Dawn schrieb:Meine Einstellung ist da anders, ich sehe das meiste rund ums Autofahren positiv. Ich habe aber auch keine Angst oder Sorgen dabei und fahre weit vorausschauend.
Die Routine beim fahren ist da wahrscheinlich wohl hilfreich.
Die Routine ist definitiv hilfreich - die hatte ich damals aber: Pendler, auch alle Erledigungen wie Einkäufe, Arzt- und Behördentermine und viel Freizeitgestaltung nur via Auto möglich gewesen.
Vorausschauend fahren, defensiv fahren, alles im Blick halten: immer wichtig. Es gab auch nie selbst verschuldete oder mitverschuldete Unfälle meinerseits.
Dawn schrieb:90° Kurven muss man absolut langsam anfahren, dann erschreckt man sich auch nicht. (ich fahr jeden Tag in so eine uneinsehbare Kurve rein)
Ich bin nicht vom Typ "schreckhafter Lenkradverreißer". Das kam evl. falsch rüber
;) Sondern vom Typ: vorausschauend wo auch immer es nur geht, vorsichtig.
Dawn schrieb:Aber wenn ich nun in Düsseldorf wohnen /arbeiten würde und keinen Firmenparkplatz hätte, dann würde ich auch über Alternativen nachdenken.
Das kam noch dazu:
- Parkplatz vorm Haus zahlen müssen (Kleinstadt)
- Parkplatz am Arbeitsplatz zahlen müssen (Stadt)
(Zusätzlich zu ggf. anfallenden Parkkosten via Parkautomat bei Erledigungen.)
Zum Vergleich: Ich zahle aktuell für den ÖPNV weniger als ich hier für einen Parkplatz (wenn ich den vorm Haus dazugenommen hätte) zahlen würde.
Aber ich würde eh nie nach Düsseldorf oder eine andere Großstadt ziehen, die Lebensqualität ist m.e. einfach schlechter. Ich wohne ländlich, so ist das alles gar nicht so hektisch & quirlig wie in einer Großstadt.
Kann ich absolut nachvollziehen. Großstadt wäre auch nichts für mich. Bin nicht Typ "Miniaturbalkönchen im x-ten Stock", mag die meisten typisch städtische Freizeitbeschäftigungen nicht (ich gehe mal in ein Museum, leihe Bücher in der Bibliothek; man wird mich aber nicht in einem Straßencafe, Bistro, in einer Bar, einem Club... sehen und auch nicht beim Schaufensterbummel), Lärm stört mich, und ich mag gern Tiere, Natur etc.
Als einen guten Kompromiss sehe ich für mich: Vororte von (Universitäts-)Städten. Ländlich, aber noch gute ÖPNV-Anbindung. Aktuell z.B.: Wohnung im Zweifamilienhaus, kleiner Nutzgarten, Waldrandlage. Ich laufe ca. 30 Minuten über eine Forststraße in den Ortskern (stört mich nicht, und für Einkäufe gibt es einen geräumigen Einkaufstrolley) und steige dort in eine im 10-Minuten-Takt fahrende Straßenbahn ein mit der ich in die Stadt z.B. zur Arbeit, zu dem im Ort nicht möglichen Anteil der Einkäufe, zu Terminen und auch zu einem Bahnhof komme.