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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

961 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Auto, Kosten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

19.11.2023 um 17:31
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Alle in der Stadt haben aber trotzdem noch 1 Auto, von daher schwimme ich gegen den Trend und bleibe auf dem Land.
In der Stadt habe ich (von Anfang an) kein Auto mehr. Leisten könnte ich es mir heutzutage locker, aber mein Motto ist dass ich mir Dinge die ich höchstens selten benutze nicht anschaffe sondern ggf. leihe. Heißt dann: Mietwagen (tatsächlich seltener als einmal im Jahr). Und wenn es um die berühmt-berüchtigte Couch Waschmaschine geht: In ein Auto wie ich es mir anschaffen würde wenn ich denn eines bräuchte würde sie nicht passen, müsste man auch dann liefern lassen.
Die Wohnung hat einen Autostellplatz den wir weitervermieten dürfen. Vom dem Geld könnten wir, wenn man es so umrechnet, da das Autofahren zum Erreichen ds Arbeitsplatzes nicht nötig ist, ein paar Taxifahrten im Monat leisten. Tun wir nicht da nicht nötig, aber nur mal hypothetisch. Was eher hinkommt: Einnahmen durch Vermieten des Autostellplatzes decken ÖPNV-Kosten.

Die Entscheidung für "nicht mehr auf dem Dorf" hängt mit meinem Beruf zusammen: Auf dem Dorf gibt es keine Stellen an Universitäten... (z.B. Postdoc oder Assistenzprofessor in der Raumfahrttechnik oder Physik) Daher ist für mich "Vorort einer Universitätsstadt" ein guter Kompromiss um nicht extrem weit pendeln zu müssen, aber dennoch nicht zu städtisch zu wohnen. (Die nächstgelegene Möglichkeit in einem solchen Beruf zu arbeiten wäre z.B. von meinem Heimatort mehr als 200 km entfernt, hieße dann: Wochenendpendler mit Zimmer(chen) in der Stadt, definitiv nicht mein Fall.)


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19.11.2023 um 17:52
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Die Entscheidung für "nicht mehr auf dem Dorf" hängt mit meinem Beruf zusammen:
Bei uns Familiengründung.

Kita + Beruf + Ärzte + Einkaufen benötigen 1 Auto.

Dann war die Wahl zw Stadtwhg oder eben Dorf + 2tes Auto und Miete vs Eigentum.

Wir haben uns für Eigentum ,Dorf und zweites Auto entschieden


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19.11.2023 um 18:19
@abbacbbc
Kann ich durchaus nachvollziehen. Ich war selbst Kind auf dem Dorf (und fand es toll) und könnte mich jedenfalls mit einer typischen (!) Stadtwohnung a la "Miniaturbalkon, x-ter Stock, handwerkliche Arbeiten nur außerhalb der Ruhezeiten sodass man im Prinzip gar nicht mehr werkeln kann, und entfernen Sie sofort den Nistkasten weil das als Vögel anfüttern zählt" nicht anfreunden.
(Vorort Uni-Stadt geht da auch z.B. Mietwohnungen im Ein- bis Zweifamilienhaus, mit Nutzgarten, mit Werkstatt... vorhanden sind. Selbst hätte wortwörtlich Dorf aus beruflichen Gründen null gepasst da es auf Wochenendpendeln und Zweitwohnung in der Stadt hinausgelaufen wäre - wäre auch nicht passend gewesen mit z.B. alles doppelt kaufen müssen oder während der Woche nicht richtig kochen, werkeln, Hobbies nachgehen... können, Haustier hin und her, die ganze Woche keiner im "richtigen" Zuhause sodass die Pflanzen eingehen würden.)


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21.11.2023 um 06:15
Zitat von martenotmartenot schrieb am 19.10.2023:Wichtig finde ich es, dass man Richtungshinweise nicht erst in allerletzter Sekunde ruft
Das überlasse ich voll und ganz der fahrenden Person, da mische ich mich nicht ein, und wenn es deshalb einen Umweg gibt, dann ist es halt so.
Ich achte mehr auf nicht vorherzusehende Ereignisse, sprich meist das Fehlverhalten anderer Fahrer, wo mir nicht bewusst ist, ob der Fahrer sie selbst auch bemerkt hat oder nicht und mache auf diese aufmerksam.

Ich bin wirklich froh, dass ich seit vielen Jahren die meisten Dinge meines Alltags fußläufig erledigen kann. Auch die Wege zur Arbeit (bei mir waren es 10 Minuten zu Fuß) und bei meinem Mann (ca. 20 Minuten zu Fuß) sind unabhängig von irgendwelchen Fahrmöglichkeiten sehr gut zu schaffen (wenn man gut zu Fuß ist) und nehmen nicht viel Zeit im Tagesablauf in Anspruch.
Wir haben da auch echt viel Glück gehabt, dass unsere Arbeitsplätze nicht so weit voneinander entfernt sind, so dass wir von unserem Zuhause aus, ähnlich weite Wege haben/hatten.

Aber ohne Auto (im eigenen Haushalt, es fährt ja leider nur noch mein Mann), wollte ich, so lange es irgendwie möglich ist, nicht leben.


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25.11.2023 um 13:17
Neuster Trend bei uns im Bus (daher fahre ich lieber Zug) - Menschen aller Altersklassen setzen sich beim Zweiersitz auf den Gangsitz und blockieren mit Rucksack etc. den Fensterplatz, starren gleich auf ihr Handy und geben einem deutlich zu verstehen "frag mich bloß nicht nach dem Sitz".

Oder aber: Leute steigen ein und gehen nicht nach hinten durch (wo noch massig Sitzplätze wären), sondern stehen in der Nähe der Tür. Das führt gerade dazu, dass viel mehr Leute stehen und dass man bei der Haltestelle kaum durchkommt (die machen auch die Rucksäcke nicht mehr runter, etc.).

Daher fahre ich nun häufiger und lieber mit dem Zug, nur der Heimweg ist dann weiter (2km von der Haltestelle weg).


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25.11.2023 um 20:38
@MissMary

Das mit dem Blockieren des Fenstersitzes erlebe ich hier ebenfalls täglich in der Straßenbahn. Das machen hier meiner Erfahrung nach vornehmlich (ältere) Frauen, warum auch immer.

Meistens bleiben später Einsteigende dann auch tatsächlich stehen, während zig Personen jeweils zwei Plätze belegen. Im Berufs- und Schulverkehr wird es dann schnell voll.

Ich kenn da allerdings nix. Ich möchte vor vor allem morgens nicht im dichten Gedränge stehen, ignoriere diese subtil abweisende Geste und frage freundlich, ob der Platz noch frei ist. Bislang habe ich danach noch jedes Mal gesessen, manchmal sogar auf dem Fensterplatz.


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26.11.2023 um 14:33
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Oder aber: Leute steigen ein und gehen nicht nach hinten durch (wo noch massig Sitzplätze wären), sondern stehen in der Nähe der Tür.
Darf man bei euch nicht hinten einsteigen? Bei uns in der Schweiz ist es mittlerweile so, dass der Eingang beim Fahrer nur dann genutzt wird, wenn man noch eine Fahrkarte lösen muss, weil z. B. kein Automat zur Verfügung stand beim Bushalt oder jemand nicht über die SBB-App lösen konnte. In der Corona-Zeit konnte man überhaupt nicht mehr beim Fahrer lösen. Da war vorne alles gesperrt.


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26.11.2023 um 14:44
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Darf man bei euch nicht hinten einsteigen? Bei uns in der Schweiz ist es mittlerweile so, dass der Eingang beim Fahrer nur dann genutzt wird, wenn man noch eine Fahrkarte lösen muss, weil z. B. kein Automat zur Verfügung stand beim Bushalt oder jemand nicht über die SBB-App lösen konnte. In der Corona-Zeit konnte man überhaupt nicht mehr beim Fahrer lösen. Da war vorne alles gesperrt.
Nein, bei uns gilt der Klassiker: Der Fahrer kontrolliert die Fahrscheine und verkauft auch welche. Daher darf man nur vorne einsteigen.


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26.11.2023 um 17:33
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Das mit dem Blockieren des Fenstersitzes erlebe ich hier ebenfalls täglich in der Straßenbahn. Das machen hier meiner Erfahrung nach vornehmlich (ältere) Frauen, warum auch immer.
Warum sie das machen kann ich mir schon vorstellen:
Wenn Aufstehen um die andere Person durchzulassen, als Fensterplatzbenutzer das Drübersteigen über die Beine des Gangplatzbenutzers, sowie das Abstellen einer Tasche auf dem Schoß oder das Aufheben dieser vom Boden schwer fällt.
Betrifft v.a. Probleme mit Knie, Hüfte, Wirbelsäule. Ich hatte entsprechende gesundheitliche Probleme einige Zeit selbst und musste darauf achten einen Sitzplatz zu haben, plus unbedingt ein Drübersteigen über Hindernisse und Rotieren des Oberkörpers vermeiden, plus die Tasche einfach vom Nebensitz greifen können.
(Sobald es nur irgendwie wieder ging habe ich, auch wenn es noch deutlich unangenehm war, mich nicht mehr so verhalten.)
Ich kenn da allerdings nix. Ich möchte vor vor allem morgens nicht im dichten Gedränge stehen, ignoriere diese subtil abweisende Geste und frage freundlich, ob der Platz noch frei ist. Bislang habe ich danach noch jedes Mal gesessen, manchmal sogar auf dem Fensterplatz.
Genauso mache ich das. Ich bin aus gesundheitlichen Gründen auf einen Sitzplatz angewiesen da ich in fahrenden Fahrzeugen stehend nicht die Balance halten kann und auch die Halteschlaufen nicht greifen kann (Festhaltemöglichkeit muss in maximal Schulterhöhe sein).
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Oder aber: Leute steigen ein und gehen nicht nach hinten durch (wo noch massig Sitzplätze wären), sondern stehen in der Nähe der Tür. Das führt gerade dazu, dass viel mehr Leute stehen und dass man bei der Haltestelle kaum durchkommt (die machen auch die Rucksäcke nicht mehr runter, etc.).
Ausnahmsweise mache ich das, wenn so schnell angefahren wird dass ich ansonsten beim Laufen nach hinten oder beim Laufen nach vorne bei Erreichen der Haltestelle stürze. Wenn das nötig ist ist es mir jedoch stets sehr unangenehm da es das Ein- und Aussteigen blockieren kann.

Kurz und gut: Wahrscheinlich wird es bei einem Teil der Leute gesundheitliche Gründe haben, beim überwiegenden Teil der Leute sicherlich nicht (ansonsten würden sich nicht so viele so verhalten).


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26.11.2023 um 21:23
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Kurz und gut: Wahrscheinlich wird es bei einem Teil der Leute gesundheitliche Gründe haben, beim überwiegenden Teil der Leute sicherlich nicht (ansonsten würden sich nicht so viele so verhalten).
Du sagst es selbst: Die gesundheitliche Situation dürfte eher bei einer Minderheit der Grund für das Besetzen von gleich zwei Sitzen sein. Zumal es zumindest in der Straßenbahn extra Plätze für mobilitätseingeschränkte Menschen gibt und ich persönlich auch komplett aufstehen würde, falls die Person am Fensterplatz neben mir Probleme haben sollte, beim Aussteigen an mir vorbei zu kommen, wenn ich mich dabei nur zur Seite drehe.

Ich hab stattdessen häufig das Gefühl, dass die Menschen, die sich so blockierend auf dem Gangplatz niederlassen, es vielleicht einfach nicht wollen, dass eine ihnen fremde Person ihnen so nah auf die Pelle rückt. Straßenbahnsitze sind ja auch noch mal ein Stückchen kuscheliger als die z.B. in einem Zug. Allerdings: Das ist nicht mein Problem. Wenn man keine Menschenansammlungen mag, muss man sich eben nach anderen Fortbewegungsmöglichkeiten umgucken.

Wobei ja nicht bloß Frauen so seltsame Angewohnheiten haben. Mal davon abgesehen, dass ich auch vereinzelt männlichen Fensterplatzblockierern begegne, treffe ich immer wieder auf Vertreter des männlichen Geschlechts, die ihre Beine beim Sitzen so weit auseinanderklappen, dass sie damit anderthalb Sitze belegen. Auch das führt häufig dazu, dass sich Menschen danebenstellen, obwohl theoretisch noch ein Sitzplatz frei wäre.


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26.11.2023 um 22:46
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Allerdings: Das ist nicht mein Problem
Der Witz daran ist doch, dass sich die Betroffenen ebenfalls denken: Das ist nicht mein Problem und
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:muss man sich eben nach anderen Fortbewegungsmöglichkeiten umgucken.
Das ist ja das Problem bei Menschen, die für sich selbst einen Grund haben, warum sie dies oder das tun. Du denkst Dir, ist nicht Dein Problem. Sie denken, ist nicht mein Problem. Ein Problem habt ihr deshalb dennoch beide.


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26.11.2023 um 23:01
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Das ist ja das Problem bei Menschen, die für sich selbst einen Grund haben, warum sie dies oder das tun. Du denkst Dir, ist nicht Dein Problem. Sie denken, ist nicht mein Problem. Ein Problem habt ihr deshalb dennoch beide.
Nö, wieso? Wie schon erwähnt frage ich in solchen Situationen einfach, ob der Platz noch frei ist. Ganz simpel und freundlich. Bislang habe ich mich bislang noch immer hinsetzen können. Ich komme also zu meinem Recht.

Wobei ich so spontan gar nicht weiß, wie ich reagieren würde, sollte mir mal jemand auf die Frage hin etwas in der Art von "Nein, ich sitze nicht gerne neben anderen Menschen" antworten.


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26.11.2023 um 23:13
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Nö, wieso? Wie schon erwähnt frage ich in solchen Situationen einfach, ob der Platz noch frei ist. Ganz simpel und freundlich. Bislang habe ich mich bislang noch immer hinsetzen können. Ich komme also zu meinem Recht.
Du zu Deinem Recht, der Fensterplatzdieb zu seinem/ihrem Recht, gefragt zu werden, wen er/sie neben sich sitzen haben möchte.

Vielleicht will man auch nur nicht jeden Menschen neben sich sitzen haben und es kommt drauf an, wer & wie fragt.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Wobei ich so spontan gar nicht weiß, wie ich reagieren würde, sollte mir mal jemand auf die Frage hin etwas in der Art von "Nein, ich sitze nicht gerne neben anderen Menschen" antworten
Vielleicht solltest Du Dir dafür vorher eine Fahne (Alkohol) oder Unhöflichkeit zulegen, um es herauszufinden ^•^


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27.11.2023 um 00:43
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Ich hab stattdessen häufig das Gefühl, dass die Menschen, die sich so blockierend auf dem Gangplatz niederlassen, es vielleicht einfach nicht wollen, dass eine ihnen fremde Person ihnen so nah auf die Pelle rückt. Straßenbahnsitze sind ja auch noch mal ein Stückchen kuscheliger als die z.B. in einem Zug. Allerdings: Das ist nicht mein Problem. Wenn man keine Menschenansammlungen mag, muss man sich eben nach anderen Fortbewegungsmöglichkeiten umgucken.
Davon gehe ich auch aus.
(Selbst stören mich auch Menschenansammlungen, Berührungen, Lärm - ich habe eine Autismusdiagnose. Allerdings versuche ich stets mich zurückhaltend und hilfsbereit zu verhalten, sprich: Es aushalten dass jemand neben mir sitzt, oder bei nur mäßigen Bewegungseinschränkungen - z.B. wenn es nur umständlich ist, aber nicht enorm schmerzhaft oder gar gefährlich - jemanden durchlassen, Tasche auf den Schoß statt neben mir etc. Tasche neben mich stellen und unbedingt vermeiden dass ich jemanden durchlassen muss oder einen (auch versehentlichen) Ellenbogen abbekomme habe ich gemacht bei sehr starken Einschränkungen vergleichbar wie nach einem Bandscheibenvorfall. Meine Einstellung: Wenn ich etwas dringend brauche schäme ich mich nicht um Hilfe zu bitten, aber ich will auch keinen Aufwand produzieren für Dinge die zwar angenehmer, schöner, netter wären aber nicht nötig sind.)
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Du sagst es selbst: Die gesundheitliche Situation dürfte eher bei einer Minderheit der Grund für das Besetzen von gleich zwei Sitzen sein.
Gesehen habe ich es in der Tat auch schon bei Personen bei denen ich wusste (!) dass ganz sicher keine Mobilitätseinschränkungen vorliegen. Z.B. früher bei Mitschülern die (anders als ich) am Sportunterricht teilnahmen.
Zumal es zumindest in der Straßenbahn extra Plätze für mobilitätseingeschränkte Menschen gibt
Diese gibt es; allerdings - kann da nur für mich sprechen - würde ich als jemand der ohne Rollstuhl und ohne Rollator unterwegs ist nicht einen Platz für noch stärker eingeschränkte Menschen blockieren wollen die, zumindest da wo ich fahre (Universität mit Universitätsklinikum), auch immer wieder zusteigen.


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27.11.2023 um 08:55
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Neuster Trend bei uns im Bus (daher fahre ich lieber Zug) - Menschen aller Altersklassen setzen sich beim Zweiersitz auf den Gangsitz
Ich muss zugeben, dass ich das auch manchmal mache. Allerdings liegt es mir nicht daran, dass ich niemanden neben mir haben möchte, sondern ich bleibe lieber am Gangplatz, weil ich wegen meines etwas lädierten Knies vom Gangplatz aus einfacher aufstehen und aussteigen kann. Ich habe aber nichts dagegen, jemanden auf den Fensterplatz zu lassen.
Zitat von SyringaSyringa schrieb am 21.11.2023:Das überlasse ich voll und ganz der fahrenden Person,
Bei uns ist es manchmal so, dass der Fahrer mir das Navigieren überlässt. Seitdem es überwiegend Navis gibt, kommt es nicht mehr oft vor, aber wenn wir beispielsweise ein Mietauto ohne Navi haben, dann übernehme ich die Navigation und muss dann natürlich dem Fahrer Hinweise geben, wie er fahren soll.


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27.11.2023 um 17:48
Ich habe kein Führerschein und bedauer es total.

Habe wenig Orietierung, für mich ist jedesmal fast alles neu, auch wenn wir den Weg schon zigmal gefahren sind.

Hatte in diese Zeit gut ein Auto gebrauchen können, und ärger mich richtig das ich kein Führerschein habe.


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28.11.2023 um 08:27
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:für mich ist jedesmal fast alles neu, auch wenn wir den Weg schon zigmal gefahren sind.
Das geht mir dann so, wenn ich weder selbst fahre noch an der Navigation beteiligt bin. Wenn ich aber den Weg einmal auf der Karte angeschaut und nachvollzogen habe, dann habe ich auch ein Gefühl für die Strecke im Kopf.


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28.11.2023 um 09:43
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Ich habe kein Führerschein und bedauer es total.
Und das ist gerade ein großes Problem.

Das ist ähnlich, wie nicht gut schwimmen zu können.

Klar gibt es welche die brauchen das nie, aber es nicht zu können beschränkt einen und gehört für mich unter sowas wie Bildung


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28.11.2023 um 10:22
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Ich habe kein Führerschein und bedauer es total.
Und warum machst du ihn dann nicht einfach? Navigation ist ja mittlerweile kein Thema mehr, das übernehmen die Autos bzw. das Handy, mittels Sprachassistent entfällt sogar die Tipperei.


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28.11.2023 um 11:07
@univerzal

Ich bin 62 jahre alt. Und überlege es mir wirklich.
Kostet Mittterweile in mein Alter fast 5000 Euro den zu machen.

Das Geld muss man erstmal haben.

Dazu kommt, ich bin Wild. Auf den Rad bin ich gefährlich, kenne kaum Ampeln, bin ungeduldig.

Meine Kinder sagen immer, wenn du führerschein hast und gehst auf die Straße, rufe uns an, damit wir zuhause bleiben können.

Ich weiß ist nicht richtig, aber tue es trotzdem, wenn dunkele Wolken kommen oder fängt an zu regnen, dann hebe ich immer die Hand damit Autofahrer halten. Und fahre einfach drauf los.

Ich denke dann, sie sitzen trocken und ich werde nass. Meine Kinder befürchten wenn ich Autofahrer bin, bin ich genauso schlimm.


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