sich mal eine Seltersflasche an die Nase halten und das CO² in die Nase strömen lassen.
;) Optimist schrieb:Ich frage mich überhaupt, was das für Menschen sind, was in diesen vorgeht, welche in den Schlachtbetrieben arbeiten.
Bei manchen Aufnahmen, die man so zu sehen bekommt, lachen die Schlachter oft noch, nachdem sie dem halbbetäubten Tier die Kehle durgeschnitten haben.
Aber man sollte natürlich nicht alle Schlachter über einen Kamm scheren.
Im Schlachtbetrieb Tönnies, wo jeden Tag bis zu 30.000 Tiere geschlachtet werden, arbeiten meistens nur billige Arbeitskräfte aus dem Ausland. Nicht jeder dieser armen und ausgenutzten Menschen, die einfach nur ein besseren Leben wollen, wird mit der Schlachtung der Tiere auf Dauer klarkommen.
Ich kann mir gut vorstellen, daß einige dadurch psychisch krank werden.
Geschichten von ehemaligen Schlachtern.
Vom Schlachter zum Veganer – Fünf ehemalige Mitarbeiter der Fleischindustrie erzählen ihre ganz persönliche Geschichte
Thomas, Peter, Philipp, Riccardo und Tom haben etwas gemeinsam:
Sie haben jahrelang in Mastbetrieben oder Metzgereien gearbeitet. Ein Teil der ehemaligen Schlachter, Fleischer und Metzger war dafür zuständig, wöchentlich hunderte Tiere zu schlachten. Heute leben sie alle vegan. In einem sehr ausführlichen, emotionalen und persönlichen Interview erzählen sie uns, wie es dazu kam. Lasst euch von ihrer positiven Veränderung inspirieren.
Quelle:
https://this-is-vegan.com/vom-schlachter-zum-veganer-vier-ehemalige-metzger-und-schlachter-erzaehlen-ihr-ganz-persoenliche-geschichte/Optimist schrieb:Möglicherweise liegt die Hemmschwelle bei denen welche kein Pferdefleisch wollen, daran, dass den Pferden (auch Hunden und Katzen) mehr Gefühl, Sensibilität und Intelligenz zugetraut wird als z.B. Kühen und Schweinen?
Kühen können weinen und Schweine sind intelligenter als Katzen und Hunde.
Crying Cow saved
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"Ich sah eine Kuh, die weinte. Meine Welt brach zusammen und alles, woran ich je geglaubt hatte. [...]"
- Emma war lange Zeit in Anbindehaltung und nur selten auf der Weide. Mitfühlende Menschen haben sie gerettet und dem Bauern abgekauft bevor Sie zum Schlachter sollte. Bei der Kuhrettung Rhein-Berg hat Sie nun ein neues Zuhause gefunden.
Da das Video auf anderen Webseiten nicht abgespielt werden kann, einfach auf den Link klicken und auf YouTube anschauen. Das Video hat keine Altersbeschränkung und es sind auch keine grausamen Dinge zu sehen.Optimist schrieb:Aber wie auch immer - man darf echt nicht darüber nachdenken, wenn man Fleisch isst - von welchem Tier auch immer. Ich tue es nur noch ganz selten.
Die Tiere werden sich bedanken, denn sie sind auch nur ganz wenig tot.
-VOLLSTRECKER- schrieb:Das dürfte aber in erster Linie an deinen Geschmacksnerven liegen.
Oder aber der andere erzählt mir was vom Pferd, was ich für wahrscheinlicher halte.
-VOLLSTRECKER- schrieb:Das ist so nicht richtig, jedes Fleisch hat seines Eigengeschmack, auch kann man es schon an der Struktur unterscheiden.
Dem möchte ich widersprechen:
Wenn man Bikern Veggie-Burger unterjubelt: Schmecken sie den Unterschied? | stern TV
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Ist kein Fleisch drin, schmeckt aber so? Veggie-Produkte liegen voll im Trend – doch können Patties aus Haferflocken, Seitan, Erbsenprotein, Cashews & Co. eingefleischte Burger-Fans überzeugen? Wir haben den Test gemacht und ihnen heimlich Veggie-Burger untergejubelt.
Wenn man Fleisch-Fanatikern vegane Burger unterjubelt | stern TV
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stern TV serviert auf Rocker-Festival vegane Burger: Lassen sich überzeugte Fleisch-Fans davon täuschen?
-VOLLSTRECKER- schrieb:Diese Wette würde ich sofort annehmen und mit einem richtig hohen Wetteinsatz einsteigen, einfacher und leichter kann ich kein Geld verdienen!
Ich würde den richtig hohen Wetteinsatz noch einmal verdoppeln und mich auf eine prall gefüllte Brieftasche freuen
;) Optimist schrieb:in Kaufhallen gibts z.T. auch sehr schmackhafte Produkte. Allerdings wäre ich mir da nicht sicher ob die Zusatzstoffe gesundheitlich immer unbedenklich sind.
Komisch, daß manche nur die Zusatzstoffe bei veganen Alternativprodukten bedenklich finden, aber nie bei tierischen Lebensmitteln.
Hauptsache billig: Was wirklich in der Supermarkt-Wurst steckt | DER SPIEGEL
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Was macht eine gute Wurst aus? Mit welchen Tricks arbeitet die Lebensmittelindustrie? Und was hat Joghurt damit zu tun? Franz Voll, pensionierter Lebensmittelkontrolleur und Metzgermeister, gibt Antworten.