Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
29.04.2023 um 19:52Gibt doch eh nicht genug Jobs für alle?shionoro schrieb:Die dann aber eben belegbar die Zahl der Arbeitnehmer senken würden.
Gibt doch eh nicht genug Jobs für alle?shionoro schrieb:Die dann aber eben belegbar die Zahl der Arbeitnehmer senken würden.
Wenn andere Maßnahmen nicht helfen, geht es nur mit Druck. Wenn man bei Arbeitskraftmangel mit dem Argument, es gibt nicht genug Arbeit für alle argumentiert und laufend betont, wie viel klüger es ist ewig zu studieren anstatt eine (angeblich) „ausbeuterische“ Lehre zu machen, dann kann man nur mit harten Sanktionen „kurieren“satori42 schrieb:Notfalls mit Zwang aber zumindest mit Druck.
Das wäre eben zu beweisen, und das könnt ihr alle nicht. Weil es höchstwahrscheinlich nicht stimmt. Druck hilft bei diesen Problemen nicht.devil075 schrieb:Wenn andere Maßnahmen nicht helfen, geht es nur mit Druck. Wenn man bei Arbeitskraftmangel mit dem Argument, es gibt nicht genug Arbeit für alle argumentiert und laufend betont, wie viel klüger es ist ewig zu studieren anstatt eine (angeblich) „ausbeuterische“ Lehre zu machen, dann kann man nur mit harten Sanktionen „kurieren“
Es gibt halt zu viele Sozialschmarotzer die es genau so machen wie er es sich wünscht. Sie schmeißen hin, aus diversen Gründen und lassen sich vom Staat durchfüttern. Die wenigsten sind allerdings so dreist und prahlen damit öffentlich in Foren rum.devil075 schrieb:Wenn andere Maßnahmen nicht helfen, geht es nur mit Druck. Wenn man bei Arbeitskraftmangel mit dem Argument, es gibt nicht genug Arbeit für alle argumentiert und laufend betont, wie viel klüger es ist ewig zu studieren anstatt eine (angeblich) „ausbeuterische“ Lehre zu machen, dann kann man nur mit harten Sanktionen „kurieren“
Genau, was ganz doll hilft: Macht euren scheiß alleine, ich geh betteln!!1 facepalm ;)shionoro schrieb:Das wäre eben zu beweisen, und das könnt ihr alle nicht. Weil es höchstwahrscheinlich nicht stimmt. Druck hilft bei diesen Problemen nicht.
Das Schlimme daran ist, dass dann genau diese jammern nicht genug Geld für ein schönes, gesundes Leben zu haben und dann tatsächlich depressiv werdensatori42 schrieb:Es gibt halt zu viele Sozialschmarotzer die es genau so machen wie er es sich wünscht.
Beziehungsweise, so denkst du dir das aus, weil du dich gar nicht über die wirkliche, reale Situation informierst. Das ist sonderlich seriös.devil075 schrieb:Das Schlimme daran ist, dass dann genau diese jammern nicht genug Geld für ein schönes, gesundes Leben zu haben und dann tatsächlich depressiv werden
Das hab ich hier gelesen - zu wenig Geld für gesunde Ernährung und viele sind nicht arbeitsfähig - ausdenken kann man solche Argumente fast nicht…shionoro schrieb:so denkst du dir das aus
Aber du bist dieser Überzeugung eben ohne Argumente, ohne dich je damit auseinandergesetzt zu haben, ohne Belege und nur mit einer großen Portion Pauschalisierung.devil075 schrieb:Das hab ich hier gelesen - zu wenig Geld für gesunde Ernährung und viele sind nicht arbeitsfähig - ausdenken kann man solche Argumente fast nicht…
Ich bin nach all den Statements mehr den je der Überzeugung, dass es mehr Druck für arbeitsfähige, arbeitsunwillig Menschen geben sollte um nicht mehr darüber aufgeklärt zu werden, dass einen zusteht auf allgemeine Kosten eine Pause einzulegen
Und du kennst natürlich die 3 Millionen Arbeitslosen, davon 900k dauerHarzer persönlich und hast dich eigenhändig von ihrer Situation überzeugt, is klar.shionoro schrieb:Beziehungsweise, so denkst du dir das aus, weil du dich gar nicht über die wirkliche, reale Situation informierst. Das ist sonderlich seriös.
Du kennst doch gar keine Daten, Fakten und Belege zum Thema Arbeitslosigkeit.
ach so so. und wie sähe das aus wenn niemand mehr diese unpopulären Jobs machen müsste, eben weil er sich anstrengt, eine gute Ausbildung / Studium mach? Wenn es Großteil wirklich die Qualifikation usw.. erreichen würde einen besseren Job zu machen, ja wer macht dann diese Jobs? Merkst du oder?devil075 schrieb:Wenn man dies nicht berücksichtigt muss man damit rechnen unpopuläre Jobs machen zu müssen, diese Konsequenz ergibt sich eben und einfach auf ewig vom Staat abhängig zu sein ist sicherlich nicht die Lösung.
So ist es. Das ist ja das Absurde, an der Debatte. Man will systemische Probleme als individuelle Schuld auf Einzelpersonen abwälzen. Das ist natürlich vollkommener Quatsch. Man muss um diese Probleme zu lösen auch systemisch etwas ändern.pretender9 schrieb:ach so so. und wie sähe das aus wenn niemand mehr diese unpopulären Jobs machen müsste, eben weil er sich anstrengt, eine gute Ausbildung / Studium mach? Wenn es Großteil wirklich die Qualifikation usw.. erreichen würde einen besseren Job zu machen, ja wer macht dann diese Jobs? Merkst du oder?
Das geht nämlich nicht. Genauso wie es nicht geht dass jeder reich ist und jeder viel Geld verdient. Das System würde zusammenbrechen.
Wenn man sich diesen Weg aussucht, dann hartzt man eben vor sich hin und jammert bis zum Sarg rum.shionoro schrieb:Ne, es gibt zu wenige. Es müsste viel mehr Leute geben, die straight sagen "macht euren scheiß allein" wenn sie mit schlechten Arbeitsbedingungen konfrontiert sind und lieber alg2 empfangen als dort weiterzumachen.
Wenn sich genug Leute das so aussuchen würden, dann müssten die AG entsprechend einlenken.Frau.N.Zimmer schrieb:Wenn man sich diesen Weg aussucht, dann hartzt man eben vor sich hin und jammert bis zum Sarg rum.
Und warum sollte man hinnehmen, dass man schlecht behandelt werden darf, weil man unterdurchschnittlich begehrenswert für AG ist (so wie die Hälfte der Deutschen es ist)?Frau.N.Zimmer schrieb:Man könnte es auch auch anders machen, denn wenn du gut in deinem Beruf, fleißig und teamfähig bist, einigermaßen Umgangsformen besitzt, dann musst du nicht nach miesen Arbeitgebern suchen, dann suchen die guten Arbeitgeber DICH.
Warum? Ist das dein Leben, oder das der AG?shionoro schrieb:Wenn sich genug Leute das so aussuchen würden, dann müssten die AG entsprechend einlenken.
Könntest du die Hälfte bitte belegen?shionoro schrieb:Und warum sollte man hinnehmen, dass man schlecht behandelt werden darf, weil man unterdurchschnittlich begehrenswert für AG ist (so wie die Hälfte der Deutschen es ist)?
Kar, ist bestimmt auch einfacher und geht schneller als zu reflektieren, ob der Fehler nicht bei einem selbst liegen könnte. So nach dem Motto : Es gibt viel zu tun - lassen wir es liegen.shionoro schrieb:Wenn es Arbeitslose bzw. AN gibt, die nur bei unseriösen Firmen mit schlechten Arbeitsbedingungen (wenn überhaupt) eine Anstellung finden, ist das eigentlich gesellschaftlich ein Problem und nicht hinnehmbar.
LOL Nach diesen Mythen lebt der Großteil aber sehr gut und das seit ewigen Zeiten, denn zum Urmenschen kam auch kein Lieferando und brachte Essen, das andere bezahlt haben.shionoro schrieb:nicht, sie mit pseudo eigenverantwortungsmythen auf einzelne Menschen abzuwälzen.
Das wird nie der Fall sein, weil nicht für jeden der gleiche Job unpopulär ist. Es wird immer welche geben, die lieber chillen statt ihren Lebensunterhalt zu verdienen… gsd ist es nicht realistisch, dass jeder von einem ‚lustigen‘ Studentenleben ohne Aussicht auf Abschuss träumt.pretender9 schrieb:wenn niemand mehr diese unpopulären Jobs machen müsste,
Diese Pauschalierung ist nicht korrekt, ebenso, dass ich mich nicht auseinandergesetzt hab, das nennt sich nur anderer Meinung sein und je mehr ich mich hier mit den Argumenten auseinandersetze, je mehr müssten Arbeitsunwillige (also nicht pauschal) ;) zum Arbeiten gebracht werden.shionoro schrieb:ohne dich je damit auseinandergesetzt zu haben, ohne Belege und nur mit einer großen Portion Pauschalisierung.
Absolut nicht. Der größere Teil wird erwachsen und macht das was jeder Halbaffe auch kann - er guckt, dass er nicht verhungert und übernimmt Verantwortung für sich. Keine Ahnung, warum ein paar Menschenkinder denken, es wäre so super schlau, sich auf Kosten anderer zu ernähren. Für mich ist das kein Sozialverhalten - NULL.devil075 schrieb:gsd ist es nicht realistisch, dass jeder von einem ‚lustigen‘ Studentenleben ohne Aussicht auf Abschuss träumt.
Ich habe aus eigenem beruflichen Erleben im Umgang mit Azubis, die gleich nach der Schule in die Lehre gegangen sind, hier bereits geschrieben und sogar hier nochmals lesen können, dass auch Arbeitnehmer/Ausbilder sich durch die Verantwortung teilweise in ihrer eigenen Arbeit gebremst sehen, diesen Misstand die Azubis zu spüren bekommen und dann auch aufgeben.simson schrieb:Besonders über Schulisch schwache Menschen, die aus den Gründen eventuell gar keine Lehrstelle bekommen, weil sie damit überfordert wären, oft
Ja, wenn dir das so oft passiert ist? Dann lag es sicher immer an den dummen Chefs :D An wem auch sonst? Komisch, mir ist sowas noch nie passiert.simson schrieb:Wie oft hatte ich schlechte Arbeitsbedingungen? Sehr oft, leider und das lag immer an der Führungspersonen und Personalabteilungen, weil die zu wenig Kompetenzen besaßen,