Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

@Ray.
@satori42

Und wenn Geographisch kein Heim in der nähe ist? Oft sind die sehr teuer.

Welcher Hund muss 8 Stunden sein Pipi unterdrücken, das ist total ungesund.

satori42 schrieb:der war gut erzogen und konnte 8 Stunden alleine gelassen werden...

ich rede von einem alten und dementen Hund bezüglich des Alleinelassens (da hatteste halt mit deinem wohl Glück, dass du dann trotzdem weiter arbeiten konntest).

Ray. schrieb:Man könnte sie halt auch einfach für die Stunden in dennen man arbeitet in die Pension geben...

ihr redet alle wie ihr es versteht.
Erstens ist das teuer und zweitens ist das für einen alten Hund auch großer Stress und bedeutet Trennung von seinem Rudel.

Ach ich höre jetzt lieber auf, bringt nichts

simson schrieb:So was kann dann auch einem das Herz brechen wenn man seine liebsten weggeben müsste, oft gehören sie ja zur Familie, manch Mensch würde daran zu Grunde gehen und auch die Hunde.

so isses. Aber ich glaube, da reden wir hier gegen eine Wand des Nichtverstehens ;)

Ray. schrieb:Man könnte sie halt auch einfach für die Stunden in dennen man arbeitet in die Pension geben...

Oder man schafft sich halt erst gar keine an wenn man sie sowieso nicht versorgen kann. Oder soll es jetzt zum BG nochmal 500 Euro im Monat für Hund Katz und Maus dazu geben lol

Optimist schrieb:ich rede von einem alten und dementen Hund bezüglich des Alleinelassens (da hatteste halt mit deinem wohl Glück, dass du dann trotzdem weiter arbeiten konntest

Es war die Rede von 2 Hunden die eine offenbar geschiedene Frau nicht unterbringen kann somit schwer Arbeit findet, nicht von deinem Fantasie Hund der dement ist und selbst wenn alles keine Gründe nicht zu arbeiten....;)

satori42 schrieb:Oder man schafft sich halt erst gar keine an wenn man sie sowieso nicht versorgen kann

oh man...
Die Frau hatte aber nun mal schon ihre Hunde - konnte diese ja vorher versorgen.
Die Scheidung hatte sie halt nicht eingeplant.

Ja, es sollte sich wohl am besten niemand einen Hund anschaffen, kann ja immer mal etwas passieren...

Aber das war jetzt mein letztes Statement, wird ja sowieso nicht verstanden, nicht mal von einem ehemaligen Hundehalter, dass manche sich dann nicht in der Lage fühlen zu arbeiten - dem Tier zuliebe.

simson schrieb:Und wenn Geographisch kein Heim in der nähe ist? Oft sind die sehr teuer.

Was heißt denn geografisch nicht in der Nähe?

satori42 schrieb:Oder man schafft sich halt erst gar keine an wenn man sie sowieso nicht versorgen kann.

Naja das weiß man ja oft nicht bei der Anschaffung der Tiere. Ein Leben ändert sich nun mal.

@satori42
Wenn das alle so machen, dann würden viele Hunde drauf gehen oder Heimatlos sein oder in Käfigen hause. Es ist auch ein Ehrenamt Tiere auf zu nehmen.

Und niemand weiß wie sein Leben verläuft, denn sonst dürfte man gar nichts mehr machen.

@Optimist

Die Menschen sind da wohl unterschiedlich gestrickt, ich finde Tiernahrung und Tierarzt besuche müssten sogar im Bürgergeld dabei sein
Tiere haben eine Gesundheitsförderndes Wesen und sind auch Medizinisch gesehen sehr Sinnvoll.

Wenn man sein Tier so sehr liebt wie eine nahestehende Person, dann kommt die Pflicht und Bestimmungen wohl nicht gegen das Herz an.

@Ray.

Ich meinte wenn kein Tierheim in der Nähe ist oder die Hunde Tierheime nicht ertragen, gibt viele Gründe und die Kosten.

simson schrieb:Ich meinte wenn kein Tierheim in der Nähe ist oder die Hunde Tierheime nicht ertragen, gibt viele Gründe und die Kosten.

Ich sprach auch nicht von einem tierheim.
Ich verstehe durchaus, daß so etwas im ersten Moment ein Problem darstellt. Es muss halt gelöst werden.

Ray. schrieb:Es muss halt gelöst werden.

richtig. Und manche lösen es - dem Tier zuliebe - indem sie sich gegen das Arbeiten entscheiden, weil sie ansonsten keine andere gangbare Lösung sehen.

simson schrieb:Die Menschen sind da wohl unterschiedlich gestrickt, ich finde ...
Tiere haben eine Gesundheitsförderndes Wesen und sind auch Medizinisch gesehen sehr Sinnvoll.

Wenn man sein Tier so sehr liebt wie eine nahestehende Person, dann kommt die Pflicht und Bestimmungen wohl nicht gegen das Herz an.

das unterschreibe ich.

Tiernahrung und Tierarzt besuche müssten sogar im Bürgergeld dabei sein

hier kann man geteilter Meinung sein.
Ich denke, das könnten dann Bürgergeldbezieher als Anreiz sehen, sich noch mehr Tiere anzuschaffen.
Ich sehe leider auch Einige, bei denen es die Hunde nicht gut haben, die ihr Geld in Anderes stecken und der Hund ist zweitrangig - das Tier soll halt nur deren Einsamkeit vertreiben.
Sowas sehe ich als Egoismus dem Tier gegenüber an.
(es sind nicht Alle so, aber bei Einigen sehe ich leider solch ein Verhalten).

Optimist schrieb:richtig. Und manche lösen es - dem Tier zuliebe - indem sie sich gegen das Arbeiten entscheiden, weil sie ansonsten keine andere gangbare Lösung sehen.

Und dann etliche Jahre nicht arbeiten gehen? Hunde können nunmal auch uralt werden.

Ray. schrieb:Und dann etliche Jahre nicht arbeiten gehen?

es ist alles eine Abwägungssache und sehr schwierig.
Wenn man z.B. einen sehr alten und dementen Hund hat (meiner z.B. wurde 19 und war dann zuletzt sehr dement), dann lebt solch ein Hund ja auch nicht mehr allzu lange.

Den hätte ich niemals längere Zeit alleine lassen können, weil der - ähnlich wie bei dementen Menschen oder Babys - geschrien hatte, wenn er etwas wollte (z.B. raus wollte).

Man muss da eben immer den Einzelfall betrachten und kann mMn nicht pauschal sagen: ohne Rücksicht auf sein Tier arbeiten gehen.

Und wie gesagt, ich finde, es haben leider auch viel zu viele ein Tier, welchem sie dann nicht gerecht werden (oder dies auch nicht können).

Optimist schrieb:meiner z.B. wurde 19 und war dann zuletzt sehr dement), dann lebt solch ein Hund ja auch nicht mehr allzu lange.

Dann hattest du ja 19 Jahre Zeit zu arbeiten oder ging das nicht weil du etwa einen Hund hattest?

@Optimist

OK, das sollte dann schon nicht gefördert werden, da kannst du recht haben und Tiere werden schnell mal bei gewissen Personen zur Sachlage und Geldquelle.

@Ray.
Ist durchaus möglich, manche haben sicher auch Glück eine Betreuungsperson zu finde die das langfristig tut, aber bei der Person die ich kenne springen die dann halt immer wieder ab, somit geht sie mal arbeiten mal nicht, mal wieder und mal nicht, aber bei kranken Hunde oder welche die nicht ohne seinen Mensch sein können wird es schwer.
Das sind für mich keine Arbeitsverweigerer, sondern Menschen die ihre Angehörige betreuen ob Hunde oder Menschen da mache ich keinen Unterschied im Wert.

@Optimist
@simson
Wie gesagt ich kann durchaus nachvollziehen das es am Anfang erschlagend ist und das man da einen Moment braucht um sich zu sortieren. Je älter, gebrechlicher oder verzogen ein Tier ist desto schwerer wird es.
Meine damalige Frau hätte auch um ein Haar mit drei scharfen Hunden alleine dagestanden von denen einer wirklich schwer war.

satori42 schrieb:Dann hattest du ja 19 Jahre Zeit zu arbeiten oder ging das nicht weil du etwa einen Hund hattest?

Dass man einen Hund 8-9 Stunden alleine in einer Wohnung lässt, grenzt mMn schon an Tierquälerei. Demzufolge begrüße ich jeden, der das Tier vollumfänglich versorgt - egal nach welchen Möglichkeiten.

Jedenfalls diese Haltung -arbeiten und Tier zu Hause- müsste untersagt werden. Dann muss man nicht noch zusätzlich damit kommen, dass ein Hund ja eh keine Zeiten kennt, wenn im Gegenzug gesagt wird, dass das Tier aber Gefühle hat. Es wird mit Sicherheit einsam sein.

Und da es kaum AG gibt, die ein Mitbringen des 4-Beiners erlauben oder dulden, viele Arbeitsplätze dafür gar nicht ausgelegt sind und die Tierheime nahezu am Überquellen und deshalb händeringend um liebe Tiereltern bemüht sind, kommt es eben uU zu dieser äußerst schweren Entscheidung, dass man genau aus diesem Grund seinen Beruf an den Nagel hängt.

Du darfst dich also auch bei diesen Menschen irgendwo bedanken, denn durch die private Versorgung nehmen diese Menschen deiner Kommune ein Stück weit auch die finanzielle Last.

Do-X schrieb:Dass man einen Hund 8-9 Stunden alleine in einer Wohnung lässt, grenzt mMn schon an Tierquälerei. Demzufolge begrüße ich jeden, der das Tier vollumfänglich versorgt - egal nach welchen Möglichkeiten.

Das war noch ein Haus mit Garten und Hof damals, nix Wohnung. Und alleine war er in der Regel auch nicht, Oma war noch da. Aber wenn er mal alleine war konnte man davon ausgehen dass es ihm an nichts gefehlt hat und er nicht die Wohnung zerlegt hat bevor man zurück kam. Tierquälerei ist eher wenn ein dauerHarzer seinen Hund von morgens bis abends zeigt wie man kippen stopft und ihn Auf 30 qm zu qualmt 24/7, mittags erst mit ihm raus geht, weil er im Gegensatz zum berufstätigen ja ausschlafen kann.

nairobi schrieb:Meine ältere Tochter hat gerade das Thema. Die Geburtsurkunde ihres Kindes hatte sie erst 13 Tage nach der Geburt. Es hat etwas gedauert, da der Kindsvater als Russlanddeutscher einiges an Unterlagen beibringen musste. U.a. musste er seine eigene Geburtsurkunde nochmal neu übersetzen lassen. Die vorliegende Übersetzung war Jahre lang gut genug gewesen, entsprach jetzt aber nicht mehr einer bestimmten ISO-Norm 🙄. Bürokratie vom Feinsten.
Das Kindergeld kann man online beantragen. Elterngeld kann man auch online beantragen. Muss dann aber trotzdem den ganzen Klumpatsch ausdrucken und zur Kreisverwaltung schicken...

Man steht aber nicht von jetzt auf gleich ohne Geld da - das Gehalt wird ja erst mal bis 8 Wochen nach der Entbindung weiter gezahlt.

Ja, das isses. Bürokratie betrifft natürlich jeden, auch Leute, die viel geld verdienen. Aber je weiter man nach unten geht, desto schwerer wird es, sowas auszugleichen und dabei können Existenzen stark belastet oder sogar zerstört werden.

Und das ist in der hartz 4 debatte leider häufig gar nicht thematisiert, was man damit den Menschen antut, mit diesem Kontrollwahn.

satori42 schrieb:Tierquälerei ist eher wenn ein dauerHarzer seinen Hund von morgens bis abends zeigt wie man kippen stopft und ihn Auf 30 qm zu qualmt 24/7, mittags erst mit ihm raus geht, weil er im Gegensatz zum berufstätigen ja ausschlafen kann.

Na ja, in der Zeit, wo du pennst, geht er vielleicht mit Beutel raus und sammelt Flaschen oder sammelt den Müll, den so manch einer liegenlässt auf und verdient sich -legal vom JC vermittelt -etwas zum BG hinzu und der Hund freut sich. Verpestete Luft ist auch nicht vermeidbar, der Hund bekommt IMMER mehr Schadstoffe ab, schon alleine durch Abgase. Wie auch Kleinkinder.

Dann kennst du die Pinkelpausen des Hundes ja auch nicht, der Hund hat logischerweise dann einen an Frauchen oder Herrchen gepassten Rhythmus.

Und nicht jeder hat einen Betreungsersatz und schon gar nicht das Geld für einen Betreuungsplatz.

Demzufolge muss der Hund - wenn man ihn nicht wieder in ein Tierheim stecken möchte, was eine hohe (psychische) Belastung nicht nur für's Tier wäre - zu Hause betreut werden. Sprich: Arbeitsaufgabe !

Do-X schrieb:Na ja, in der Zeit, wo du pennst, geht er vielleicht mit Beutel raus und sammelt Flaschen oder sammelt den Müll, den so manch einer liegenlässt auf und verdient sich -legal vom JC vermittelt -etwas zum BG hinzu und der Hund freut sich.

Klar nachts verdient er sich in der Innenstadt was dazu natürlich vom JC vermittelt und der Hund freut sich natürlich den Ast ab wenn er nachmittags mit voller Blase gerade noch so den nächsten Baum erreicht. Natürlich....