Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 11:40
Als in meinem Betrieb "Flaute" war, haben wir Schulungen 1/2 Tag gemacht und am Nachmittag gegrillt. Ansonsten habe ich frei gegeben ohne Einfluss auf die Gleitzeit Std. oder Urlaub...obwohl ich es auch hätte anordnen können.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich weiß nicht, was bei dir da falsch gelaufen ist. Aber du musst mir hier doch nicht erzählen, wie toll ein Betrieb läuft, wenn du als Ex-AG das Weite gezogen hast.
Ich habe es dargestellt, Du hast es nicht verstanden, auch ok. Nochmal in Kürze: für die ganze Kaspereien mit den Ämter war mir das Risiko zu hoch und die Zeit zu Schade. Das Unternehmen ist verkauft worden, das gibt es heute noch, die MA haben ihren Job behalten.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Erzähl hier nicht, wie ein Sozialstaat funktionieren muss, wenn du einfach gehst!
Doch gerne! Bei deinen Defiziten solltest doch froh sein dass auch einer schreibt der sich auskennt.


melden
Do-X ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 11:47
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Weil nach Entfernung gerechnet wird, das inkludiert den Rückweg.
Ja, richtig, die Kilometerpauschale von 30 Cent inkludiert Hin-/Rückfahrt, gilt aber nur für den "einfachen" Weg hin "zur" Arbeit. Die Rückfahrt ist mit den 30 Cent bereits abgegolten.


1x zitiertmelden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 11:49
Zitat von Do-XDo-X schrieb:ür die Berechnung der Pendlerpauschale zählt die einfache Entfernung von der Wohnung zum Arbeitgeber (offiziell "erste Tätigkeitsstätte"). Auch wer diesen Weg beispielsweise viermal täglich zurücklegt, weil er sein Mittagessen zu Hause einnimmt, kann nur eine Strecke geltend machen.
Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/entfernungspauschale/
@Do-X

AUch wenn es der AC/DC schreibt, ist das nicht die ganze Wahrheit. Wenn Du nach Hause in der Pause zum Essen fährst, ist das natürlich Dein Privatvergnügen.

Wenn Du aber zusätzliche Fahrten hast, die zB durch Teildienst entstehen, den der AG angeordnet hat oder Fahrten im Rahmen von Rufdiensten, dann wird das häufig vom FA anerkannt. Man muss nur darauf hinweisen, dass es nicht der Privatwunsch war.
Ich hatte den Fall selbst als AN eine ganze Zeit lang. Und so blöd, wie sich das FA bei anderen Themen angestellt hat, hat es die zusätzlichen Fahrten immer anerkannt.


melden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 12:14
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Im Prinzip ja, wie geschrieben, die Mittelschicht arbeitet ja für's Unternehmen und führt auch Steuern und Sozialabgaben ab und erarbeitet auch das betriebliche Vermögen.
Nicht nur diese. Auch die ganzen Niedriglöhner, die unter der Mittelschicht angesiedelt sind, erarbeiten den unternehmerischen Erfolg bzw. sind mitverantwortlich dafür und haben auch verschiedene Abgaben, die sie entrichten müssen.

Nicht nur die arbeitende Mittelschicht ist fleißig.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich verstehe das so, dass er nur noch nach seinem Gehalt arbeitet, alles darüberhinaus Feierabend. Kann ich nur beipflichten.
Sagen wir es so; Mir ist Freizeit sehr wichtig. Immer mehr. Insbesondere, wenn ich bedenke, dass das Leben auch ganz schnell wieder vorbei sein kann.
Wie viele Menschen haben in ihren besten Jahrzehnten nur malocht und malocht und haben nicht mal ihre Rente erlebt oder hatten nicht mehr viel von ihren Rentenjahren. Will ich gar nicht dran denken.

Darum sehe ich zu, dass ich nur noch so viele Stunden wie nötig arbeite, um über die Runden zu kommen und gleichzeitig aber auch nur noch das arbeiten wollen würde, wo der Stressfaktor nicht sehr hoch ist bzw. sich in Grenzen hält.

Gleichzeitig ist mir aber auch klar, dass wir uns das alle nicht erlauben dürften, weil dann gar nichts mehr gehen würde. Das ist die Zwickmühle.
Genauso wie ich weiß, dass nicht jeder auf arbeitslos machen könnte. Würden auch die Wenigstens wollen.


2x zitiertmelden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 12:19
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ja, richtig, die Kilometerpauschale von 30 Cent inkludiert Hin-/Rückfahrt, gilt aber nur für den "einfachen" Weg hin "zur" Arbeit. Die Rückfahrt ist mit den 30 Cent bereits abgegolten.
Das kann man so nicht stehen lassen, bitte informiere Dich doch bevor Du was erklärst:
2022 -> 38 c€/km ab dem 21 km
2023 -> 30 c€/km die ersten 20km, 38c€/km ab dem 21 km


1x zitiertmelden
Do-X ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 12:23
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Gleichzeitig ist mir aber auch klar, dass wir uns das alle nicht erlauben dürften, weil dann gar nichts mehr gehen würde. Das ist die Zwickmühle.
Genauso wie ich weiß, dass nicht jeder auf arbeitslos machen könnte. Würden auch die Wenigstens wollen.
Das hat etwas mit Arbeitsumverteilung zu tun. Auf einen Arbeitnehmer, egal ob Niedriglohn, Mittelschicht oder oberhalb dessen, lastet zu viel Stress. Zu wenig Arbeitskräfte, Sparmaßnahmen eines Betriebes mit immer weniger Arbeitskräften durch Umstrukturierung usw. fördern regelrecht physische und psychische Erkrankungen. Ich merke das sogar in meinem Arbeitsfeld. Es sind in den letzten 2 Jahren mehrere AN gegangen, wollten sich anders orientieren, es kam aber kein Nachschub. Das baden jetzt alle anderen aus.
Immer mehr Arbeit, immer weniger Zeit, immer größerer Stress - das ist Alltag für die Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland. Ein Großteil schätzt die eigene Situation am Arbeitsplatz infolge von Zeitdruck und Arbeitsverdichtung als problematisch ein: Mehr als die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland, exakt 53 Prozent, fühlen sich während ihrer Arbeit sehr häufig oder oft gehetzt oder unter Zeitdruck.
Quelle: https://www.igmetall.de/im-betrieb/gesundheit-und-arbeitsschutz/arbeitsintensitaet-wenn-ueberlastung-zur-regel-wird

Also um es kurz zu fassen, es ist fast überall so.
Wenn ein Arbeitnehmer bereits die Arbeit für 1,5 Leute übernehmen muss, dann kannst du drauf warten, dass der irgendwann zusammenklappt.


1x zitiertmelden
Do-X ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 12:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das kann man so nicht stehen lassen, bitte informiere Dich doch bevor Du was erklärst:
2022 -> 38 c€/km ab dem 21 km
2023 -> 30 c€/km die ersten 20km, 38c€/km ab dem 21 km
Ja, gut, zeige mir mal, wo steht, dass man das einmal für die Hinfahrt zur Arbeit und dann noch einmal für die Rückfahrt nach Hause abrechnen darf.

Also 30 Cent - dann 38 Cent und ---- für Hinfahrt, sagen wir mal 200 km. Rückfahrt also auch? Wo steht das genau?


melden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 12:26
@Do-X
Hör auf zu trollen, ich habe zu keinem Zeitpunkt behauptet das gilt für die Rückfahrt auch. Zitiere doch mal wo ich da gemacht habe! Ich habe deine 30c€ korrigiert.


1x zitiertmelden
Do-X ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 12:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich habe deine 30c€ korrigiert.
Achso, ich hab das nicht auf den genauen Cent angeführt. Tut mir leid. Beschuldige mich nicht immer des Trollens.


melden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 12:38
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Darum sehe ich zu, dass ich nur noch so viele Stunden wie nötig arbeite, um über die Runden zu kommen und gleichzeitig aber auch nur noch das arbeiten wollen würde, wo der Stressfaktor nicht sehr hoch ist bzw. sich in Grenzen hält.
Nennt sich im Fachjargon Quiet Quitting.

https://newworkglossar.de/was-ist-quiet-quitting/


Das "ironische" dabei ist, das ein Aufstieg so noch schwerer, ja geradezu unmöglich wird. Diese Posten erhalten für gewöhnlich jene, die die anfallende Mehrarbeit der Quitter übernehmen.


1x zitiertmelden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 13:03
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Also um es kurz zu fassen, es ist fast überall so.
Das glaube ich bzw. kann ich mir vorstellen. (Ja, sogar auch in so etlichen Büros oder bei Büroarbeiten als Oberbegriff betreffend)
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Das "ironische" dabei ist, das ein Aufstieg so noch schwerer, ja geradezu unmöglich wird. Diese Posten erhalten für gewöhnlich jene, die die anfallende Mehrarbeit der Quitter übernehmen.
Diesen Anspruch beruflich aufzusteigen habe ich gar nicht. Wie gesagt Freizeit ist mir immer wichtiger. Das Leben kann mal so schnell zu Ende sein.


4x zitiertmelden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 13:12
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Diesen Anspruch beruflich aufzusteigen habe ich gar nicht. Wie gesagt Freizeit ist mir immer wichtiger. Das Leben kann mal so schnell zu Ende sein.
Wie nutzt du dann die Zeit, wenn ich fragen darf?

Also bei uns wird mit dem Rad gefahren. Dann sind wir noch im Flossenschwimmen/Tauchen aktiv, bedeutet 1mal Leichtathletik die Woche und zweimal Schwimmen (1 x Halle und 1 x Freiwasser).

Abgesehen davon sind wir auch noch kulturell unterwegs, also Kino, Theater und Museen.

Lost Places besuchen wir auch, wenn die entsprechend freigegeben sind. Der nächste Ausflug wird wohl in die Bunkeranlage Wünsdorf gehen, ein Ganztagesausflug, vielleicht auch das ganze Wochenende. Mal sehen.

https://www.buecherstadt.com/de/bunker/

Aber natürlich kosten solche Aktivitäten auch Geld. Dieses muss man natürlich auch in ausreichender Menge dann verdienen.


1x zitiertmelden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 13:26
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Diesen Anspruch beruflich aufzusteigen habe ich gar nicht. Wie gesagt Freizeit ist mir immer wichtiger. Das Leben kann mal so schnell zu Ende sein.
geht mir persönlich auch so. von daher verstehe ich dies Einstellung immer noch nicht ganz, dass die Arbeit den Großteil des täglichen Lebens ausmachen soll, also 40h Woche und co.
Ist aber vermutlich auch eine Generationenfrage, hier ins besondere die Baby-Boomer Generation die es nicht anders kennt.

und auch wenn die Rente dann höher ausfällt (wenn überhaupt), als bei jemanden der halt weniger gearbeitet hat, habe ich zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr viel davon da das Alter, mit alle seinen Problemen, zu der Zeit eben schon vorrangeschritten ist.

Daher gilt für mich auch die Devise Arbeit nur nebenbei, so dass man eben auskommt und 1-2 mal im Jahr ein Urlaub drin ist.
Aber ausreichend Freizeit und Gesundheit gehen halt einfach mal vor, da bin ich auch gerne Egoist, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben.


4x zitiertmelden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 13:33
Und was ich auch noch schreiben wollte, dass ich auch bezweifle, dass sich Mehrarbeit oder sich besonders motiviert zu zeigen oder auch brav immer für Kranke einzuspringen längst nicht nur immer bezahlt macht. Auch nicht Berufserfahrung durch Jahrzehnte zahlen sich immer aus.

Bei uns wurde bspw. stellvertretender Objektleiter der Bruder unseres Objektleiters, der zwar die Sachkunde erworben aber noch keine Berufserfahrung hat. Unser OL hat sich für ihn ganz oben eingesetzt.

Eigentlich hätte die Stelle ein ganz anderer verdient gehabt, womit ich nicht mich meine. Ich wäre gar nicht scharf drauf gewesen. Mehr Verantwortung, mehr den Arsch vorm Kunden hinhalten und Mehrarbeit wie Dienstpläne erstellen und immer wieder umzuändern usw... hätte ich keinen Bock drauf gehabt, weil ich Stress so gut es geht reduzieren und nicht ansteigen lassen will.
Auch für viel mehr Geld hätte man mich damit nicht locken können.




Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wie nutzt du dann die Zeit, wenn ich fragen darf?
Filme und Serien, Allmystery oder andere Foren, konzentriert Musik hören, mit Vater oder besten Kumpel Zeit verbringen, Spazierengehen. Mit Kumpel, seiner Frau und seinem Sohn manchmal auch Tagesausflüge, aber nicht mehr so häufig wie noch vor einigen Jahren. Chillt lieber auch nur noch zuhause.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Aber natürlich kosten solche Aktivitäten auch Geld.
Ja, sagen wir so: Meine Ansprüche gehen jetzt nicht so immer dermaßen ins Geld.
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:geht mir persönlich auch so. von daher verstehe ich dies Einstellung immer noch nicht ganz, dass die Arbeit den Großteil des täglichen Lebens ausmachen soll, also 40h Woche und co.
Ich persönlich sehe Arbeit als notwendiges Übel an. Und leben, um zu arbeiten, war noch nie mein Motto.


1x zitiertmelden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 13:42
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Filme und Serien, Allmystery oder andere Foren, konzentriert Musik hören, mit Vater oder besten Kumpel Zeit verbringen, Spazierengehen. Mit Kumpel, seiner Frau und seinem Sohn manchmal auch Tagesausflüge, aber nicht mehr so häufig wie noch vor einigen Jahren. Chillt lieber auch nur noch zuhause.
Das ist oder sollte doch eher normales Familienleben sein. Filme und Serien sind auch eher etwas anderes, jedenfalls von mir aus gesehen.

Für den Ausdruck: "Man weiß nie wann das Leben vorbei ist." erwartet man schon etwas mehr? ;)


2x zitiertmelden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 13:50
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:und auch wenn die Rente dann höher ausfällt (wenn überhaupt), als bei jemanden der halt weniger gearbeitet hat, habe ich zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr viel davon da das Alter, mit alle seinen Problemen, zu der Zeit eben schon vorrangeschritten ist.
Ja, wenn. Viel und hart malocht zu haben bedeutet noch lange nicht eine üppige Rente zu haben.

Und viele schaffen erst gar nicht das Rentenalter oder haben nicht mehr lange was davon. Oder falls doch - dann auch fraglich, wie gut man sich noch fühlt bzw. wie fit man dann noch ist.


Ich denke seit letztem Jahr besonders extrem, weil meine Mutter nur 68 Jahre geworden ist. Hoffentlich hat wenigstens noch mein Vater lange etwas von seiner Rente, die zwar nicht zu den Kleinsten zählt, aber ein Witz im Vergleich zu dem ist, wie hart er als Maler und Lackierer all die Jahrzehnte malochen musste.
In seinen letzten Jahren bis zur Rente nahm ihn auch nur noch eine Zeitarbeitsfirma mit schlechterer Bezahlung. War auch nicht so geplant, aber er wurde betriebsbedingt entlassen und musste sich bis zur Rente noch was Neues suchen. Von kurzem ALG1-Bezug gings dann zur Zeitarbeitsfirma über.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Filme und Serien sind auch eher etwas anderes, jedenfalls von mir aus gesehen.
Die haben für mich einen hohen Stellenwert. Dahinter steckt nicht nur Langeweile als Beweggrund. Nein, ich liebe es.


4x zitiertmelden
Do-X ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 13:53
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Für den Ausdruck: "Man weiß nie wann das Leben vorbei ist." erwartet man schon etwas mehr? ;)
Da hat er aber Recht.
Ich glaube, Glück und Freizeit definiert jeder anders. Ich habe hier von irgendjemandem gelesen, dass er/sie schon glücklich ist, wenn er sich auf sein schönes Zuhause nach getaner Arbeit freut. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Einfach alle 5e baumeln lassen. Nichts und Niemanden hören und sehen, einfach nur Ruhe. Alles wird immer lauter, man kommt gar nicht mehr zur Ruhe. Der Kopf arbeitet unentwegt.

Auszeiten in der eigenen, schönen Umgebung, einfach nur Spazieren gehen, das sind so die einfachsten Dinge, die man zeitweite gar nicht mehr machen kann, weil man durch die viele Arbeit nicht nur auf Arbeit, sondern andere Verpflichtungen, gar nicht mehr regelmäßig wahrnehmen kann, weil man einfach nur noch erschöpft ist.


2x zitiertmelden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 14:05
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die haben für mich einen hohen Stellenwert. Dahinter steckt nicht nur Langeweile als Beweggrund. Nein, ich liebe es.
Nun, es sei dir von Herzen gegönnt. :) Wäre ja auch langweilig, wenn alle das gleiche wollten.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Da hat er aber Recht.
Ja hat er. Jeder sieht das für sich sicherlich anders, da hätte ich mich vielleicht anders ausdrücken müssen. :)


1x zitiertmelden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 14:22
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Ist aber vermutlich auch eine Generationenfrage, hier ins besondere die Baby-Boomer Generation die es nicht anders kennt.
Ich bin kein Babyboomer und arbeite seit 20 Jahren immer Vollzeit.
Ich würde auch gar keine Teilzeit arbeiten wollen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Diesen Anspruch beruflich aufzusteigen habe ich gar nicht. Wie gesagt Freizeit ist mir immer wichtiger. Das Leben kann mal so schnell zu Ende sein.
Du sagst Du hast den Anspruch nicht, warum dann aber immer diese Reaktionen auf Menschen die gut verdienen?

Nicht den Anspruch haben ist die eine Sache, keinen Biss zu haben die andere.

Ich frag mich wie man in Deinem Alter so lethargisch sein kann?


2x zitiertmelden

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

20.04.2023 um 14:44
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Einfach alle 5e baumeln lassen. Nichts und Niemanden hören und sehen, einfach nur Ruhe.
Solche Phasen habe ich auch. Hätte ich nicht besser beschreiben können. In diesen Phasen bleiben auch Glotze und Anlage aus. Nur ich und meine Gedanken und wenn möglich nur an schönen Erinnerungen festhalten.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Nun, es sei dir von Herzen gegönnt. :) Wäre ja auch langweilig, wenn alle das gleiche wollten.
Na ja früher sehnte man sich mehr nach Action. Da kam ich auch kaum zur Ruhe und wollte es auch gar nicht, dass ich sooo oft richtig zur Ruhe komme.
Allerdings war mein Motto schon immer nur: Arbeiten, um zu leben und nicht umgekehrt. So die Mega-Ansprüche hatte ich eh noch nie, dass ich hätte Unsummen verdienen müssen. Komme auch aus einem bodenständigen Elternhaus.


Was ich mir auch oft sagte: Das schönste Geld nützt mir nichts, wenn ich keine Zeit habe es auszugeben. Sparen bzw. für später anlegen - zwar schön und gut, aber wenn man Pech hat gibt man frühzeitigt den Löffel ab und hat dann auch nichts mehr davon. Hätte ich Kinder gehabt, hätte ich wahrscheinlich anders gedacht.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Du sagst Du hast den Anspruch nicht, warum dann aber immer diese Reaktionen auf Menschen die gut verdienen?
Weil ich der Meinung bin, dass Vermögen ungleich verteilt ist und längst nicht nur durch brave Leistungserbringung aufgebaut werden kann. Menschen können sich totmalochen und können trotzdem keine größeren Sprünge machen.


Außerdem reagiere ich auf vermögende oder gut verdienende Menschen nur dann allergisch, wenn sie meiner Meinung nach unten treten und am liebsten auch noch unten bzw. beim Sozialstaat Einsparungen vornehmen wollen würden - nur um für sich mehr zu haben.
Oder halt allen Arbeitslosen pauschal nur Faulheit und/oder Chipsfressen und Alksaufen vorzuwerfen.



Allergisch reagiere ich auch dann immer, wenn man über sowas wie Mindestlöhne noch groß diskutieren muss. Und am besten sind dann noch Menschen und Unternehmen dagegen, die es eh schon gut haben.



Usw...


1x zitiertmelden