Laucott schrieb:Wie schon von mir erwähnt, gibts da keine Belege oder Statistiken. Ich kann nur aus Erfahrungen sprechen, aus Unterhaltungen und erlebtem im näheren Umfeld. Ok, daraus auf eine Mehrheit zu schliessen ist warscheinlich auch nicht richtig, aber mein Eindruck ist so.
Hm... ich habe genau den umgekehrten Eindruck, natürlich auch auf Grund des engen Bekannten- und Freundeskreis, mit dem ich mal öfters, mal weniger zusammen bin.
Nur die eigenen Erfahrungen können da einen Überblick verschaffen... und der ist niemals repräsentativ.... also... weder du noch ich wissen wie es mehrheitlich in der Bevölkerung aussieht... ich nehme aber mal an, nach so langer Zeit der Emanzipation und DAS eben fast ein ausgeglichenes Verhältnis von Frau und Mann in der Arbeitswelt entstanden ist, dass die meisten Haushalte gemeinsam geschmissen werden... dass der Mann im Haushalt genauso anpackt wie die Frau (auch bei der Kindererziehung).
Kältezeit schrieb:Aber eine Frau, die sich für die Familie entscheidet und daheim den Haushalt schmeisst, während der Mann die Brötchen verdient, ist nicht schlechter zu bewerten, als ein Karriereweib.
Natürlich nicht, es gibt ja auch schon so einige Hausmänner, bei der die Frau eben die gesamte Kohle nach Hause bringt.
Der Haushalt, mit oder ohne Kinder, ist nicht ohne... ich denke aber mal, dass hauptsächlich der Mann oder die Frau zu Hause bleibt, wenn Kleinkinder im Spiel sind... sonst werden wohl beide gemeinsam arbeiten gehen, es sei denn, eine Person verdient so viel, dass der andere ohne Problem zu Hause bleiben kann (und damit keine Probleme hat, die meisten wollen ja unabhängig sein und ihr eigenes Geld verdienen, auch in einer Partnerschaft).
Den Haushalt mit Kindern schmeißen... au weh au weh... das ist ordentlich Stress und Arbeit... das weiß heute doch jeder... und wenn man sich mal ne Haushälterin leisten will, die rundum die Kinder betreut PLUS den Haushalt macht (das gibt es nämlich so gut wie gar nicht in einer Person, da muss man wahrscheinlich ZWEI Personen einstellen), dann sieht man schnell, dass das für Normalverdienende unbezahlbar ist, es ist nämlich schweineteuer.
Und daran sieht man, wie hochwertig diese Arbeit anzusehen ist. Ich bin der Meinung, dass Haushalt und Kinder eine harte Arbeit ist, nur dass man dafür keine Kohle bekommt, es sei denn, man macht es zu seinem Beruf.
Wenn beide damit einverstanden sind, dann finde ich auch eine klassische Rollenverteilung völlig in Ordnung, egal, ob Frau oder Mann zu Hause bleibt, während der andere das Geld verdient.
Nur wenn es so aufgezwungen oder der Frau/Mann keine Wahl gelassen wird, ist es sehr bedenklich, weil unfair und egoistisch und reaktionäre Sch****.