@SharasaIch habe jetzt nur die erste und die letzte Seite gelesen weil ich nicht mehr so rein kommen will in dieses Thema. Aber genau das, was du sagst, hat mich letzten Endes aufwachen lassen.
Ich dachte immer, oh Gott wenn du mal mit dem zusammen wohnst, womöglich bringt er dann noch die Weiber mit heim. "Schatz, ich habe jemand mitgebracht, du hast doch sicher nichts dagegen?"
Alleine wenn ich das denke, wird mir immer noch schlecht. Diese Beziehung war für mich die Hölle auf Erden und ich war kurz vor dem Selbstmord.
Niemand hat mich verstanden. Wirklich absolut niemand. Ich musste da ganz alleine durch und das gruselige am Ende war, das er mich fragte, nach all dem was ich dir angetan habe, wie hast du das gemacht? Wie bist du da hindurchgekommen? Es war als könne er nicht begreifen, wie man sowas überleben kann.
Ich habe das tatsächlich nur geschafft, in dem ich all seinen Quatsch irgendwann umgedreht habe und mir gesagt habe, nein, ich bin nicht verrückt. Ich bin hier die normale. Ich bin schön und eine liebenswerte Person. Ich bin die, die nicht um Liebe betteln muss, die einfach nur eine normale, harmonische Beziehung will. Und ich habe viel gebetet. Ich habe um Hilfe gebetet wie ein kleines Kind. Und mir wurde geholfen und mir ist egal ob das jemand glaubt oder nicht.
Aber bis dahin hatte ich so gut wie nichts mehr gegessen. Ich fing an zu trinken weil der Schmerz mich irre machte. Mein gesamtes Leben versank im Chaos. Ich kümmerte mich um gar nichts mehr, ließ mich treiben und machte mir Gedanken wie eine Verrückte. Erst als ich nicht mehr laufen konnte, weil mein Körper zu schwach war fing ich an gegenzusteuern. Das war an dem Morgen nachdem ich eigentlich nicht mehr sein wollte. Ich wollte mir etwas antun, war aber dann so besoffen das ich einfach umfiel und einschlief.
Dann fing ich an zu kämpfen aber diesmal gegen ihn. Ich päppelte mich mit Babybrei wieder auf, hörte auf zu trinken, ging zum Friseur, machte mir abends Kerzen an, ließ es mir einfach gut gehen. Ganz bewusst, das tust du jetzt für dich! Ich kappte alle Verbindungen zu mir, nur umziehen ging nicht.
Ich traf dann einen Mann, der mich da rausfischte, der mir zeigte, das ich schön bin, das ich eine liebenswerte Frau bin usw. Es ging nicht lange, aber ich bin ihm heute noch sehr dankbar denn damit wusste ich, das alles was der Narzus sagte, vielleicht seine kranke Sicht ist. Aber das muss nicht auf alle zutreffen.
Der nächste war dann einer, der 1:1 meiner Mutter glich. Katastrophe. Aber da war ich schon so weit, das bald zu beenden denn ich wusste inzwischen was ich will und was ich ganz sicher nicht will. Inzwischen stand der Narzisst zweimal mit Rosen vor meiner Tür. Gott sei Dank war ich nicht zuhause denn ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte. Ich war bei dem Mann, der ein Zwilling meiner Mutter war. Und auch diesem bin ich absolut dankbar. Weil ich in Sicherheit war und weil ich durch ihn wieder mal sah was ich nicht will und es dadurch bewusst ablehnen konnte.
Narzissten fi.... dein Hirn, das ist so und keiner der da nicht selbst drin war, wird verstehen wie furchtbar das ist und das man eben nicht so einfach da wieder raus kommt. Ich habe immer noch Alpträume und spüre wenn er an mich denkt. Da war und ist diese seltsame Verbindung. Aber es ist schwächer geworden und es wird ganz verschwinden.