Cachalot schrieb:Warum? Warum soll ich für jemanden arbeiten der selbst zu faul dafür ist. Wenn er Hunger hat soll er arbeiten. Und wenn er nicht arbeiten will soll er halt Diät machen.
Weil Eltern das mit ihren kleinen, bockigen Kinderchen, die partout nicht ihr Zimmer aufräumen wollen, genauso machen. Die lassen ihre Kinder deswegen ja auch nicht verhungern.
Wir nennen uns selbst immer noch ,,Sozialstaat", und es ist schon bedenklich, dass man die Bedeutung dahinter hier immernoch Usern erklären muss.
Zwang führt zu gar nichts! Überzeugungsarbeit kann da sehr hilfreich sein, aber sie muss sich eben für "den" Transferleistungsbezieher" auch ,,lohnen".
Was hat denn der Steuerzahler davon, wenn eine Arbeit angestrebt/geboten wird, die trotzdem noch Stütze in Form von Wohngeld oder eben Aufstockung erfordert? Das ist für den Steuerzahler eine Endlosschleife! Durch solche Vermittlungen werden die Steuer-/Sozialabgaben immer weiter steigen.
Wenn hier gesagt wird, dass ein gesamter Teil von AN gar nicht in der offiziellen Arbeitslosenstatistik aufgeführt wird, muss man doch spätestens hier überlegen, wann diese Problematik endlich mal endet?
Es muss kein Wunsch sein, von seinem eigenen, hart erarbeiteten Geld leben zu ,,wollen", sondern es ist ein dringendes ,,Erfordernis", um endlich die zahlende Gemeinschaft zu entlasten.
Da muss man nicht auf die Transferleistungsbezieher einhauen, da liegt das Problem im gesamten System.
AgathaChristo schrieb:Was hier noch nicht thematisiert wurde
Doch, das wurde mehrfach thematisiert, ich empfehle dir, diesen Thread von Anfang an zu lesen, ich habe mir ebenso die Mühe gemacht.
Überzeugungsarbeit hängt nicht nur am Arbeitssuchenden, sondern auch am Arbeitgeber. Und man hat als AN auch Rechte, die man durchaus auch in bestimmten Fällen nutzen sollte.
Ich halte von pauschalen Verallgemeinerungen überhaupt gar nichts. Manche machen sich das hier aber zur Devise.