Tussinelda schrieb:dem ist ja auch nicht so. ich finde es bemerkenswert, wie eine korrekte, sachliche Formulierung bei Dir so etwas wie Fassungslosigkeit aus löst (kann doch nicht wahr sein) aber Formulierungen, die durchaus trans*feindlich aufgenommen werden könnten nur ein Schulterzucken auslösen und Tipps mehr Selbstvertrauen zu haben.
Welche Transfeindlich Formulierung löst in mir Schulterzucken aus?
Um auf dein verlinkte Definition einzugehen,
Tussinelda schrieb:Als trans* Frau wird eine Frau bezeichnet, deren Geschlechtsidentität weiblich ist, die bei der Geburt aber einen männlichen Geschlechtseintrag erhalten hat
Also als T
ransfrau wird ein Frau bezeichnet -> Ja das ist richtig und rechtlich wie moralisch alles gut.
deren Geschlechtsidentität weiblich ist ->Ja, auch richtig, die Identitär kann ja nicht nur männlich, weiblich, non-binär oder was andere sein und muss auch nicht zum biologischen Geschlecht passen.
die bei der Geburt aber einen männlichen Geschlechtseintrag erhalten hat -> Das kann ich nicht verstehen. Tut mir wirklich Leid.
Und diese Verständnis hat dann weder was mit mögen oder akzeptieren zu tun, sondern für mich ist das eine falsche Formulierung. Warum? Weil der Arzt oder die Hebamme nicht einfach so ein Geschlecht zuweisen nach Lust und Laune. Deswegen denke ich, dass die Formulierung entweder einen Fehler unterstellt, der erst später korrigiert wird, oder kein Fehler ist weil das Thema der eigenen späteren Identität bei der Geburt, bzw unmittelbar danach nicht bewertet werden kann, sondern eine rein biologische Bewertung möglich ist.
Tiax schrieb:Verstehen sie bitte dass das für die Betroffende kein abstraktes problem ist.
Ich weiß, dass es nicht nur abstrakt ist. Es ist ja ein reales Problem. Hass in jede Richtung und zu jedem Thema ist ein Problem.