weisnixx schrieb:Wenn du um 19.30Uhr nach Hause kommst, fängst du morgens in der Regel auch später an . Also ewa gegen 9.00Uhr oder gar später . Von daher ist es dir möglich , schon morgens nach Sonderangeboten Ausschau zu halten., da Discounter schon um 8.00Uhr öffnen. Von daher zählt dein Argument nicht.
Oh, das Beamen wurde perfektioniert und eingeführt? Das Memo muss ich übersehen haben. ;-)
Im Ernst, wenn ich bis 8:30 Uhr am Arbeitsplatz bereit sein will, reise ich spätestens 7-7:30 Uhr los.
Da hätte ein Supermarkt schon geöffnet, aber ich nehme meinen Einkauf nicht mit auf Arbeit und bringe den erst abends heim (Stichwort: Kühlkette).
8:30 + 1h Pausen + 9 Stunden Arbeitszeit Mo-DO guck mal zack ist 18:30 bis Schluss ist.
Heimweg 1h. Selbst bei fußläufig erreichbaren Arbeitgebern sind von "Haustür abschließen" bis "arbeitzeit beginnt" weniger als 30 Minuten wohl für die wenigsten AN realistisch.
Und selbst DIE, gehen nach der Arbeit mal zum Sport, zu Freunden usw.
Drei Supermarkt Besuche hintereinander zum Preisvergleich um dann günstig zu kaufen sind weit schwerer zu organisieren, als wenn man dafür 50 Extrastunden pro Woche zur Verfügung hat (40h Arbeit, 5h Pausen auf Arbeit, 5 Reisezeit)
Es gibt einen Vorteil sich einen großteil des Tages mit dem Haushalten beschäftigen zu können.
weisnixx schrieb:Wenn du eine Familie hast , kann die Familie ( Frau oder Kinder ) ebenso einen Brotbackvorgang einleiten. Du selbst wirst also garnicht benötigt. Von daher ist dein Argument gar keins.
Ungefähr das gleiche Niveau an Dreistigkeit wie wenn man einem BG Empfänger sagen würde, dreimal die Woche bekommt er nichts zu essen, er könne ja seine Kinder angeln schicken...
Nichtmand hindert mich daran, Brot zwischen 2 und 3 Uhr nachts zu backen und einfach mal zwischendrin nen Wecker zu stellen.
Es gibt nicht nur "Convenience Food" sondern viele Spezialisierungen die in der eigenen Haushaltsführung ZEIT sparen. So eben auch, wenn andere für mich Brot backen. Aber logischerweise verlangen die anderen auch Geld für ihre Dienste.
In unserer beruflich und technisch hochspezialisierten Welt kann das für beide Seiten eine gute Lösung sein.
Wer aber die Zeitersparnis gar nicht benötigt, kann auch auf die Geldaufwendungen verzichten.
Die Kinder zur Nahrungsproduktion heranzuziehen oder die eigenen Schlafphasen zu unterbrechen ist MÖGLICH.
Aber eine dreiste Forderung, wo ich lediglich sagte, wer nicht in Arbeit eingebunden ist, hat diese Zeit ja übrig.
weisnixx schrieb:Dies ist ebenso argumentativ nicht zu unterstützen. Denn , welches Gesetz schreibt dir vor, daß du mittags in Kantinen oder Restaurants zwingend eine warme Mahlzeit einnehmen musst?
Wer sagte was von Kantinen?
Ein Arbeiter nutzt Produktionsstufen anderer, damit ihm trotz Arbeit selbst noch etwas Freizeit bleibt. Diese Produktionsstufen kosten Geld. Ein Nichtarbeiter kann auf diese Produktionsstufen verzichten und dennoch soviel Freizeit haben wie der Arbeiter.
Ein ziemlich eigenartiges Weltbild läuft bei dir, wo Arbeiter Erholung WENIGER verdient haben als Nichtarbeiter.