kokokokoko schrieb:Was soll das heißen? Ich finde es ziemlich mühsam einen Psychologen von etwas zu überzeugen damit ich endlich behandelt werde. Ist auch danz schön teuer der Spaß.
Das ist ja wohl der Witz des Jahrtausends?! Die Kosten der GaOP inkl. Hormontherapie werden von den Kassen, der Allgemeinheit gezahlt. Langsam sollte man echt mal die Kirche im Dorf lassen. Bei einigen der Argumentatoren hier, ist psychologische Betreuung durchaus indiziert. Bei dem/der ein oder anderen könnte tatsächlich auch ne psychische Störung vorliegen. Das muss und sollte ensprechend psychologisch geklärt werden, bevor man solche Schritte in die Wege leitet. Diese Eingriffe sind kein Spaziergang und in der Regel auch irreversible.
kokokokoko schrieb:Also Wegfall der entwürdigenden Gutachten,
Wenn jemand der Meinung ist, sein linkes Bein störe ihn, er könne nur glücklich werden ohne linkes Bein, sein Leben mit linkem Bein ist nicht lebenswert - so gehört auch dieser psychologisch begutachtet und begleitet. Und wenn zur Feststellung dessen eines Gutachtens bedarf, weiß ich nicht, woran man sich so stört?!
Einige, die ich hier bisher gelesen haben, hören sich durchaus so an, als wären sie keineswegs psychisch gefestigt!
kokokokoko schrieb:Verbot des Alltagstest,
Hier bin ich sogar dabei. Diese Tests sind was eigentlich? Derjenige, der sich umoperieren lassen möchte, der bewältigt von seiner Seite aus durchaus diesen Test - aber die Gesellschaft weiß das nicht und erkennt das nicht. Für die Leute da "draußen" läuft ein Mann in Frauenkleidern rum und setzt sich Spott und Häme aus, mitunter auch Gewalt und die gesellschaftliche Nichtakzeptanz, der Spießrutenlauf, endet bei einigen im Suizid. So ein absoluter Bullshit. Sie sollen in Kleidung und Verhalten das angestrebte Geschlecht imitieren, während noch keine Hormongabe erfolgt und es so oder so schwierig umzusetzen ist. Frauen, die zum Mann werden möchten, fallen kaum auf, weil sie als Kampflesben deklariert werden - wozu also dieser Test? Wem dient er? Die Gesellschaft akzeptiert zu großen Teilen diese verkleideten Wesen nicht - aber das ist nicht den Trans an sich geschuldet - oder Ablehnung von Transsexuellen, sondern dieser irrwitzigen Idee des Alltagstests. Da bin ich also auch absolut dagegen. Der ergibt gar keinen Sinn. Ein optischer Mann soll sich in Frauenkleidern bewegen und weibliche Dinge tun - Perrücke, schlechtsitzende Klamotten, schlechtes Make-up, übertriebenes Verhalten, um als Frau durchzugehen - und die Frauen, die latschen recht männlich daher, kleiden sich "männlich" - wirkt einfach nur lächerlich - wie ne Kampflesbe - aber nicht wie ein Mann. Es wirkt lächerlich, ohne so gewollt zu sein - daher rührt die Ablehnung.
Weg mit diesen Tests - das psychologische Gutachten muss hier ausreichend sein, um die GaOP zu gewähren!
kokokokoko schrieb:bessere Ausbildung von Therapeuten etc.
Bessere Therapeuten wollen, aber Gutachten dazu ablehnen? Wasch mich, aber mach mich nicht nass?
Solche Argumente liebe ich ja.^^
Um das mal klarzustellen: Es soll jeder so leben, wie er/sie glücklich ist - aber die Argumentationen dazu (s. meine vorherigen Beiträge), die gehen mir auf meinen nicht vorhandenen Sack! Ich bin raus!