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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.03.2023 um 19:41
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Was hier noch nicht thematisiert wurde, sind arbeitende Menschen, die aus dem schlichten Grund arbeiten, um an der arbeitenden Gesellschaft teilzunehmen, um für sich einen geregelten Tagesablauf zu bekommen, da geht es nicht nur um Kohle.
Sowas geht halt einem shionoro oder do-x nicht in die Birne. Bei denen sind alles Opfer die ausgebeutet werden. Der Staat soll dann richten bzw noch mehr aufgeblasen werden als er eh schon ist. Gleichzeitig dann noch Südfrüchte verbannen und alles ist pipi prima.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Der hat später wieder einen qualifizierten Job bekommen warum wohl? Sein Fleiß wurde belohnt und er wohl anderen, die sich dafür zu schade waren, vorgezogen wurde.
Sowas gibt es tatsächlich. Kenne auch jemand der es aus dem Euro Job raus zum Ordnungsamt geschafft hat.


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11.03.2023 um 19:42
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass Sanktionen nicht zielführend sind, wurde ja hinlänglich belegt. Was wäre also dann ansonsten der Schritt, Menschen zur Arbeit zu bringen?
Vielleicht sind die Sanktionen falsch. zB. eine Einstellung des Bürgergeldes nach 3 Jahren würde die Anzahl der Arbeitslosen senken und wunder bewirken, Umzüge wären kein Problem oder Überlegungen jemanden was zu husten hinfällig.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Viele offiziell arbeitsfähige Menschen sind eigentlich gar nicht arbeitsfähig.
Das sind die Versicherungsbedingungen, wem es nicht passt -> Antrag nicht stellen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:So gesehen stimme ich dir auch zu, dass es auch Menschen gibt, die partout nicht für Arbeit gemacht sind. Die sollte man in Ruhe lassen und zumindest das Notwendigste zugestehen - ohne Gegenleistung.
So, so - und wer stellt diese Diagnose, der Betroffene selbst?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.03.2023 um 23:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Nun gut, kannst aber nicht von allen Menschen verlangen.
Warum nicht? Du verlangst im Gegenzug doch von mir für diejenigen mitzuarbeiten.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Gering- und Mittelverdiener sollten darunter natürlich nicht durch steigende Sozialausgaben zu leiden haben. Diese müsste man entlasten und im Gegenzug die Abgaben von Spitzenverdienern erhöhen, denen es nicht nennenswert weh tun würde.
Ach so. Toll. Faulheit soll auf dem Rücken derjenigen ausgetragen werden die eh schon am Meisten Löhnen.
Du hast seltsame Ansichten. Mit der Art machst du jedes System Pleite.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Jeder Mensch, auch die Faulen, die partout nicht arbeiten wollen, haben zumindest einfachste Nahrung, die satt macht - genauso wie ein bescheidenes Dach über dem Kopf verdient, was natürlich irgendwie finanziert werden muss.
Warum? Warum soll ich für jemanden arbeiten der selbst zu faul dafür ist. Wenn er Hunger hat soll er arbeiten. Und wenn er nicht arbeiten will soll er halt Diät machen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.03.2023 um 05:45
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Warum? Warum soll ich für jemanden arbeiten der selbst zu faul dafür ist. Wenn er Hunger hat soll er arbeiten. Und wenn er nicht arbeiten will soll er halt Diät machen.
Weil Eltern das mit ihren kleinen, bockigen Kinderchen, die partout nicht ihr Zimmer aufräumen wollen, genauso machen. Die lassen ihre Kinder deswegen ja auch nicht verhungern.

Wir nennen uns selbst immer noch ,,Sozialstaat", und es ist schon bedenklich, dass man die Bedeutung dahinter hier immernoch Usern erklären muss.

Zwang führt zu gar nichts! Überzeugungsarbeit kann da sehr hilfreich sein, aber sie muss sich eben für "den" Transferleistungsbezieher" auch ,,lohnen".

Was hat denn der Steuerzahler davon, wenn eine Arbeit angestrebt/geboten wird, die trotzdem noch Stütze in Form von Wohngeld oder eben Aufstockung erfordert? Das ist für den Steuerzahler eine Endlosschleife! Durch solche Vermittlungen werden die Steuer-/Sozialabgaben immer weiter steigen.

Wenn hier gesagt wird, dass ein gesamter Teil von AN gar nicht in der offiziellen Arbeitslosenstatistik aufgeführt wird, muss man doch spätestens hier überlegen, wann diese Problematik endlich mal endet?

Es muss kein Wunsch sein, von seinem eigenen, hart erarbeiteten Geld leben zu ,,wollen", sondern es ist ein dringendes ,,Erfordernis", um endlich die zahlende Gemeinschaft zu entlasten.

Da muss man nicht auf die Transferleistungsbezieher einhauen, da liegt das Problem im gesamten System.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Was hier noch nicht thematisiert wurde
Doch, das wurde mehrfach thematisiert, ich empfehle dir, diesen Thread von Anfang an zu lesen, ich habe mir ebenso die Mühe gemacht.

Überzeugungsarbeit hängt nicht nur am Arbeitssuchenden, sondern auch am Arbeitgeber. Und man hat als AN auch Rechte, die man durchaus auch in bestimmten Fällen nutzen sollte.

Ich halte von pauschalen Verallgemeinerungen überhaupt gar nichts. Manche machen sich das hier aber zur Devise.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.03.2023 um 05:54
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Zwang führt zu gar nichts! Überzeugungsarbeit kann da sehr hilfreich sein, aber sie muss sich eben für "den" Transferleistungsbezieher" auch ,,lohnen".
Falscher Zwang führt zu nichts, richtiger schon. Ich finde es mehr als traurig und unvernünftig wenn man Erwachsene überzeugen muss dass sie selbst für sich sorgen müssen.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Was hat denn der Steuerzahler davon, wenn eine Arbeit angestrebt/geboten wird, die trotzdem noch Stütze in Form von Wohngeld oder eben Aufstockung erfordert? Das ist für den Steuerzahler eine Endlosschleife! Durch solche Vermittlungen werden die Steuer-/Sozialabgaben immer weiter steigen.
Deswegen nach 3 Jahren Bürgergeld streichen, nach 3 Jahren Überzeugungsarbeit dürften die Erwachsenen verstanden haben um was es geht.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich halte von pauschalen Verallgemeinerungen überhaupt gar nichts.
Schon mal angemerkt, dann auch bei AG und Reiche© unterlassen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.03.2023 um 06:19
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Deswegen nach 3 Jahren Bürgergeld streichen, nach 3 Jahren Überzeugungsarbeit dürften die Erwachsenen verstanden haben um was es geht.
Deine Erwartungshaltung ist sehr einseitig! Gehälter/Löhne sollten zusätzliche Transferleistungen vollkommen ausschließen, die AG haben hier ebenso Nachholebedarf! Denke daran, sonst zahlen AN/AG weiter und weiter und weiter und weiter .... Endlosschleife!

Transferleistung hört sich sowieso unschön an. Es müsste "Sicheres Einkommen für jeden Bedürftigen" (und davon gehe ich sowieso erstmal aus) heißen. Wie geschrieben, Gründe liegen in den ,,meisten" Fällen vor.


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12.03.2023 um 06:24
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Schon mal angemerkt, dann auch bei AG und Reiche© unterlassen.
Da muss ich dir uneingeschränkt Recht geben. Es gibt sicher unter denen noch sozial orientierte, uneigennützige Menschen. Sie profitieren ja dann auch von ihrer Publikmachung. Find ich cool.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.03.2023 um 06:54
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Falscher Zwang führt zu nichts, richtiger schon.
Wenn man mal davon ausgeht, das die meisten Menschen freiwillig arbeiten... dann braucht es gar kein Zwang! Das ist den wenigsten Menschen bewusst! Und die die nicht arbeiten, schubst man mit Zwang nur ins Sozialsystem und das ist NICHT zielführend!! Also mach deine Hausaufgaben besser!! . Ich hab immer sehr gerne gearbeitet, als man mir (nächsten)Liebe entgegengebracht hat und nicht so gerne, als man mir sie nicht entgegengebracht hat... deswegen bin ich wie Mindslaver der Meinung das Erfolg nur in soziologischen Modellen funktioniert. Dummerweise kann nicht jeder "lieben", aber das ist ein anderes Thema.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.03.2023 um 07:14
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Wenn er Hunger hat soll er arbeiten. Und wenn er nicht arbeiten will soll er halt Diät machen.
Wahre Worte. Zur Arbeit zwingen soll man niemand, aber der muss dann eben auch gucken wo er bleibt, wenn er „so gar nicht für die Arbeit geschaffen ist“


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.03.2023 um 07:17
Zitat von Do-XDo-X schrieb:den" Transferleistungsbezieher" auch ,,lohnen".
Eben, drum kürzen der Gelder bei ungerechtfertigter Arbeitsverweigerung und er wird schnell merken, dass es sich für einen warmen Popo und vollen Bauch lohnt zu arbeiten


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.03.2023 um 07:54
@devil075
@Abahatschi
@Cachalot



Ach du lieber Gott O:O " Du bist auch nicht für die Arbeit erschaffen" oder " Die Arbeit hast du auch nicht erfunden" habe ich als Teenie oft von meinen Eltern gehört, weil ich damals ein echt faules Stück war und mich gerne um Gartenarbeit usw. gedrückt habe.

Ich hielt das damals für einen Scherz. Womöglich sagten sie die Wahrheit heraus und ich habe, bis ich in Rente gehe 48 Jahre völlig umsonst gearbeitet? Ich bin doch voll das Opfer :( Ich hab mich einfach mit Geld bestechen lassen.


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12.03.2023 um 07:56
Zitat von devil075devil075 schrieb:Wahre
Zitat von devil075devil075 schrieb:Wahre Worte. Zur Arbeit zwingen soll man niemand, aber der muss dann eben auch gucken wo er bleibt, wenn er „so gar nicht für die Arbeit geschaffen ist“
Guck mal, jeder liest hier doch nur das, was er lesen will, so richtig das wirkliche Verständnis um ein selbstgeschaffenes arbeitspolitisches Dilemma, würde ich mal sagen, willst du uva doch gar nicht aufbringen, oder? Schublade!

Du weißt doch gar nicht, ob die Leute, die du "jetzt" gerade verurteilst, genau jetzt doch in Arbeit sind!


Deinen obigen Kommentar würde "ich" ganz anders "interpretieren" ...

,,Zur Arbeit zwingen soll man niemand, er muss auch nicht zwingend hungern und gucken wo er bleibt, wenn er „so gar nicht für ,,DIE" Arbeit geschaffen ist“.

Das schreibt sich dein Sozialsystem auf die Fahne! Du musst dich damit abfinden, ob du willst oder nicht!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.03.2023 um 08:01
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Du weißt doch gar nicht, ob die Leute, die du "jetzt" gerade verurteilst, genau jetzt doch in Arbeit sind!
Das werden viele sein, so wie ich auch. Ich würde mich auch eher als "Hochwohlgeborene" in spätrömischer Dekadenz sehen :D ABER, von denen redet doch kein Mensch. Wenn jemand Verantwortung für sich übernimmt und sie nicht anderen auf die Schulter packt, kann er doch denken was er will.
So ein dämlicher Spruch: "Fürs Arbeiten nicht geschaffen" Wer ist das denn? Wer kommt zur Welt und sagt: Lasst mich bitte ackern, ich bin dafür geschaffen?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.03.2023 um 08:04
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Deinen obigen Kommentar würde "ich" ganz anders "interpretieren" ...
Du kannst interpretieren was immer du willst… für mich bedeutet Sozialsystem einfach Hilfe für Menschen die aus gesundheitlichen Gründen oä nicht arbeiten können und denen ich jeden Cent gönn. Menschen die ernsthaft wollen und nicht eingestellt werden - jeder Cent sei denen gegönnt ABER die „für Arbeit einfach nicht geschaffen sind, da faul“ nützen das Sozialsystem schamlos aus und gehören richtig sanktioniert


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12.03.2023 um 08:07
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Lasst mich bitte ackern, ich bin dafür geschaffen?
Wird jeder gesunde, anständige Mensch lernen, dass man für sich selbst verantwortlich ist und nicht faul als Ausrede benützt


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12.03.2023 um 08:08
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Transferleistung hört sich sowieso unschön an. Es müsste "Sicheres Einkommen für jeden Bedürftigen"
Das ist kein Einkommen...es würde sonst der Einkommensteuer unterliegen.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Es gibt sicher unter denen noch sozial orientierte, uneigennützige Menschen. Sie profitieren ja dann auch von ihrer Publikmachung. Find ich cool.
Ich würde sagen die deutliche Mehrheit - du kannst Dir bestimmt vorstellen was los ist wenn die Leistungsträger mal eine Woche nicht arbeiten, die innere Sicherheit der BRD wäre massiv gefährdet.
Zitat von ockhamockham schrieb:Also mach deine Hausaufgaben besser!! . Ich hab immer sehr gerne gearbeitet, als man mir (nächsten)Liebe entgegengebracht hat und nicht so gerne, als man mir sie nicht entgegengebracht hat
Ich würde sagen ich habe sie sehr gut gemacht, sogar zu gut! Ich würde kein Bürgergeldbekommen obwohl ich maximal Sätze einbezahlt habe, das ist eine weitere Ungerechtigkeit im gerechten Sozialstaat...!
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:weil ich damals ein echt faules Stück war und mich gerne um Gartenarbeit usw. gedrückt habe.
Lol, dito. Wenn man meinen Eltern zugehört hat, wäre meine Karriere auf jeden Fall im Gefängnis geendet.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Du weißt doch gar nicht, ob die Leute, die du "jetzt" gerade verurteilst, genau jetzt doch in Arbeit sind!
In der Arbeit sein und arbeiten sind zwei vollkommen unterschiedliche Sachen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.03.2023 um 08:11
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Was hat denn der Steuerzahler davon, wenn eine Arbeit angestrebt/geboten wird, die trotzdem noch Stütze in Form von Wohngeld oder eben Aufstockung erfordert? Das ist für den Steuerzahler eine Endlosschleife! Durch solche Vermittlungen werden die Steuer-/Sozialabgaben immer weiter steigen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Deswegen nach 3 Jahren Bürgergeld streichen, nach 3 Jahren Überzeugungsarbeit dürften die Erwachsenen verstanden haben um was es geht.
du hast aber damit noch nicht beantwortet, was es dem Steuerzahler bringt, wenn viele Arbeitslose solche prekären Beschäftigungen annehmen würden.
Da bin ich ganz bei Do-X:
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Gehälter/Löhne sollten zusätzliche Transferleistungen vollkommen ausschließen,
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Falscher Zwang führt zu nichts, richtiger schon
was ist "falscher Zwang" und was ist "richtiger Zwang"? (ich verstehe diese Unterscheidung echt nicht)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.03.2023 um 08:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:du hast aber damit noch nicht beantwortet, was es dem Steuerzahler bringt, wenn viele Arbeitslose solche prekären Beschäftigungen annehmen würden.
Ein Punkt ist zum Beispiel, dass wenn man in Arbeit ist bessere Chancen hat einen anderen Job zu bekommen. Aus der Arbeitslosigkeit raus sich zu bewerben kommt immer blöd und dann bleiben galt nur die Reste. Zumal hundertausende stellen offen sind. Da fragt man sich als AN warum hat der keinen Job?

Ein anderer Punkt wäre dass es allemal billiger ist als wenn jemand sein ganzes Arbeitsleben zwangsalimentiert wird.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.03.2023 um 08:16
Zitat von devil075devil075 schrieb:Du kannst interpretieren was immer du willst… für mich bedeutet Sozialsystem einfach Hilfe für Menschen die aus gesundheitlichen Gründen oä nicht arbeiten können
Wenn jemand unverschuldet in eine Notlage gerät und es aus eigener Kraft nicht schafft, soll er zumindest eine "elementare Grundsicherung" erhalten – das war der Gedanke. Heutzutage geht diese Sicherung schon weit über dieses Allernötigste hinaus.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Transferleistung hört sich sowieso unschön an. Es müsste "Sicheres Einkommen für jeden Bedürftigen" (und davon gehe ich sowieso erstmal aus) heißen.
Das ist ganz richtig benannt...
Transferleistungen sind staatliche Leistungen an natürliche Personen und Unternehmen, ohne dass eine Gegenleistung durch die begünstigten Transferempfänger erfolgt. Transferleistungen sind ein Instrument des Sozialstaates zur Vermögensumverteilung. Aus der Perspektive des zahlenden Staates spricht man von Transferleistungen, aus der Sicht des Empfängers von Transfereinkommen.
Quelle: Wikipedia: Transferleistung


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.03.2023 um 08:17
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich würde kein Bürgergeld bekommen obwohl ich maximal Sätze einbezahlt habe, das ist eine weitere Ungerechtigkeit im gerechten Sozialstaat...!
das haben doch Versicherungen so an sich, dass man die oftmals völlig umsonst zahlt, weil man sie - glücklicherweise - nicht in Anspruch nehmen muss ;)
Zitat von soomasooma schrieb:... Heutzutage geht diese Sicherung schon weit über dieses Allernötigste hinaus.
inwiefern? Findest du den Regelsatz zu hoch?


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