Mir geht es momentan ähnlich, wie
@MissMary Es gibt allerdings in meinem Fall keine direkte Busverbindung. Am schnellsten ist ein Zug, der nur stündlich und unzuverlässig fährt, allerdings kommt dazu dann noch Laufzeit und / oder U-Bahn vorher, bzw nachher noch dazu.
Door to door sind es circa 20 kilometer.
Ich bin im Sommer 2-3 mal pro Woche die Strecke mit dem Fahrrad gefahren, in 55 Minuten Bestzeit. Habe kein besonderes Fahrrad, ich benutze immer den 2. Gang und hetze mich auch nicht.
Noch eine Option ist, ein 2/3 Drittel zur Stadtgrenze mit der Straßenbahn und dann 1/3 mit dem Fahrrad zu fahren, was ich jetzt im Winter verstärkt mache. Dabei fällt die Strecke im Wald weg, die ich in der Dunkelheit nicht machen möchte.
Am nervigsten ist es immer, wenn ich komplett ohne Fahrrad fahren muss. Am zweit liebsten laufe ich 4K Schritte bis zum Arbeitgeber wenn ich den stündlichen Zug bekomme, allerdings schränkt mich das extrem bei der Zeit der Rückfahrt ein. Manchmal steht mein Fahrrad woanders und ich muss recht weit laufen.
Andererseits, mit dem Auto wäre ich zeitlich nicht schneller. Allein geschützter, bequemer. Ich glaube sogar, desto mehr Strecke ich Fahrrad fahre, desto schneller bin ich im Vergleich zum Auto. Ich fahre allerdings als Radfahrer auch richtig Kamikaze style, viele Autofahrer regen sich extrem über mich auf 😅 aber ich nehme mir das Recht dazu raus, bei rot über die Ampel zu fahren, also wenn da gerade niemand geht oder läuft 🤷🏼♀️ klar, an manchen Kreuzungen geht das gar nicht, aber ich fahre meistens die 20km mit nur 1-2 Stopps. Ich höre auch meistens Techno, oder House, das pusht dann so richtig.
Ich trage auch keine Handtasche usw mehr mit mir herum, ich bin voll auf laufen und Fahrradfahren eingestellt und sehe auch so aus. Laptop bleibt auf der Arbeit im Safe.
Ich hoffe, die Tage werden bald wieder länger und wärmer, ich kann diese Schlafwaggon Atmosphäre am Morgen manchmal nicht ertragen. Es ist, als wären alle im Koma. Straßenbahn und Sbahn haben irgendwie wachere Menschen an Board,