Gina-Lisa Lohfink - der Prozess

@interpreter

??? Urteilsbegründung? ?? Die gibt es noch gar nicht. Siehe oben.

@interpreter
Du bist aber hartnäckig - aber, sorry, hier das gereicht, man hat ihr das nachgewiesen..
Eindeutig und glassklar, die Strafe beträgt 20.000€.
(schon mitbekommen dass sie verurteilt wurde?)

@schtabea

Du siehst es anders und behauptest dann fast das gleiche was ich sage?

Falsch geattet?

Auf welcher Basis gehst du von bewussten Lügen aus? Und übrigens reichen auch bewusste Lügen nicht, solange sie nicht gegenüber Ermittlungsbeamten gemacht wurden.

warum ist es jetzt eigentlich eine kleinere Strafe?

@Tussinelda
Bezieht sich doch immer auf das Einkommen der letzten Monate, oder?

Sind ja 60 Tagessätze. Hatte wohl vorerst weniger Aufträge. Aber ändert sich ja bald wieder.

@Tussinelda
Eigentlich ist sie eine größere (80 anstatt 60)...mehrere Tage, aber wie schon geschrieben, hat sie weniger pro Tag verdient.

@Abahatschi

Schonmal von Justizirrtümern gehört? Ist dir klar, warum es Berufungsinstanzen gibt?

Das Urteil alleine schafft keine Fakten. Da muss man schon mit was Konkretem aufwarten.

@Robert80

die anzahl der tagessätze beziehen sich auf die "höhe der strafe", und die bemessung eines tagessatz auf das einkommen!

@Abahatschi
@Durchfall

Manche wollen es wohl nicht wahr haben das sie verurteilt wurde und das wegen ihrer falsch aussage, da habt ihr beide Recht das jene die sie verteidigt haben das erst einmal richtig realisieren müssen, das ihre Heldin wohl eine Lügnerin ist.

@interpreter
Auf jeden Fall, nur hier sehe ich keinen. Du schon...ok.

Wie kommst du zu der doch recht persönlichen Einschätzung, sie hätte das nicht gewollt, wäre sie ganz bei sich?

Also woher kommt dein Glauben an die Person, jetzt wo das Gericht nach einer langen Verhandlung zum Urteil kommt, sie hätte gelogen? ( Was dafür den Ausschlag gab, werden wir vl noch genau erfahren in der Begründung)

@Abahatschi

Eine Anzeige zu machen, der nicht stattgegeben wird, erfüllt den Straftatbestand der Falschen Verdächtigung? Das ist nicht Dein Ernst, oder ?

Es ist erst dann falsche Verdächtigung, wenn die Anzeige mit BEWUSST FALSCHEN TATSACHENBEHAUPTUNGEN untermauert wird.

@schtabea
Im ersten Absatz gebe ich Dir Recht - eine Anzeige reicht nicht (ganz) aus, kommt auf die schwere der Behauptung darauf an (Mord und Vergewaltigung sind da ziemlich gleich auf).

Die Lügen wurden hier und im Prozess ausführlich besprochen, ich werde das nicht wiederholen. Das GERICHT ist der Meinung sie hat GELOGEN.

@schtabea

schtabea schrieb:Es ist erst dann falsche Verdächtigung, wenn die Anzeige mit BEWUSST FALSCHEN TATSACHENBEHAUPTUNGEN untermauert wird.

Genau das was ich auch die ganze Zeit sage.


Jetzt interessiert mich, wie das Gericht darauf kommt, das als erwiesen anzusehen und warum es sich in der Kurzbegründung hauptsächlich darauf bezieht, ob es die Aussagen als sachlich falsch ansieht.
Das ist nämlich objektiv gesehen garnicht so relevant. Im Gegensatz zu der Frage was GLL gewusst und geglaubt hat.

@Abahatschi

Nein mich interessieren die Fakten. Eine Verurteilung alleine schafft keine Fakten.

@interpreter

ICH vermute bisher erst einmal bewusste Lügen. Und zwar aus dem Grund, weil das Gericht es sagt. Genaueres wissen wir nach der Urteilsbegründung.

Ich würde ja gerne mal in den raum reinwerfen, da ja viele die GLL verteidigen sie ja in richtung unzurechnungsfähig in Punkto ihrer Behauptungen einer vergewaltigung einstufen, was passiert wäre, wären diese beiden Herren dann verurteilt worden obwohl es keine vergewaltigung wahr, sondern nur der wahnwitzige Irrglaube von GLL.

Wäre dies Jursitische Gerechtigkeit für euch gewesen?

interpreter schrieb:Jetzt interessiert mich, wie das Gericht darauf kommt, das als erwiesen anzusehen und warum es sich in der Kurzbegründung hauptsächlich darauf bezieht, ob es die Aussagen als sachlich falsch ansieht.

Zum ersten bezieht sich das "nein" wohl nicht auf den Sex und zum zweiten stand sie wohl offensichtlich nicht unter Einfluss irgendwelcher bewusstseinstrübender Substanzen so wie angegeben. So stand es heute in den Meldungen. Auch die Medizinerin zu der sie wohl gegangen ist konnte nichts belastendes erzählen.

@schtabea

Bin da bei dir. Aber Geduld, der Prozess ist kompliziert. Der Gutachter z. B. stützte sein Ermessen auch auf seinen Blick aufs Gesamtbild.

TLohfink diskutiert kurz und heftig mit ihrem Anwalt. Auf dessen Einwand, dass die Videos nur einen Ausschnitt zeigen, sagt Binscheck-Domaß, dass in den anderen Stunden natürlich "alles passiert sein kann". Aber mit Blick aufs Gesamtbild gehe er nicht davon aus, dass K.o.-Tropfen zum Einsatz gekommen sind. Zudem habe Lohfink in der Nacht zuvor einvernehmlichen Sex mit einem der Männer gehabt. Der habe also davon ausgehen können, dass es wieder so sein würde.

http://www.stern.de/panorama/gina-lisa-lohfink---so-war-es-im-gerichtssaal-7020980.html

Der Link:

http://www.lto.de/recht/hintergruende/h/gina-lisa-lohfink-ag-tiergarten-falsche-verdaechtigung-keine-vergewaltigung/

ist hierzu auch hilfreich, ja. Ich würde ihn nicht so übersetzen wie @Abahatschi, dass GLL "in allen Punkten gelogen" hat. Ihr Verteidiger beharrt darauf, dass sie "zu keinem Zeitpunkt" gelogen hat. Ob sein Schlussplädoyer so schlau war, weiß ich nicht. Hab da auch nur Berichte drüber gelesen.

Du hast ja recht. Was an Fehlern und Ungenauigkeiten in der Presse zu lesen ist, angefangen von der Bild-Zeitung ("es gab keine Vergewaltigung") -- die Frage, ob sie vergewaltigt wurde oder nicht, war nicht die eigentlich verhandelte Frage -- tut teils schon weh.

Und ja, ganz genau wird man es in der Urteilsbegründung nachlesen können: auch was die Richterin dazu bewog, keine Zweifel an ihrem Urteil zu haben.

Bis dahin: sind all die medialen Kommentare auch interessant.

In diesem Fall gefällt mir der Absatz aus dem Nomos Kommentar zu falschen Verdächtigung:

‚Falsch‘ ist eine Verdächtigung, wenn sie objektiv nicht wahr ist.

Mech schrieb:Wäre dies Jursitische Gerechtigkeit für euch gewesen?

auf jeden fall, weil nein heißt nein!