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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 16:19
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nur haben die meisten Leute nicht die Möglichkeit, einfach so ihre RÜcklagen anzulegen und dann richtig was rauszubekommen.
Das geht dann, wenn man mal 50.000 Euro auf der hohen Kante hat und die auch nicht in eventuell irgendwann mal braucht und nicht hat.
Quatsch, jedes Vermögen wächst bei der gleichen Anlage um den gleichen Prozentsatz. Warum sind die Freibeträge dann so hoch?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:VErmögen was sich anhäuft, nützt niemandem mehr etwas.
Was den jetzt? Bis jetzt hast Du erzählt dass es den Reichen nützt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Gängelung von ARbeitslosen kommt nicht der MEhrheit der Bevölkerung zu Gute.
Gängelung von Reichen kommt der Gesellschaft auch nicht zu Gute...siehe aktueller Fall Norwegen, Kommunisten an der Macht, der Reichen Exodus setzt ein.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 16:20
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Jeder der sein Vermögen in Krisenzeiten vernünftig anlegt, steigert sein Vermögen -> ob es 5.000, 50.000 oder 5Mio sind.
Also warum weiter nur für ein Paar die Steuern weiter erhöhen?
@shionoro sprach doch von Vermögenssteuer und nicht von Einkommenssteuer.

Und er hat doch Recht, dass jemand der Vermögen aufgebaut hat, dieses dann "arbeiten lassen" kann - nichts weiter groß tun muss. Und in Krisenzeiten sind manche eben Krisengewinnler.
Und nur das meinte er doch, wenn ich ihn richtig verstehe.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:UNd das ist das Problem, darum braucht man Erbschaftssteuern. Das würde ungleichheit verringern, weil das dann auch der mehrheit der bevölkerung zu Gute kommt.

Gängelung von ARbeitslosen kommt nicht der MEhrheit der Bevölkerung zu Gute
sehe ich genauso
Und das hat auch alles gar nichts mit Neid zu tun sondern mit pragmatischen Überlegungen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Gängelung von Reichen kommt der Gesellschaft auch nicht zu Gute.
kommt halt auf das Maß der Gängelung an.
Wenn der Staat nicht eingreifen würde, ginge die Schere noch viel weiter auseinander (meine Meinung)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 16:22
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Quatsch, jedes Vermögen wächst bei der gleichen Anlage um den gleichen Prozentsatz. Warum sind die Freibeträge dann so hoch?
Nein, denn wenn du vielleicht nur ein Erspartes von 10.000 Euro ahst, was du ggf. weil etwas kaputt geht oder unerwartete Kosten kommen auch mal schnell brauchst, dann parkst du das nicht im Ausland wo du es in Immobilien stecken kannst.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was den jetzt? Bis jetzt hast Du erzählt dass es den Reichen nützt.
ABer nicht der Gesellschaft.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Gängelung von Reichen kommt der Gesellschaft auch nicht zu Gute...siehe aktueller Fall Norwegen, Kommunisten an der Macht, der Reichen Exodus setzt ein.
Eine Vermögenssteuer ist auch keine Gängelung. In Norwegen gibt es die schon lange, wenn erst jetzt die Reichen gehen, scheint es damit nichts zu tun zu haben.

Fakt ist: https://www.ifo.de/publikationen/2017/aufsatz-zeitschrift/mythos-oder-realitaet-werden-die-armen-immer-aermer-und-die
Für Gerhard Bosch und Thorsten Kalina, Universität Duisburg-Essen, gibt es keinen Grund zur Entwarnung. Die Ungleichheit nehme weiter zu, und ihr Niveau sei nicht akzeptabel. Auch die Erosion der Mittelschicht gehe weiter: Zwar habe die Ungleichheit der Markteinkommen vor den Hartz-Gesetzen stärker zugenommen als danach. Trotz einer Halbierung der Arbeitslosigkeit und einem starken Beschäftigungswachstum habe die Mittelschichten aber auch nach 2004 an Boden verloren.
Der MIttelschicht bringt Gängelung von ALG2lern gar nichts. Auch nicht, wenn sie durch die Gängelung arbeiten gehen. Die MIttelschicht geht weiter kaputt, während die Oberschicht immer reicher wird. UNd darum wäre eine Vemrögenssteuer sinnvoll, deine Wutreden gegen ALG2 Empfänger sind es nicht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 16:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und er hat doch Recht, dass jemand der Vermögen aufgebaut hat, dieses dann "arbeiten lassen" kann - nichts weiter groß tun muss. Und in Krisenzeiten sind manche eben Krisengewinnler.
Wie oft muss ich schreiben dass dies jedem zusteht?
Und wenn Du meinst Vermögensverwaltung ist nicht ohne, verweise ich zB. auf ca. 300 Dokumente die ich im Monat bekomme.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn der Staat nicht eingreifen würde, ginge die Schere noch viel weiter auseinander (meine Meinung)
Was kümmert einen der vom Staat lebt, wieviel Geld einer hat der arbeitet oder investiert? Außer Neid...
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, denn wenn du vielleicht nur ein Erspartes von 10.000 Euro ahst, was du ggf. weil etwas kaputt geht oder unerwartete Kosten kommen auch mal schnell brauchst, dann parkst du das nicht im Ausland wo du es in Immobilien stecken kannst.
Dann musst Du halt eine Anlage nehmen wo Du dein Geld abziehen kannst, zB Immo ETF.
Und: ist es dann sinnvoller wenn es jemand anderes zahlen sollte weil Du nicht weiß wie man investiert?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Für Gerhard Bosch und Thorsten Kalina
Aus deinem Link. Braucht man sich nicht geben wenn in dem Wisch das Wort Steuern für Arbeiter nicht vorkommt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 16:30
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dann musst Du halt eine Anlage nehmen wo Du dein Geld abziehen kannst, zB Immo ETF.
Und: ist es dann sinnvoller wenn es jemand anderes zahlen sollte weil Du nicht weiß wie man investiert?
Wenn das alles so einfach ist, ist die mittel und unterschicht offenbar zu dumm dazu.
Denn die wird nicht reicher. Die Oberschicht seltsamerweise schon, Obwohl ein Drittel der millionäre nur durch Erbe millionär ist, also nicht durch große eigenleistung auffiel.

Richtig ist in jedem fall: WIr hatten durch die Agenda eine enorme Reduktion von arbeitslosigkeit und zwingen abreitslose, scheiß jobs anzunehmen und geben ihnen auch nicht genug, um sich gesund zu ernähren. Wenigstens bis zum Bürgergeld gab es da auch noch sanktionsgängelung und Maßnahmen und was weiß ich.
Und obwohl wir das alles machen, menschen in neidriglohn reinprügeln und hartz 4 relativ gering halten, erodiert die mittelschicht weiter.

Und du denkst jetzt, was wird besser, wenn wir ALG2ler noch schlechter behandeln? Dazu gibt es keinen Grund.
Es sind nicht die Alg2ler, die immer mehr geld haben, sondern die, die ohnehin viel mehr geld haben als alle anderen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 16:35
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn das alles so einfach ist, ist die mittel und unterschicht offenbar zu dumm dazu.
Dumm würde ich nicht sagen, unwissend, scheu und trifft es besser.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Denn die wird nicht reicher.
Siehe oben, weil sie nicht investiert.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:erodiert die mittelschicht weiter.
Liegt am Staat ohne echten Gegenleistungen, deswegen bin ich gegen jeglichen Steuererhöhungen, sondern Senkungen in alle Bereichen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und du denkst jetzt, was wird besser, wenn wir ALG2ler noch schlechter behandeln? Dazu gibt es keinen Grund.
Du übertreibst mal wieder, merkwürdigerweise verdauen sie nicht die gleiche Argumentation anlegt wie Du bei Reichen..aber vielleicht kannst Du ja aufklären:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Lass uns mal was einordnen damit Du verstehst wie ich es meine:
Bei 45% Steuern arbeitet diese Person 45% für den Staat und sie hat es deiner Meinung nach verdient 46% zu bezahlen weil es ihr nichts ausmachen würde, wenn wir das in Std umrechnen sind es 18,4Std. bei 40Std. Woche.
Wenn ich jetzt verlangen würde dass ein Arbeitsloser 10Std. gemeinnützige Arbeit für den Staat leistet, sprich 25% von einer 40Stunden Woche würde ich ihn zur Arbeit zwingen. Aha.



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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 16:40
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dumm würde ich nicht sagen, unwissend, scheu und trifft es besser.
Kann man das denn eigentlich belegen, dass für jemanden mit vermögen von 10.000 Euro wirklich erhebliche Steigerungen auch in der Krise möglich sind, würde er das einfach nur irgendwo parken?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Liegt am Staat ohne echten Gegenleistungen, deswegen bin ich gegen jeglichen Steuererhöhungen, sondern Senkungen in alle Bereichen.
Kann man auch das belegen?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 16:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn der Staat nicht eingreifen würde, ginge die Schere noch viel weiter auseinander (meine Meinung)
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was kümmert einen der vom Staat lebt, wieviel Geld einer hat der arbeitet oder investiert? Außer Neid...
den Neid unterstellst du immer.
Manchmal habe ich den Eindruck, manche sind auf das Existenzminimum der AL (und der Faulen unter ihnen) neidisch. Aber diese Idee kam mir jetzt erst im Moment. Vorher dachte ich gar nicht in solchen Kategorien (ich persönlich kenne keinen Neid - auf niemanden).

Wie gesagt, ich sehe es nicht als Neid, sondern als Bestreben, dass die Gesellschaft nicht immer weiter auseinander driftet, in diesem Sinne:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und obwohl wir das alles machen, menschen in neidriglohn reinprügeln und hartz 4 relativ gering halten, erodiert die mittelschicht weiter.
Und das sehe ich genauso
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und du denkst jetzt, was wird besser, wenn wir ALG2ler noch schlechter behandeln? Dazu gibt es keinen Grund.
Es sind nicht die Alg2ler, die immer mehr geld haben, sondern die, die ohnehin viel mehr geld haben als alle anderen.



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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 16:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:den Neid unterstellst du immer.
Die deutsche Neidkultur ist doch belegt, man streitet mit Frankreich um Platz1.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie gesagt, ich sehe es nicht als Neid, sondern als Bestreben, dass die Gesellschaft nicht immer weiter auseinander driftet, in diesem Sinne:
Erklär doch mal plausibel wie eine höhere Steuer für ca. 0,5% der Bevölkerung das Auseinander driftet verhindert, wenn es geht Schritt für Schritt und mit Zahlen.
*dieses "sehe ich genauso" bringt mich nicht weiter.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Kann man das denn eigentlich belegen, dass für jemanden mit vermögen von 10.000 Euro wirklich erhebliche Steigerungen auch in der Krise möglich sind, würde er das einfach nur irgendwo parken?
Wenn die Anlage die die Reichen© nutzen keine Einstiegshürde hat, bekommt man die gleiche Rendite.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Kann man auch das belegen?
Also wirklich...höchsten Steuern und Abgaben weltweit, Du moserst über zu wenig AL Geld, andere über die Rente, andere über das medizinische und pflege System und Du willst Belege :D


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 16:52
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du brauchst nicht übertreiben, es ging um die Analogie...nicht gelesen dass jeder Reiche nichts tut und UNternehmer nur reich werden weil seine Leute arbeiten, er trägt nichts bei.
Das hat mMn niemand behauptet, das ist deine Interpretation.
Es ist nur gesagt worden, dass das Vermögen der Bosse nur mit den Angestellten steigt oder fällt. Alleine kannst du als Großunternehmer nichts anhäufen, da gehören immer ne Menge Leute dahinter. Und es ist ja nicht so, dass wirklich jeder Boss immer und ständig eine 200 h Woche hat, kannst du mir nicht erzählen. Und diese telefonische Erreihbarkeit, darüber brauchen wir gar nicht erst reden. Die Schichten werden schön auf die Arbeiter und Angestellten verteilt.


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25.12.2022 um 16:54
Zitat von shionoroshionoro schrieb:würde er das einfach nur irgendwo parken?
Wo? In Deutschland? Ne! Nur Verlust.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 17:30
@Optimist

Man darf auch nicht vergessen, obwohl man das natürlich nicht pauschalisieren kann, dass das Vermögen von Vermögenden auch dann weiter wächst, bei Millionären sogar teilweise deutlich schneller als bei allen anderen, ohne dass dafür noch nennenswerte Leistungen erbracht werden müssen.

Quasi immer reicher im Schlaf.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 17:37
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:dass das Vermögen von Vermögenden auch dann weiter wächst, bei Millionären sogar teilweise deutlich schneller als bei allen anderen, ohne dass dafür noch nennenswerte Leistungen erbracht werden müssen.
So ein Quatsch , wenn das Vermögen schneller wächst als wie bei anderen hat es was mit dem Risiko bis zum Totalverlust zu tun.
Wenn Banken Kapital zur Verfügung stellen ist es nichts anderes als würden es Reiche© zur Verfügung stellen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Quasi immer reicher im Schlaf.
Wieder in der Analogie zu bleiben: der Arbeitslose wacht immer mit Plus auf, Reiche schon mal mit Minus....und von der Arbeit jeden Tag mit minus 40% oder mehr.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 18:00
@Abahatschi

Was auf jeden Fall feststehen dürfte, dass man durch harte Arbeit nicht immer reich wird. Besonders dann nicht, wenn man nur Angestellter ist.

Man muss entweder reich erben oder im Lotto gewinnen oder Unternehmensgründer werden. Wobei natürlich auch nicht jeder Unternehmensgründer reich wird.

Die reichsten US-Amerikaner bspw. sind zugleich Unternehmer. Bei den Deutschen sieht es nicht anders aus.
Reich werden ist wohl der Traum von vielen Menschen. Doch der Weg dahin ist nicht einfach und für die meisten von uns bleibt der große Reichtum leider auch nur ein Traum.

Aber wie kommt man eigentlich zum wirklich großen Geld? Wenn ihr nicht erbt, dann nur durch harte Arbeit, so viel ist klar. Denn die Chancen, im Lotto zu gewinnen, sind vernichtend gering. Aber selbst Menschen, die sehr hart arbeiten, werden nur zu oft nicht wirklich reich. Woran liegt das?

Die Antwort ist relativ einfach. Wenn ihr euer ganzes Leben lang für jemand anderen arbeitet, könnt ihr selbst nicht (oder nur selten) wirklich reich werden. Denn für eure erbrachte Leistung, wird jemand anderes sehr viel mehr belohnt als ihr selbst.

Der richtige Weg zum Ziel ist also die Selbstständigkeit. Das berichtet das Magazin „Inc“ und bezieht sich auf die Angaben der amerikanischen Steuerbehörde IRS. Sie zeigt in einem Bericht, wie die Top 400 der reichsten steuerzahlenden Amerikaner 1992 bis 2009 ihr Geld verdienten, aufgeteilt in Gehälter, Zinsen, Dividende, Partnerschaften und Kapitalgewinne. Die meisten Einnahmen stammten aus Kapitalgewinnen und Partnerschaften (45,8 und 19,9 Prozent). Die Gehälter standen dagegen mit 8,6 Prozent an letzter Stelle.

Hier könnt ihr also deutlich erkennen, dass die reichsten Amerikaner nicht durch ihr Gehalt wirklich reich wurden. Mit einem eigenen Unternehmen lässt sich dagegen viel mehr Geld verdienen.

Die reichsten Menschen der Welt sind Unternehmer
Wenn euch das noch nicht überzeugt hat, könnt ihr auch mal einen Blick auf die „Forbes“ Liste mit den reichsten Menschen der Welt werfen. Hier werdet ihr fast ausschließlich Unternehmer finden, wie beispielsweise den Microsoft-Gründer Bill Gates, Amazon-Chef Jeff Bezos, Facebook-Erfinder Mark Zuckerberg oder Zara-Gründer Amancio Ortega. Selbst wenn ihr nach Deutschland schaut, sieht es nicht anders aus: wie das Ranking des Wirtschaftsmagazins „Bilanz“ zeigt, stehen auf den ersten zehn Plätzen der reichsten Deutschen ebenfalls nur die Namen von großen Unternehmerfamilien.

Falls ihr die Idee zu einem eigenen Unternehmen bereits habt, solltet ihr gleich anfangen, daran zu arbeiten. Das heißt nicht, dass ihr euren Job kündigen und eure komplette Zukunft auf eure eigene Firma setzen sollt.

Nein, ihr könnt ganz einfach neben dem Beruf eurer eigenen Idee eine Chance geben. Ihr könntet zum Beispiel damit anfangen, ein Hobby zu etwas Größerem zu machen. Wenn dann der richtige Erfolg kommt, könnt ihr immer noch kündigen und euch voll und ganz darauf konzentrieren — und falls er ausbleibt, habt ihr nicht so viel verloren.
Quelle: https://www.businessinsider.de/karriere/arbeitsleben/das-ist-der-einzige-weg-um-richtig-reich-zu-werden-2016-9/#:~:text=Wenn%20ihr%20nicht%20erbt%2C%20dann,zu%20oft%20nicht%20wirklich%20reich.




Und ein erfolgreiches Unternehmen ist nur durch seine Mitarbeiter erfolgreich, die aber niemals so reich werden könnten wie der jeweilige Unternehmensboss. Müssen sie ja auch nicht. Aber leistungsgerecht und gerne auch noch der Systemrelevanz wegen entlohnt zu werden - das sollten sie wenigstens.

Auch körperliche Arbeit sollte meiner Meinung nach nicht schlechter als Sesselfurzer-Arbeit entlohnt werden.

Ps.

Und wie gesagt, würden wir nun alle auf die Idee kommen Unternehmensgründer zu werden, in der Hoffnung irgendwann reich zu werden, dann würde am Ende gar keiner reich werden. Mit Ausnahme bei Geschäftsmodellen, die keine Angestellten erfordern würden.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 18:21
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und ein erfolgreiches Unternehmen ist nur durch seine Mitarbeiter erfolgreich,
Und durch die Risikobereitschaft und die Idee hinter seinem Unternehmen und, vor allem als Firmengründer, die x Stundenwoche mit zu Anfangs geringem Stundenlohn.


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25.12.2022 um 18:27
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und wie gesagt, würden wir nun alle auf die Idee kommen Unternehmensgründer zu werden, in der Hoffnung irgendwann reich zu werden, dann würde am Ende gar keiner reich werden.
Sei ehrlich. Es ist die Ausrede nicht selbst selbstständig werden zu müssen. Keine Idee? Das Risiko, die Ungewissheit? Die Angst zu versagen, pleite zu gehen?


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25.12.2022 um 18:36
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:oder Unternehmensgründer werden.
Ach was, als ich Dir das vorgeschlagen habe, sogar mit Lösungsansatz kam kein Mucks mehr.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Man muss entweder reich erben
Das setzt einen fleißigen und nicht verschwenderischen Vorfahren aus, wer da nicht zufrieden ist soll es innerhalb seiner Familie regeln.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:im Lotto gewinnen
Nur zu, im Schnitt trennen Dich um 1-2 Euro von der Milion.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auch körperliche Arbeit sollte meiner Meinung nach nicht schlechter als Sesselfurzer-Arbeit entlohnt werden.
Soviel ich weiß sitzt Du mehrheitlich in deinem Job. Und nein, bin ich nicht deiner Meinung, ich habe komplizierte Sicherheitsteile berechnet und werde das nicht im Sitzen tun. Echt unverschämte Äußerung.
Weiter in der Analogie: Der Arbeitslose der Jobs sucht sitzt auch, er kriegt sein Geld wenn er nichts findet.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Systemrelevanz
Ich habe es oft erklärt: jeder Job der existiert, ist systemrelevant, entweder wird die Stelle gebraucht oder sie wird gesetzlich vorgeschrieben. Niemand beschäftigt niemanden der nicht gebraucht wird.
Des Weiteren ist die Existenz=Systemrelevanz eines Jobs kein Kriterium für die Lohnhöhe, diese ist in etwa so:
Personenabhängig:
- notwendige Qualifikation
- Seniorität (Erfahrung)
- Leistung
- Qualität
Personenunabhängig:
- Konkurrenz am Markt, wieviele gibt es davon
- Einarbeitungszeit
Wenn wir jetzt Sicherheitspersonal mit Senior Engineers anhand diesen Kriterien vergleichen, können wir gar nicht auf den gleichen Lohn kommen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und wie gesagt, würden wir nun alle auf die Idee kommen Unternehmensgründer zu werden, in der Hoffnung irgendwann reich zu werden, dann würde am Ende gar keiner reich werden.
Du wirst es nicht glauben, genau das wäre die Lösung für gleichere Einkommen und Vermögen. Du müsstest Dich aber selbst KV, RV, AV, PV versichern und auch damit rechnen dass Dich ein Kunde ablehnt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.12.2022 um 18:43
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auch körperliche Arbeit sollte meiner Meinung nach nicht schlechter als Sesselfurzer-Arbeit entlohnt werden.
Soso, Du kannst gerne meine Personal Verantwortung übernehmen, und die leitende Funktion, wo der Wind schon recht harsch weht.
Aber Hauptsache mal wieder auf andere eindreschen.
Ist bei Dir ja nix neues. 🤦‍♂️


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.12.2022 um 08:36
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Richtig, ich verdiene sehr wenig in meinem Job als Alltagsbegleiter für Menschen mit Demenz, dazu noch Steuerkl. 1 = viele Abzüge, da bleibt unter dem Strich kaum was über.
Du machst das als Hauptjob? Krass! Das ist auch so ein Ding, genau das gleiche wie bei hauptberuflichen Pflegekräften. Die Gehälter sind einfach zu dürftig und von Zeit am Hilfebedürftigen hapert es ohne Ende. Einfach eine Schande!

Würdest du einer anderen hauptberuflichen Tätigkeit nachgehen und nach Feierabend zusätzlich Demenzkranke begleiten, könntest du zumindest bei der Steuererklärung einen "Pflegepauschbetrag" geltend machen. Kommt auf den Pflegegrad der betreffenden Person(en) an. Da könntest du sogar etwas vom Staat zurückbekommen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

26.12.2022 um 09:29
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Richtig, ich verdiene sehr wenig in meinem Job als Alltagsbegleiter für Menschen mit Demenz, dazu noch Steuerkl. 1 = viele Abzüge, da bleibt unter dem Strich kaum was über.
Du machst das als Hauptjob?
Hallo Dini,

Machst du das Voll- oder Teilzeit?
Ich kenne jemanden, der auch sowas machte, Pflegehelfer (vor Mindestlohn) und dort Netto so 1200 Euro rauskam. Das reichte gerade so. Als Single ging das. Aber wo seine Partnerin ein Kind bekam, suchte er sich etwas anderes und ist seit 8 Jahren glaub ich Pförtner bei der Bundespolizei. Er ist in E 4 eingruppiert und dort mittlerweile bei Stufe 3 oder 4 (keine Ahnung). Bekommt Netto nun so knapp 2.000 Euro.
Für die Arbeit, die er dort macht, vergleichsweise sehr gut bezahlt. Hinzu kommen noch Zuschläge und Jahressonderzahlung...
Also er scheint recht gut über die Runden zu kommen. Die fahren sogar 2x im Jahr in den Urlaub.


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