Was denkt ihr über Transgender?

Wir können somit feststellen, dass dieses Anzeigeverhalten nix mit dem Trans*Thema zu tun hat. Trotzdem wird es explizit in diesen Threads thematisiert. Und genau DAS ist das eigentliche Problem bei solchen Dingen. Da werden Themen auf Bevölkerungsgruppen bezogen, ohne dass sie was mit ihnen zu tun haben. Die Frage, die ich mir stelle: warum macht man das

behind_eyes schrieb:Recht ist halt eine Formalie, Moral eine Haltung. Hat man oder hat man nicht. Jeder entscheidet selber was er für wichtiger hält oder unterstützt.

Da hast du Recht, wenn die persönliche Moral aber andere schädigt und dies bewusst mit dem Willen des eigenen Vorteils, dann ist alles andere nur ein Ausrede.

Ergo ist das Verhalten des Klägers hier bei über 240 Fällen moralisch höchst verwerflich.

Abmahnwellen wurden da schon mal abgeschmettert, is wundere mich, warum hier bei 240 Fällen und mehr als 240.000,-€ der Staat das so laufen lässt.

Im Übrigen ist dieses Vorgehen mMn kontraproduktiv da Trans-Kritiker sich bestätigt fühlen werden.

@gagitsch
Wenn die sog. Trans*Kritiker so dumm oder berechnend sind, das zu pauschalisieren und auf das Trans*sein zu beziehen und somit der ganzen Gruppe das anlasten, dann schon

gagitsch schrieb:Im Übrigen ist dieses Vorgehen mMn kontraproduktiv da Trans-Kritiker sich bestätigt fühlen werden.

Kannst du mal explizit sagen, worin sich durch diesen Fall "Trans-Kritiker" bestätigt sehen?

Groucho schrieb:Kannst du mal explizit sagen, worin sich durch diesen Fall "Trans-Kritiker" bestätigt sehen?

Das es ausgenutzt wird.

Ich persönlich sehe es nicht als Ausnutzen nur weil diese Person Trans ist, aber die Kritiker werden genau das so sehen.

Ich finde es allg verwerflich sich ein derartiges "Geschäftsmodell" zu erschaffen und zu nutzen, egal welchem Geschlecht man angehört.

gagitsch schrieb:Das es ausgenutzt wird.

Was genau meint "es"?

Was wird da ausgenutzt? Eine Transperson zu sein?

Ist schlicht ein erfolgreiches Geschäftsmodell wie das des "Anzeigenhauptmeisters". Solange das rechtlich so möglich ist, wird es Leute geben, die das auch für sich ausnutzen. Für meine Begriffe ist da kein Schaden zu erkennen, wenn man sich ganz bewußt auf solche Anzeigen bewirbt.

Ich finde, ein Bußgeld für das fehlende d dann für den Arbeitgeber: ja, aber nicht als Schmerzensgeld oder Schadensersatz.

Groucho schrieb:Was genau meint "es"?

Was wird da ausgenutzt? Eine Transperson zu sein?

Nein. Er nutzt es aus zu behaupten diskriminiert zu werden.

Im Einzelfall kann ich völlig nachvollziehen, das man sich diskriminiert fühlt. Dazu gibt es auch Gesetze und an die muss man sich dann halten im Arbeits- und Persönlichkeitsrecht.

Aber @Groucho glaubst du er fühlt sich 240mal diskriminiert? Er kommt zufällig 240mal an eine Anzeige die nicht korrekt veröffentlicht ist?

240mal? Ist diese Person ein Multitalent und kann so viel verschiedene Berufe oder bewirbt er sich nur, weil die Anzeige falsch ist, um dann zu kassieren?

Was es auch sein mag, es gibt die Rechtsmittel und es gibt den Eindruck!

Da ist nicht nur ein Geschmäkle, dass ist sehr bitter was da läuft. Genau wie bei den Neonazi der jetzt ins Frauengefängnis will. Bitter.

Aniara schrieb:Liebich muss ins Gefängnis. Er hat noch schnell sein Geschlecht geändert, damit er im Frauen-Knast landet. Ob das aber klappt, ist noch eine andere Frage.

Wie kommst Du denn bitte auf diesen Zusammenhang? Hat Liebich das gesagt oder behauptest Du das nur?

Es geht wohl eher um Provokation. Seit Nov 2024 gibt es das vereinfachte Verfahren, den Geschlechtseintrag zu ändern, im Dez hat er das gemacht.

Extreme Queer-Feindlichkeit
Wie ein Neonazi das Selbstbestimmungsgesetz für einen PR-Stunt nutzt

Quelle: https://www.rnd.de/politik/sven-liebich-wie-ein-neonazi-das-selbstbestimmungsgesetz-fuer-einen-pr-stunt-nutzt-BQDKTNZT4FDIVAB6GLENNIZQNI.html?outputType=valid_amp

Aniara schrieb:Liebich muss ins Gefängnis. Er hat noch schnell sein Geschlecht geändert, damit er im Frauen-Knast landet. Ob das aber klappt, ist noch eine andere Frage.

Er nimmt nur sein Recht wahr.™

gagitsch schrieb:Da ist nicht nur ein Geschmäkle, dass ist sehr bitter was da läuft. Genau wie bei den Neonazi der jetzt ins Frauengefängnis will. Bitter.

Ja. Und deswegen muss man hier auch mal die Schattenseiten ansprechen dürfen.

Aniara schrieb:Und deswegen muss man hier auch mal die Schattenseiten ansprechen dürfen.

Auch @gagitsch



In allen möglichen Bereichen gibt es Betrüger*innen, völlig unabhängig vom Geschlecht.
Transrechte schlecht zu machen, entschuldigt, "die Schattenseiten" anzusprechen, weil es auch Transpersonen gibt, die möglicherweise nicht ethisch handeln, ist in meinen Augen jedenfalls transphob.

gagitsch schrieb:240mal? Ist diese Person ein Multitalent und kann so viel verschiedene Berufe oder bewirbt er sich nur, weil die Anzeige falsch ist, um dann zu kassieren?

Hat die Person gegen ein Gesetz verstoßen, oder die jeweiligen Arbeitgeber mit ihren Anzeigen?

Ich würde ja jede Wette machen, dass viele, die die Transperson hier kritisieren, denselben "Erfindungsreichtum" bei einem Steuerberater, der seinem Millionärsmandanten durch jedes erdenkliche Steuerschlupfloch Millionensummen zu sparen, gefeiert werden würde.

Also mal Butter bei die Fische: ja, ich finde das Verhalten der Transperson auch fragwürdig.

Aber diesen Fall in diesem Thread zu thematisieren finde ich bei Weitem fragwürdiger!

Groucho schrieb:In allen möglichen Bereichen gibt es Betrüger*innen, völlig unabhängig vom Geschlecht.

Absolut.

Groucho schrieb:Transrechte schlecht zu machen, entschuldigt, "die Schattenseiten" anzusprechen,

Sind es nicht eher die Personen, die die Transrechte ausnutzen, sie am Ende "schlecht machen"? Man sollte auch nicht davor zurückschrecken, Transpersonen "zurechtzuweisen". Das hat nichts mit transphob zutun. Trans bedeutet nicht, dass man sich alles erlauben kann.

Groucho schrieb:oder die jeweiligen Arbeitgeber mit ihren Anzeigen?

Du ignorierst das eigentliche Problem. Hier nutzt jemand das System aus, um sich zu bereichern, auf dem Rücken von Transrechten. Das kannst du doch auch nicht gut finden, oder? Eine Abmahnung für die Firma ist ja noch ok. Aber Schmerzensgeld? Für was?!?

Groucho schrieb:Aber diesen Fall in diesem Thread zu thematisieren finde ich bei Weitem fragwürdiger!

Wie gesagt, auch Transmenschen dürfen sich nicht alles erlauben.

@Aniara
Das sind aber eben nicht nur Trans*Personen, die das AGG ausnutzen. Wenn man überhaupt von ausnutzen sprechen will. Das also im Trans*Thread zu posten und dann davon zu faseln, dass sich auf dem Rücken von Trans*Rechten bereichert würde ist echt fragwürdig. Und dann noch abschließend der Satz

Aniara schrieb:Wie gesagt, auch Transmenschen dürfen sich nicht alles erlauben.

Ist echt daneben

Aniara schrieb:Wie gesagt, auch Transmenschen dürfen sich nicht alles erlauben.

Eben. Der Reflex auf solche Äußerungen ist dann allerdings immer derselbe. Transphooooooob!

@Arrakai
Dann überlege mal, warum das der Reflex ist.

Arrakai schrieb:Eben. Der Reflex auf solche Äußerungen ist dann allerdings immer derselbe. Transphooooooob!

Ja, da bekommt man fast den Eindruck, das sich Transmenschen alles erlauben dürfen. :(

Tussinelda schrieb:Dann überlege mal, warum das der Reflex ist.

Weil es ein einfaches totschlagargument ist mit dem man ohne argumente seine ideologie verteidigen kann?

@interrodings
Nö, weil bei anderen, die das Gleiche machen nicht explizit das Geschlecht o.ä. zum Aufschrei genutzt wird.

Aniara schrieb:Du ignorierst das eigentliche Problem.

Ich bin sicher, wir haben eine diametrale Vorstellung davon, was hier "das eigentliche Problem" ist.

Aniara schrieb:Hier nutzt jemand das System aus, um sich zu bereichern, auf dem Rücken von Transrechten.

Wenn alle Arbeitgeber ihre Anzeigen rechtskonform gestaltet hätten, hätte die Person diesbezüglich gar nicht die Möglichkeit gehabt.
Warum regst du dich nicht über diese Arbeitgeber auf?

Bleibt die Frage, warum du das in diesem Thread postest?
Um zu zeigen, dass die Transrechte zu weit gehen (weil man sie so ausnutzen kann)?
Oder um zu zeigen, dass es überall schlechte Menschen gibt?

Aniara schrieb:Trans bedeutet nicht, dass man sich alles erlauben kann.

Anscheinend bedeutet für dich aber Arbeitgeber zu sein, dass man sich einiges erlauben kann.
oder warum hat man noch keine Kritik an den falschen Stellenanzeigen von dir gelesen?

Arrakai schrieb:Der Reflex auf solche Äußerungen ist dann allerdings immer derselbe. Transphooooooob!

Es ist nicht der Reflex auf die "Äußerung" sondern auf den Kontext der Äußerung.

Aniara schrieb:Ja, da bekommt man fast den Eindruck, das sich Transmenschen alles erlauben dürfen

Alles? Echt jetzt?

Und ihr wundert euch, dass man solche Äußerungen als transphob wahrnimmt?

:D