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Ist eine neue Frauenbewegung notwendig?

1.444 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Frauenrechte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist eine neue Frauenbewegung notwendig?

25.02.2016 um 11:08
@crest

Ich habe den Artikel ganz durchgelesen... und das sollten hier wirklich alle machen.

Der Artikel ist fantastisch... ich sehe es absolut genau so, wie es dort beschrieben steht.

Die populärwissenschaftliche Literatur richtet so einigen Schaden an, in dem es die angeblichen Geschlechterunterschiede immer und immer wieder herunterleiert, als wären sie eine unumstößliche Wahrheit.

Und die seriöse wissenschaftliche Forschung im Gender-Bereich weicht immer mehr von diesen stereotypen Argumenten ab und hinterlässt einen guten Eindruck in die richtige Richtung... eben das wir uns kaum voneinander unterscheiden und das sich hirnbiologische Geschlechterunterschiede nicht auf die Verhaltensweisen übertragen lassen.
Zitat von -Alexa--Alexa- schrieb:Auch die Erklärungen für diese vermeintlich starken Unterschiede zwischen Mann und Frau stehen zunehmend auf wackeligen Füßen.
Gerne wird etwa kolportiert, die Unterschiede im Gehirn und die daraus resultierenden Fähigkeiten wären der Evolution geschuldet. So habe der Mann einen so guten Orientierungssinn, da er in der Savanne nach langer Jagd wieder nach Hause finden musste, während die Frau bemutternde Eigenschaften besitzen müsse, um ihr einen Vorteil beim Aufziehen der Kinder zu gewähren.
Dabei scheint die Steinzeit-Frau nicht so sesshaft gewesen zu sein wie angenommen. Sie hat sich laut neuester Studien als Sammlerin sehr viel weiter von der Feuerstelle weggewagt als bislang vermutet – auch sie brauchte also eine funktionierende Raumorientierung



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25.02.2016 um 11:21
Zitat von moricmoric schrieb:Und die seriöse wissenschaftliche Forschung im Gender-Bereich
Die Studien, die ich verlinkt habe, waren auch Genderstudien und die zeigen ein etwas anderes Bild.

Ich denke, das immer ein wenig auch das bei den Studien herauskommt, was man hören / bestätigt haben will.



Und natürlich gibt es immer auch, innerhalb eines Geschlechtes, unterschiedliche Ausprägungen von (Charakter-)Merkmalen.


Nichtsdestotrotz ticken Frauen und Männer nunmal anders; wir sind einfach nicht gleich und das ist auch gut so, ABER es sollte daran gearbeitet werden, dass wir als gleichwertig angesehen werden.


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25.02.2016 um 11:24
Ja, die Wissenschaft ist eine Hure.

220px 1900 281908 29 Moebius

Möbius’ Essay erschien auf dem Höhepunkt einer in Deutschland hitzig geführten Debatte über die Zulassung von Frauen zum Medizinstudium. Möbius stellte darin die These auf, Frauen hätten von Natur aus eine physiologisch bedingte geringere geistige Begabung als Männer. Dieser weibliche „Schwachsinn“ diene der Arterhaltung des Menschen und sei Folge dessen Evolution. (Wikipedia)


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25.02.2016 um 11:45
@crest
deckt sich mit meinen links und ist auch nachvollziehbar, wie ich finde

@Doors
ist ja so ähnlich wie mit der "Hysterie" :D
Antike Wurzeln[Bearbeiten]
Die Hysterie gilt als die älteste aller beobachteten psychischen Störungen. In den antiken Beschreibungen der Hysterie in altägyptischen Papyri wie bei Platon und Hippokrates wird die Ursache der Krankheit in der Gebärmutter gesehen. Konzeptionell ging man davon aus, dass die Gebärmutter, wenn sie nicht regelmäßig mit Samen (Sperma) gefüttert werde, im Körper suchend umherschweife und sich dann am Gehirn festbeiße. Dies führe dann zum typischen „hysterischen“ Verhalten.

Dieser Vorstellung entsprechend galten als anfängliche Behandlungsmethoden noch im frühen 20. Jahrhundert unter anderem der Rat, unverheiratete Hysterikerinnen zu verheiraten oder die Patientin zum hysterischen Paroxysmus, sprich dem Orgasmus, zu bringen und sie dadurch zu „beruhigen“. Anfangs wurde den Patientinnen von den behandelnden Ärzten mit manuellen Massagen des Genitalbereichs zur Beruhigung verholfen, später entwickelten sich verschiedene mechanische Möglichkeiten (siehe: Vibrator).[2]

Der Vorstellung einer wandernden Gebärmutter widersprach erstmals der englische Arzt Thomas Sydenham. Jean-Martin Charcot und Sigmund Freud wiesen später darauf hin, dass die Hysterie nicht ausschließlich bei Frauen auftritt.
Wikipedia: Hysterie
weshalb sie ja auch nach der Gebärmutter benannt wurde und auch heute noch hauptsächlich auf Frauen verwendet wird, man hört eher selten, dass ein Mann "hysterisch" ist......


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25.02.2016 um 11:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Anfangs wurde den Patientinnen von den behandelnden Ärzten mit manuellen Massagen des Genitalbereichs zur Beruhigung verholfen
Top-Jobs der Vergangenheit.



Psychische Krankheiten unterliegen durchaus auch Moden.


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25.02.2016 um 11:55
@moric
nicht nur die, das Rollenbild wird überall krampfhaft aufrecht erhalten...ich frage mich, warum? Ist es denn so schlimm, einfach Mensch zu sein, ein Individuum, muss es das Geschlecht sein, das bestimmt, wie/wer ich bin? ich empfinde das als einschränkend


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25.02.2016 um 12:02
Zitat von -Alexa--Alexa- schrieb: Die Neurobiologie distanziert sich zunehmend von Rollenzuweisungen.
hahaha "distanziert". Das muss man sich gar nicht durchlesen, wenn das schon so beginnt :D


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25.02.2016 um 12:09
@Durchfall
ach, den link hatte ich schon längst gepostet, da haste ihn also auch nicht gelesen, sonst wäre es Dir ja da schon aufgefallen, also tu' nicht so, als ob Du hier links lesen würdest....ich habe übrigens noch weitere entsprechende links gepostet, vielleicht liest Du die ja, da steht auch nix von "distanzieren"


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25.02.2016 um 12:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nicht nur die, das Rollenbild wird überall krampfhaft aufrecht erhalten...ich frage mich, warum? Ist es denn so schlimm, einfach Mensch zu sein, ein Individuum, muss es das Geschlecht sein, das bestimmt, wie/wer ich bin? ich empfinde das als einschränkend
Ich denke einfach, dass es reaktionäre Kräfte innerhalb der großen Medien- und Rundfunkanstalten geben wird, die vielleicht auch noch so einigen Einfluss auf die Programmgestaltung haben werden.

Aber vielleicht irre ich mich da auch... es sind doch eher so kleine Mediengeschichten, die noch auf diese reaktionäre Art und Weise Einfluss auf unsere Gesellschaft nehmen wollen, oder?

Die großen Anstalten... sagen wir mal das öffentlich-rechtliche Fernsehen mit den höchsten Einschaltquoten wird doch das ZDF und ARD sein, nehme ich mal an.

Was natürlich da ein bisschen Kacke ist, dass Schauspielerinnen fast nur in Krimis verheizt werden... oder in so blöden Fernsehabendfilmen, die so langweilig und stereotyp daher kommen, dass man sich gerne vor den Film setzt, um gut einschlafen zu können.

Oder bin ich da zu kritisch?

Eigentlich ja... denn der deutsche Film gewinnt immer mehr an Qualität, wie ich finde... aber das sehe ich hauptsächlich im Kino so, nicht unbedingt im Fernsehen.

Wird das Rollenbild wirklich so krampfhaft verteidigt?

Ich finde schon, dass dieses klassische Rollenbild so langsam sich vollkommen verabschiedet... es wird immer Kräfte geben (beziehungsweise Menschen), die daran festhalten wollen... aber... meine Güte... lass sie, solange sie nicht an den Schaltzentralen der Zentralen Gesetzgebung oder der einflussreichen Politik sitzen.

Also... so eine Partie wie die AFD sollte NIEMALS die Bundesregierung stellen, dann wird's hier schattig in Deutschland... das sollte ein Auswanderungsgrund sein für alle, die klar denken wollen.

Aber... was sich anscheinend noch gut hält, sind diese propagierten unsäglichen Geschlechterunterschiede... urgggs... da könnte ich kotzen.

Wenn jemand, der vielleicht in seinem Leben so ungefähr 100 sehr nah kennengelernt hat, wie Freunde (was sehr, sehr viel wäre, wer hat schon 100 Freunde?) das untereinander tun, sich dazu berufen fühlt, er/sie wisse, wie Frauen und wie Männer sind, dann würden wir doch eher zu einer umfassenden seriösen wissenschaftlichen Studie greifen, die, sagen wir mal, 13.000 ProbandenInnen in der Untersuchung anführen kann, oder?

So viele, also 13.000, waren es in der Studie, die oben verlinkt wurde.

Also... diese Geschlechterunterschiede, vor allen in den Verhaltensweisen, werden wirklich in solcher Schundliteratur, wie "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken können", immer wieder wirksam in Szene gesetzt.

Alle lachen darüber... ja, ja, lustig, lustig tralala... aber daraus entsteht dann leider auch ein ernster Hintergrund, wenn diejenigen, die gerade noch so darüber lachen konnten, dann in ernsthaften Gesprächen über Frauen und Männer die eigentlich als humoristisch gedachten Zeilen als Argumente ins Felde führen (natürlich ohne Buch-Quellenangabe ;-).

So nach dem Motto: "Frauen können aber WIRKLICH schlechter einparken als Männer, das ist bewiesen."

Und so geht es dann munter weiter... na ja, es gibt aber auch viele Menschen, die auf diesen ganzen Geschlechterunterschieds-Scheiß keinen Bock mehr haben... da zähle ich mich auch verdammt noch mal dazu.

Ich kann diesen Bockmist nicht mehr hören... warum Frauen so sind und Männer so... alles Humbug, völliger Quatsch und nur dazu da, uns künstlich voneinander zu unterscheiden... jeder Mensch ist anders als der nächste, manche ähneln sich hier und da und wenn man länger hinschaut, ist man doch wieder völlig anders in vielen Bereichen.

Wenn man die Andersartigkeit in den charakterlichen Eigenschaften, bzw. den Vorlieben, herausstellt, okay, finde ich okay und in Ordnung... aber das muss es aber auch dann sein.

Mir soll nur mal jemand nur EINE Eigenschaft in einer Frau nennen, die ich nicht auch schon bei einem Mann kennen gelernt habe.

Und wenn mir jemand mit der Floskel "Ja, gibt es schon auch bei Männern, aber in der Regel, also der Mehrheit, findet man diese NUR bei Frauen" kommen will, dann will ich dazu aber auch Studien und repräsentative seriöse und wissenschaftliche fundierte Untersuchungen haben, die eine solche absolutistische Ansicht vertreten.


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25.02.2016 um 12:32
@moric
Zitat von moricmoric schrieb:Ich kann diesen Bockmist nicht mehr hören... warum Frauen so sind und Männer so... alles Humbug, völliger Quatsch
Jaja, schon gut.. Männer und Frauen sind gleich und der Grund, wieso ich auf Männer stehe ist nur jener, dass ich eben Schwänze mag.

:palm:

Ihr merkt auch in eurem ganzen Gleicheitsgefasel garnicht, dass ihr versucht, alle Menschen in eine Schublade zu packen und zu normisieren. Ich hingegen finde ja gerade die Unterschiede so prickelnd und spannend, innerhalb eines Geschlechts aber auch zwischen den Geschlechtern. Es wäre schlimm, wenn es nicht so wäre.

Warum ist das so schwer, anzunehmen?

Und wieso kommst du direkt mit der AfD? Was hat die jetzt hier zu suchen in diesem Thema?


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25.02.2016 um 12:57
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ihr merkt auch in eurem ganzen Gleicheitsgefasel garnicht, dass ihr versucht, alle Menschen in eine Schublade zu packen und zu normisieren. Ich hingegen finde ja gerade die Unterschiede so prickelnd und spannend, innerhalb eines Geschlechts aber auch zwischen den Geschlechtern. Es wäre schlimm, wenn es nicht so wäre.

Warum ist das so schwer, anzunehmen?
Also... das verstehe ich jetzt nicht... ich habe doch extra geschrieben, dass es Unterschiede gibt... aber die sehe ich vordringlich einfach in den diversen unterschiedlichen Charaktereigenschaften der einzelnen Menschen. Genau das wirfst du mir in dem deinem von mir zitierten Text vor. Du schreibst doch auch von Menschen, die sich voneinander unterscheiden, nicht anderes meine ich auch. Innerhalb eines Geschlechts... diese Unterschiede, die da immer angeführt werden... davon bin ich eben, auch gestützt durch die neue Forschung auf diesem Gebiet, nicht mehr sicher. Im Gegenteil, ich zweifele diese an.

Und da werden wir auch keinen gemeinsamen Nenner finden, jedenfalls nicht so schnell.

Warum ist DAS denn so schwer anzunehmen? Eben, dass wir Menschen uns voneinander unterscheiden und das die hirnbiologischen Unterschiede nicht auf die Verhaltensweisen so einfach zu übertragen sind?

Du bist mit einem Mann zusammen, weil dir doch hauptsächlich dieser Mann gefällt, da er bestimmte Charaktereigenschaften besitzt, die dich ansprechen... er wäre bspw. liebevoll, zuverlässig und spricht einen dabei noch optisch sehr an... so stelle ich mir das vor... und was die Liebe dazu tut, kann eh kein Mensch wirklich beschreiben.

Und DAS du auf Männer stehst, hat in meinen Augen damit etwas zu tun, dass du heterosexuell ausgerichtet bist...

Menschen, die dir ansonsten sehr gut gefallen, ohne das partnerschaftliche Gefühle dazu entstehen, werden dann eben zu Freunden... und können doch dann Mann wie Frau sein.

---------
Die AfD habe ich im Kontext, den ich dazu schrieb, erwähnt... es war nur am Rande.


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25.02.2016 um 13:15
Der Unterschied besteht wohl in gleich und gleichwertig...es geht nicht darum, alle gleich zu machen oder einem Geschlecht etwas ab-und dem anderen zuzusprechen.

Es geht darum, beide Geschlechter als gleichwertig, unabhängig vom Geschlecht zu betrachten.
Ein Verhalten des jeweiligen ist dann so und so und bekommt in dieser Denkweise nicht sofort den Stempel "ah, typisch, so sind alle"...

Das ist möglich und in immer weiteren Teilen gesellschaftlich etabliert.
Nichts ist unumkehrbar!
Gleichwertig, darum geht's!!


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25.02.2016 um 13:17
@moric
@Kältezeit


Ich finde bei solchen Diskussionen wird halt auch nicht wirklich beachtet, dass wenn man über bestimmte Gruppen diskutiert es sich nicht vermeiden lässt, ohne Stereotypen und Klischees (natürlich nicht zu verwechseln mit Vorurteilen) zu arbeiten, denn solche Klischees entstehen ja auch nur, weil eine deutliche Mehrheit einer Gruppe ein bestimmtes Verhaltensmuster oder bestimmte Eigenschaften an den Tag legt. Sowas ist halt nun mal Standard in der Verhaltensforschung. Und dann schreit direkt jeder, "ich bin aber nicht so". Natürlich ist jeder anders und wenn man auf jeden Einzelfall eingeht, dann lautet doch die Antwort auf fast jede Frage: Jeder ist verschieden, aber irgendwie sind alle auch wieder gleich. Dann würde das gesamte Forum hier nicht existieren. So funktioniert unsere Gesellschaft nun mal auch nicht, ob man dass nun mag oder nicht. Man stelle sich eine Gesetzgebung vor, die 80 Millionen Einzelfälle abdecken soll zum Beispiel.


Ist nur meine Meinung.


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25.02.2016 um 13:29
Zitat von hellspawn1810hellspawn1810 schrieb:Ich finde bei solchen Diskussionen wird halt auch nicht wirklich beachtet, dass wenn man über bestimmte Gruppen diskutiert es sich nicht vermeiden lässt, ohne Stereotypen und Klischees (natürlich nicht zu verwechseln mit Vorurteilen) zu arbeiten, denn solche Klischees entstehen ja auch nur, weil eine deutliche Mehrheit einer Gruppe ein bestimmtes Verhaltensmuster oder bestimmte Eigenschaften an den Tag legt.
Also Stereotypen sind leider selten repräsentativ und setzen sich häufig aus Vorurteilen im wahrsten Sinne zusammen. Es handelt sich meistens um Zuschreibungen, die andere Ursachen haben als die Nüchterne Betrachtung sozialer Realität (oft sogar das Gegenteil, nämlich selektive). Natürlich ist der Mensch darauf angewiesen Komplexität zu reduzieren, also auch Begriffe (und dahinter stehende Konzepte) vom Allgemeinen zu haben. Jedoch muss mit dem Anspruch der Emanzipation des Individuums, dann auch das Bewusstsein vom unauflößlichen Widerspruch zwischen dem Allgemeinen und dem Einzelnen da sein. Oder einfacher: Jedem sollte klar sein, dass das eine nicht in dem anderen aufgeht.


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25.02.2016 um 13:34
@Kältezeit
das mit den Schubladen machst Du, Du hast zwei Schubladen, männlich und weiblich....ich habe ganz viele, denn ich betrachte den Menschen individuell und reduziere ihn eben gerade nicht auf etwas, dass nachgewiesener Maßen nur ein marginaler Unterschied ist, das biologische Geschlecht


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25.02.2016 um 13:42
Natürlich ist der Mensch darauf angewiesen Komplexität zu reduzieren]
Das ist der Punkt den ich deutlich machen wollte. Dann spricht wieder einer von "die Frauen" und dann sagt der nächste User "Halt!!! Jeder ist doch verschieden." und 5 Seiten weiter das gleiche Spielchen und so dreht man sich doch immer im Kreis bei solchen Diskussionen. Solche Fälle gibts alleine in diesem Thread (Und es gibt noch viele weitere Feminismus- Diskussionen in diesem Forum) mehrmals und wird sich wahrscheinlich auch noch weiter wiederholen. Nicht dass es mich wirklich was angeht, jeder kann schreiben was er will, aber wenn man sich diesen Thread durchliest wird man doch mit dem ein oder anderen Deja-vu-Erlebnis konfrontiert. Ein Teufelskreis.


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25.02.2016 um 15:12
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du hast zwei Schubladen, männlich und weiblich
Innerhalb derer ein hoher Facettenreichtum herrscht.

Es gibt nunmal 2 biologische Geschlechter, die sich einerseits eben durch äußerliche Merkmale unterscheiden, andererseits auch - meiner Meinung nach - durch bestimmte charakterliche Eigenschaften (u.a Hormonbedingt).

Der Unterschied ist aber, dass ich zwar in Geschlechter unteile, diese aber - erst einmal - bei mir in ihrer Wertigkeit den selben Stellenwert haben.


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25.02.2016 um 15:15
@Kältezeit

Es müsste ja dann aber Eigenschaften geben, die eine signifikante Anzahl an Frauen gemeinsam haben. Und da ich die nicht sehe macht eine solche Kategorisierung wenig Sinn.


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25.02.2016 um 15:19
Ich versteh gar nicht warum man immer unbedingt alle Menschen gleich machen will :ask:
Gleichberechtigung schön und gut, aber ich hab das Gefühl ganz viele kennen den Unterschied da nicht. Man sollte nicht davon ausgehen, dass jeder die gleichen Fähigkeiten oder Charaktereigenschaften besitzt und somit gleich gestrickt ist oder die gleichen Leistungen erbringen kann.

Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Mann und Frau. Auch das Problem das zu akzeptieren verstehe ich nicht. Nicht jede Frau gleicht der anderen und auch nicht jeder Mann gleicht dem anderen. Es bestehen auch innerhalb eines Geschlechts Unterschiede. Aber eben auch zwischen Mann und Frau. So what?!

Zum Beispiel finde ich auch diese "Boys Days" oder "Girls Days" an Schulen absolut überflüssig. Letztens erst mitbekommen, da war hier in der Gegend ein Girls Day für wissenschaftliche Berufe. Als ich dann gefragt hab wann der denn für Jungs sei kam die Antwort "Gar nicht, wieso auch?"
Total blödsinnig. Wer sich für einen gewissen Themenbereich interessiert, der wird sich auch in die Richtung informieren und Erfahrungen sammeln. Warum kann man solche Aktionstage nicht für Schüler - egal welchen Geschlechts - veranstalten?

Genauso die Frauenquote innerhalb diverser Firmen. Wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe und ein Mann sich ebenfalls dafür bewirbt, dann möchte ich wegen meiner Kompetenzen genommen werden und nicht nur deshalb, weil ich Titten hab.


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25.02.2016 um 15:22
@ahri

Och naja ... solche Girls/Boys-Days finde ich ganz sinnvoll. Kinder sind eben in ihrer charakterlichen Entwicklung meist noch nicht so weit. Da ist so ein Angebot ganz gut, wenn es im persönlichen Umfeld des Kindes diesbezüglich sehr gefestigte Meinungen gibt und Alternativen gar nicht wirklich zur Sprache kommen.


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