capspauldin schrieb:Wie gewohnt eine Behauptung die nicht belegt ist.
Nein. Wie gewohnt möchtest du wild in Themen hin- und herspringen. Eventuell um damit zu verbergen, dass du dich standhaft weigerst, zu deinen eigenen Behauptungen Quellen zu liefern.
capspauldin schrieb:Hunderttausende Kontakte und Hilfestellungen jeden Tag die erfolgreich hergestellt werden widersprechen dir. Der Alltag und die Realität widersprechen dir jeden Tag.
Zeige mir wo im TVöD oder im TVBA der Tennislehrer eingruppiert wird. Vor allem wenn dieser als IFK eingesetzt werden müsste.
Inwiefern widerspricht sich das? Hat du dazu mal was belastbares? Natürlich gibt es Probleme dabei, auf die Problemstellungen der Kunden einzugehen.
Hier ist mal ein Beispiel dafür, was ich meinte:
https://www.merkur.de/lokales/freising/freising-ort28692/freising-jobcenter-freising-massiv-ueberfordert-menschen-geraten-in-existenznot-91694151.htmlStellen sind da, aber es gibt keine Bewerber
Daraufhin sei auch das Personal aufgestockt worden – aber nur in der Theorie. „Wir haben weitere Stellen bekommen und auch finanzielle Mittel“, sagt Reiml. Das Problem: „Wir finden niemanden, der diese Stellen besetzen möchte.“ Von 55 Stellen seien derzeit acht vakant.
Dass die dringend benötigten Bewerbungen ausbleiben, liegt laut Reiml, der das Jobcenter seit 2011 leitet, mutmaßlich daran, dass eine Sozialbehörde momentan kein sehr attraktiver Arbeitsplatz sei. Die Rechtsmaterie sei komplex, der Klientenandrang groß, finanziell „macht man im Öffentlichen Dienst auch nicht die ganz großen Sprünge“, sagt Reiml. Auch die psychische Belastung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei nicht einfach: „Wer zu uns kommt, kann sich anders nicht mehr helfen. Diese Einzelschicksale können sehr betroffen machen.“ Angesichts all dieser Faktoren würden sich viele für andere Jobs entscheiden. „Der Markt macht das aktuell möglich.“
Es ist doch klar, dass bei solcher Personalnot (die es auch nicht nur in dem Jobcenter gibt, über die der Artikel handelt) auch der Service leidet. Darum (unter anderem) schickt das JC so viele falsche Bescheide raus.
Dazu auch:
„In einer weiteren Studie im Jahr 2017 haben wir zwei zentrale Probleme festgellt: Erstens sind die meisten Jobcenter-Angestellten überfordert, wenn es darum geht, psychische Erkrankungen zu erkennen. Zweitens, wenn die Jobcenter-Mitarbeiter die psychische Erkrankung bei ihrem Kunden bemerken, wissen viele nicht, wie sie damit umgehen sollen“, erklärt Peter Kupka FOCUS Online.
Geändert habe sich an dieser Situation auch drei Jahre später kaum etwas. So kommt es immer wieder zu Missverständnissen, wenn Jobvermittler beispielsweise depressive Hartz-IV-Empfänger sanktionieren, weil sie deren Antriebslosigkeit als null Interesse an einem Job interpretieren. Ähnlich war es auch bei Kathrin Wißner. „Viele Menschen, die psychisch erkrankt sind, können nicht mal mehr ihre Post öffnen“, sagt die 43-Jährige. „Das Jobcenter wusste ganz lange nicht, wie sehr ich mit meinen Depressionen zu kämpfen hatte.“
Quelle:
https://www.focus.de/perspektiven/gesellschaft-gestalten/psychisch-krank-und-arbeitslos-kathrin-ging-an-hartz-iv-fast-zugrunde-jobcenter-wusste-nicht-wie-sehr-ich-kaempfe_id_12535264.htmlJC MItarbeiter können oft nicht adäquat psychische Erkrankungen erkennen und wenn sie davon wissen auch nicht damit umgehen. Aber ein sehr großer Teil der ALG2 Empfänger sind psychisch krank. Das heißt, es treffen, so wie ich es gesagt habe, menschen mit teils komplexen psychischen problemen auf Mitarbeiter, die damit nicht umgehen können.