Was denkt ihr über Transgender?

@migrantbird

Aber gerade solche Probleme sind doch auch das was diese Leute dann mit sich herum tragen müssen. Das Mädchen, was eigentlich ein Junge wäre(oder umgekehrt), ich will nicht wissen wie sehr mich das schon als Kind aufreiben würde. Vorallem nicht im späteren Leben. Da ist sicher auch Suizid im Spiel, wovon wir überhaupt nichts mirbekommen.

Aber wer soll nun entscheiden, wer mehr hilfe braucht, Transgender oder Krebspatienten? Beide können iwie damit leben, oder auch nicht. Das lässt sich leider nicht so ganz ermitteln.
Vielleicht brauchen einfach alle einen hype.

Bone02943 schrieb:Vielleicht brauchen einfach alle einen hype.

Ich öffne mal meine Kontra-Position für die Feststellung, dass dies ein guter Abschlußsatz für unsere ohnehin nicht wirklich wichtigen Meinungen in dieser Diskussion ist. ;)

ich lese ja raus, dass du jemand bist, der es nicht böse oder starrköpfig rüberbringt... es ist immer schwierig die richtige Entscheidung zu treffen, aber ich bin schon ein ein harter Knochen was die Überzeugungsarbeit dafür angeht.
Das mag dem gesundheitlichen Elend geschuldet sein, dass mir bewußt ist (wenn auch nicht am eigenen Leib) , das diese, noch fast singulär auftretenden, Probleme in den Schatten stellen, und die auch schon lange nicht mehr so laufen müßten in unserem Gesundheitssystem, aber es passiert.. jeden Tag, nicht nur bei Einzelnen!

Kann ja durchaus sein, dass die lobby irgendwann groß genug ist, dass wir über dieses Thema gar nicht mehr debattieren werden, aber dennoch werde ich stets dagegen sein, dass solche Therapien per se und obligatorisch übernommen werden, während andere nicht die Mindestversorgung in diesem Land genießen, teils sogar ohne Versicherung leben müssen, weil sie nicht die Möglichkeit haben überhaupt in eine gesetzliche KK zu kommen...

Es tut mir leid, da bin ich hart! vllcht auch einfach nur scheiß kommunistisch! ;)

@migrantbird

Was das betrifft das manche praktisch , trotz gesetzlicher Zwangsversicherung, nicht versichert sind, dagegen bin ich auch. Sowas darf einfach nicht sein.

Aber bevor wir uns darüber aufregen das andere, "per se und obligatorisch", eine Therapie bekommen, da sollten wir uns lieber dafür stark machen das jeder einmal das Recht darauf hat, egal was der Grund ist.

Bone02943 schrieb:Aber bevor wir uns darüber aufregen das andere, "per se und obligatorisch", eine Therapie bekommen, da sollten wir uns lieber dafür stark machen das jeder einmal das Recht darauf hat, egal was der Grund ist.

Der Großteil der Bevölkerung braucht keine... wat weiß ich... 60.000 Euro Behandlung, die der Beitragszahler sponsoren soll, um sich wie ein Mensch im richtigen Körper fühlen zu können.

Die meisten Menschen sind glücklich wenn sie gesund sind und alle Extremitäten beisamen haben... dass sie versorgt werden, wenn ihre Gesundheit in Gefahr ist, die Gesundheit selbstmordgefährderter endogener Depressiver ist da eher in Gefahr, als die der Tansgender!

Bis sich das ändert, wird die Sache der Kostenübernahme (nicht der Wunsch nach Angleichung) von mir kritisch beäugt!
Entschuldige meine rigorose Haltung.

Und nach der fehlgriffigen Wortwahl "Lapalie" würde ich dich bitten, mir nicht schon wieder ein Wort in den Mund zu legen:
"aufregen" z.B.
;)

@migrantbird
Sprichst Du uns hier gerade das Recht auf Behandlung ab?

Da ich selbst eine Behinderung habe, weiß ich, dass man auch mit einer Behinderung ein gutes Leben haben kann. "Im falschen Körper" kann man das nicht.

und das, bei allem Respekt, ist nichts als eine Behauptung!
Und nein, ich spreche dir/euch gar nichts ab, erst Recht nicht die Verantwortung der Selbstfinanzierung bei ästhetischen OP's!

Wie schon gesagt, ich könnte mich jetzt auch falsch in meinem Körper fühlen, fremd, irgendwie unpassend, es könnte meine sozialen und sexuellen Kontakte extrem beeinträchtigen, dennoch wird mir die Kasse nicht per se eine OP bezahlen, die in den 5-6stelligen Bereich gehen kann.

Frage: Warum auch?

@CountDracula
wenn du behindert bist, solltest du wissen, dass gerade viele dieser Menschen es eben NICHT einfach haben in unserer Gesellschaft, man kann also nicht allgemein von MAN sprechen, nur weil du damit gut klar kommst!

@migrantbird
Wenn Du nachweisen kannst, dass es Dich so sehr beeinträchtigt, übernehmen Krankenkassen die Kosten für Schönheits-OPs. Du müsstest es dann nur genau so mit Gutachten nachweisen wie Trans*-Menschen.

migrantbird schrieb:wenn du behindert bist, solltest du wissen, dass gerade viele dieser Menschen es eben NICHT einfach haben in unserer Gesellschaft, man kann also nicht allgemein von MAN sprechen, nur weil du damit gut klar kommst!

Das ist eine Meinung, die unter Behinderten verbreitet ist...

migrantbird schrieb:Wie schon gesagt, ich könnte mich jetzt auch falsch in meinem Körper fühlen, fremd, irgendwie unpassend, es könnte meine sozialen und sexuellen Kontakte extrem beeinträchtigen, dennoch wird mir die Kasse nicht per se eine OP bezahlen, die in den 5-6stelligen Bereich gehen kann.

Frage: Warum auch?

Weil es wohl nicht so ist? o_O

Und wo bleibt da noch die Mehrleistung für Menschen "ohne Zähne" oder gar mit Krebs? Wer gibt mir Geld dafür? Iwer mehr weil Transgender plötzlich nicht mehr berücksicht werden, wohl kaum. Was heißt, die Ganze Debatte ist völlig bescheuert, da man nur "angeblich" weniger "Bedürftige" ausschließt, obwohl trotzdem keinem Krebspatienten mehr Geld zu gute kommt.

Also sry iwo bleibe ich in deiner Argumentation hängen.

@CountDracula okay, ich hab ja nix gegen Einzelfallentscheidungen! Dann belege der kasse und alles ist tutti, oder wie?!

Du hast wohl mehr mit Transgendern zu tun, als mit anderweitig körperlich Beeinträchtigten, aber diese Meinung, ist eben unter Menschen mit handicaps nicht verbreitet!

Sie haben extreme Schwierigkeiten im Alltag, z.B. wenns es um Familienplanung, Kostenübernahme für Umbauten im Wohnbereich, Pflege oder Betreuung, Arbeitsmarkt oder simpel den scheiß Einstieg in einen Zug ist, weil der Aufzuig im Bahnhof mal wieder kaputt ist, oder sonstiges..

Sie haben es hier noch besser, als woanders, aber gut, ist auch etwas anderes... aber dankee für ein weiteres Reformbeispiel im Gesundheitswesen, dem ich mehr Beachtung schenken würde!

Und Ps.: es geht mir, auch wenn es könnte, beleibe nicht um mich. @migrantbird

@migrantbird
Die Meinung wie vieler Menschen mit Behinderung kennst Du denn, als dass Du sagen kannst, welche Meinungen bei ihnen verbreitet sind und welche nicht?

Bei den Beiträgen, die ich bisher von Dir gelesen habe, sind mir vor allem zwei Dinge aufgefallen: Viel Meinung, wenig Ahnung und ein unnötig aggressiver Tonfall.

@Bone02943
und ich bei dir!
Es geht mir darum, dass eine allgemeine Kassenleistung solch eine Thearpie m.E. nicht berücksichtigen muss, schon gar nicht selbstverständlich sollte, wenn andererseits an allen Ecken und Enden die Versorgung derer, die im Verhältnis die größere bedürftige Masse an notwendiger Versorgung darstellen, gegängelt und nicht ohne weiteres therapiert werden können.

Kämpft im Einzelfall gerne für eine Ausnahmeregelung, aber der Ruf nach obligatorischer Bedürfnisbefriedgung ohne objektiv ersichtliche Minderung der Lebensqualität auf Kosten der Allgemeinheit... NÖ!

Bin ich gegen, weil es wichtigere Gesundheitskosten gibt!
Nehmt nen Kredit auf, wenns unvermeidbar ist.
Klingt hart, aber ist so.

@migrantbird
Du sprichst mir gerade das Recht zu leben ab.

@migrantbird

Aber wer sind wir darüber zu entscheiden, wer "die größere bedürftige Masse" ist?

Es brauch auch nicht um Einzelfälle zu gehen, bleiben wir mal beim Krebs, der ist allgegenwärtig, aber wird es besser wenn wir anderen die Unterstützung streichen?

Mal ganz billig gesagt, lasst uns kiffen, legal, damit schafft man mehr als mit Therapien die sonst was kosten, damit könnte man dann vielleicht wirklich mehr helfen, zumal mit den Steuern auch Geld eingenommen wird.

CountDracula schrieb:Die Meinung wie vieler Menschen mit Behinderung kennst Du denn, als dass Du sagen kannst, welche Meinungen bei ihnen verbreitet sind und welche nicht?

genug, danke der Nachfrage!
Ist nebenbei auch noch mein Job.

CountDracula schrieb:Bei den Beiträgen, die ich bisher von Dir gelesen habe, sind mir vor allem zwei Dinge aufgefallen: Viel Meinung, wenig Ahnung und ein unnötig aggressiver Tonfall.

oha, na wenn ich da nicht etwas mit den meisten hier gemein haben dürfte, in deinen Augen! ;)
Ich bin kein Stück aggressiv, nur weil dir meine Meinung nicht gefällt.
Ich bin hart in dieser Disskussion, und ohne Sentiments, aber ich bin nicht aggressiv, und halte das auch für ne acht lahme Argumentation, sorry.!
Und mir zu unterstellen, dass ich dir das Recht auf Leben abspräche, grenzt schon an Satire!

@all:muss kurz weg... muss mir meine Drogen besorgen... ;) Ziggis..
vllcht seid ihr ja später noch da, wenn ich den ein oder anderen nicht durch meine Worte gemeuchelt habe@CountDracula :D

geschmackslos..

@Bone02943 geschmacklos ist das was dein Mitstreiter mir gerade unterstellt hat...
aber soviel zum Thema Selbstreflektion und Textverständnis..
damit hat sich dann auch jede weiter Diskussion erledigt...
ciao! ;)