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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

961 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Auto, Kosten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

24.09.2023 um 16:26
Zitat von Do-XDo-X schrieb:: Heute sitzt die Jugend im ÖPNV und die Alten stehen.
Ist doch nur konsequent. Die alten haben doch neue Hüften und wollen das genießen. Weiterhin lernt jeder doch : "Denkt jeder an sich ist an alle gedacht "

Siehe:
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Wie sagt man: Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen.
Den Größenwahn bekommt man aus den Deutschen nicht raus.
Mach den Gedanken kleiner: Wozu im Bus aufstehen und jemanden anderen sitzen lassen ??
Weder.fahrt der Bus besser, noch hat man jemanden unbekannten Gegenüber was davon. Wer soll also daran genesen ??

Also... jeder an sich....


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

25.09.2023 um 18:31
Also bei uns kann man es ohne Auto echt vergessen, und ich wohne nicht auf dem Land.
Ich wohne in einer deutschen Großstadt ziemlich nah an der Grenze zur nächsten Stadt.
Bei uns in unmittelbarer Nähe gibt es eine Bushaltestelle von einer Linie die für mich absolut uninteressant ist, die fährt in beiden Städten zur Stadtmitte, bzw. Bahnhof.
Wenn ich z.b. zu meinen Eltern möchte, laufe ich entweder 15 Minuten in die entgegengesetzte Richtung, um dort den Bus zu nehmen für 3 Haltestellen, oder ich laufe 15 Minuten in die richtige Richtung und komme dann an die Haltestelle an der ich aussteigen müsste.

Wenn ich zu meiner Oma fahre, was ich 3 bis 4 mal wöchentlich tu, müsste ich 4 mal umsteigen und brauche über 2 Stunden, mit dem Auto schaffe ich es in 15 Minuten.

Einkaufen ist bei uns auch echt kompliziert, dafür muß ich 3 km eine Straße lang laufen, die sich wie Kaugummi zieht.

Das einzige was wir fußläufig erreichbar haben zum Einkaufen, ist ein Netto, der komischerweise nie das da hat was man braucht, immer nur leere Regale.

Außerdem habe ich in 400 m Entfernung 3 Tankstellen und einen Baumarkt.

Oder gestern, gestern bin ich mal Bus gefahren in unsere Innenstadt, da war eine Auto Ausstellung.
Bin also mit meinem 2 jährigen Sohn im Kinderwagen früh mittags in den Bus, durch die Stadt geschlendert, Autos geguckt, was essen gegangen.

Gegen 16 Uhr wollte ich den Bus zurück nehmen, der erste Bus fiel aus, der zweite war brechend voll, so daß der Busfahrer mir die Mitfahrt aus Platzgründen verweigert hat.

Hab dann versucht auf andere Linien umzusteigen, klappte auch nicht, weil entweder voll so das der Kinderwagen nicht rein kam oder Bus oder Bahn kam gar nicht erst.

Im Endeffekt hat mich dann meine Schwester in der Stadt abgeholt, ich war dann gegen 19 Uhr zuhause, und muß ganz ehrlich sagen : Nein, ich bin endgültig vom Öpnv geheilt, und würde wirklich nie nie niemals noch mal irgendwo ohne mein Auto hingehen.

Und ich sag mal so, für die 6,20 €, die ich jetzt für Bus und Bahn gezahlt hätte ( bin ja nur hingefahren jetzt), hätte ich nen super Parkplatz in einem der gefühlt tausend Parkhäuser kriegen können.


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25.09.2023 um 18:59
@flyflower

Das klingt ja schon beim Lesen anstrengend...oh man das tut mir leid, so eine Horrortour.. 😩

Aber das erinnert mich an meinen Ausbildungsplatz, ....da fährt nix, wenn dann alle 20 min, aber 0 Anbindung bzw, dauert alles dreifach so lang...oder Bus fällt aus..einfach bekloppt und frustrierend...
Dadurch war ich mal 3 Std fast unterwegs, mit Auto aber eigentlich 40 min...


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25.09.2023 um 19:24
@flyflower
Was spricht in deiner speziellen Situation denn gegen das Fahrrad?
Wenn man innerstädtisch mit dem Auto für einen Weg 15 Minuten braucht ist man mit dem Rad oft auch nicht viel langsamer.
Ich wohne sehr zentral in einer Großstadt, lasse unser Auto für innerstädtische Wege bis auf wenige Ausnahmen (Großeinkäufe, Baumarkt/Möbelhaus, viele Pfandkisten) meistens zu Gunsten des Rades stehen.


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25.09.2023 um 20:14
Ich habe kein Auto und nicht mal den Führerschein. In der Schweiz, wo ich wohne, ist der öffentliche Verkehr sehr gut ausgebaut, auch auf dem Land. Diesbezüglich steht die Schweiz sogar noch vor Japan.

Trotzdem wäre ich jetzt froh, wenn ich den Führerschein hätte, allerdings aus rein gesundheitlichen Gründen. Dann könnte ich mir bei Bedarf ein Auto mieten.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

25.09.2023 um 20:30
Ich habe ein Auto und bin auch darauf angewiesen. Mein Arbeitsort ist ca 40km entfernt und mit ÖPNV komme ich mit den vorgegebenen Fahrzeiten nicht pünktlich zu meiner Arbeit oder bin viel zu früh und am späten Nachmittag würde ich da über ne ganze Stunde Zeit verplempern.
Beides käme für mich nicht in Frage, da ich die Zeit brauche und nicht tatenlos verschwenden will.

Und auch so. Meine Gegend ist eher dünn besiedelt und man muss schon öfter in andere Orte. Da jedesmal mit Bus oder Zug und dann teils umsteigen...nein danke.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

25.09.2023 um 20:37
@joleen
Absolut einzusehen :)
Habe selbst ähnlich gewohnt - ohne Auto hätte ich jemanden benötigt der mich zuverlässig zur Haltestelle fahren und von dort abholen kann, hätte die betriebstypischen Arbeitszeiten nicht einhalten können (zwar flexible Arbeitszeiten, somit kein zu früh da sein - hätte aber etwas zu früh gehen müssen und hätte keinesfalls länger bleiben können was einfach nicht zum Beruf passt (ich kann nicht als ITler einfach gehen "wenn's brennt")). Obendrein hätte ich bei der Konstruktion pro Tag gute 2 Stunden länger gebraucht.
Zitat von joleenjoleen schrieb:Und auch so. Meine Gegend ist eher dünn besiedelt und man muss schon öfter in andere Orte. Da jedesmal mit Bus oder Zug und dann teils umsteigen...nein danke.
Wäre in der Gegend in der ich gewohnt habe grundsätzlich nicht gegangen: Nur Schulbusverkehr. (Obiges war auch ein Schulbus, der abends fuhr.)

@flyflower
Zitat von flyflowerflyflower schrieb:Wenn ich z.b. zu meinen Eltern möchte, laufe ich entweder 15 Minuten in die entgegengesetzte Richtung, um dort den Bus zu nehmen für 3 Haltestellen, oder ich laufe 15 Minuten in die richtige Richtung und komme dann an die Haltestelle an der ich aussteigen müsste.
Für sehr kurze Strecken (15 Minuten zu Fuß, darum handelt es sich wenn ich das richtig verstehe, zähle ich dazu, insbesondere wenn nichts Schweres getragen werden muss) nehme ich nicht den Bus sondern laufe sie. Innerhalb einer Gehentfernung von 10 - 15 Minuten erwarte ich zumindest nicht mehrere Haltestellen der selben Linie.

Ansonsten kann ich mich llian anschließen: Radfahren könnte praktisch sein (wennauch ich Verständnis dafür habe dass es in manchen Situationen nicht machbar ist; ich kann es z.B. leider aus gesundheitlichen Gründen nicht und auch Lösungen wie Elektrofahrrad, (Erwachsenen-)Dreirad etc. würden die Situation für mich nicht verbessern). Mein Mann nutzt für genau solche Situationen wie von dir beschrieben ein Fahrrad.

(Die anderen von dir genannten Fahrsituationen würde ich z.T. auch als lästig bezeichnen.)


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25.09.2023 um 20:52
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Obiges war auch ein Schulbus, der abends fuhr
Bei mir auch so. Zudem fährt der Bus nur alle 2 Stunden, was dann diese für mich zu viel verplemperte Zeit bedeuten würde.
Zug gibt es zwar auch, fährt jede Stunde, aber nicht in die Richtung meines Arbeitsortes.
Müsste nachmittags auch 20min eher gehen um den Bus zu bekommen, was aber nicht möglich ist.
In einer größeren Stadt sieht das wieder anders aus. Da fahren Busse bedeutend öfter, zudem auch Straßenbahn oder man hat die Möglichkeit auf Carsharing.

Aber für die Ruhe hier, würde ich das nicht hergeben.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

25.09.2023 um 21:01
Zitat von joleenjoleen schrieb:Bei mir auch so. Zudem fährt der Bus nur alle 2 Stunden, was dann diese für mich zu viel verplemperte Zeit bedeuten würde.
Der fuhr einmal morgens, einmal am späten Nachmittag/Abend - 7:45 Uhr Ankunft in der Stadt, 16:30 Uhr Rückfahrt, noch passend für Schüler weiterführender Schulen (darum diese Fahrzeit: ist eigentlich für Schüler gedacht die zur Berufsschule oder zu z.B. dem Musikgymnasium, der Wirtschaftsschule in die Stadt fahren anstatt eine Schule in einer Kleinstadt zu besuchen). Kann ich nicht als z.B. IT-Projektleiter nutzen.
Zitat von joleenjoleen schrieb:In einer größeren Stadt sieht das wieder anders aus. Da fahren Busse bedeutend öfter, zudem auch Straßenbahn oder man hat die Möglichkeit auf Carsharing.

Aber für die Ruhe hier, würde ich das nicht hergeben.
Mein Kompromiss, bin Typ "introvertiert, ruhig, schätze Ruhe", "gerne ländlich, Garten ist Nutzgarten, Wald gleich hinterm Haus ist angenehm", kann mit typisch städtischen Vergnügungen nichts (Bars, Kneipen, Straßencafes etc.) anfangen oder nutze sie mal (Museum etc.):
Noch gut an den ÖPNV angebundener Vorort einer (Universitäts*-)Stadt. Gibt's auch ohne im Reihenhaus mit Minatur-Rollrasengärtchen zu landen. Fußweg zur Haltestelle ist dann zwischen 10 und 30 Minuten, was für mich in Ordnung ist und als Morgen-/Abendspaziergang zählt. Am vorherigen Wohnort 30 Minuten durch den Wald; Nachbarn vermuteten baldige Autoanschaffung, wir fanden die Strecke nicht lästig (zu Fuß, mein Mann per Fahrrad, Einkäufe mit Einkaufstrolley - liefern ließen wir uns nur die so partout nicht transportierbaren Dinge wie Möbel). Ab der Haltestelle dann zehnminütige Anbindung in die Stadt (Arbeitsplatz, Ärzte, eher städtische Einkaufsmöglichkeiten, Bahnhof, Ämter...).

*Bedingt durch Beruf nötig. Habe aber auch allgemein festgestellt dass unter ungefähr gleich großen Städten Universitätsstädte und deren Vororte zumeist den besseren ÖPNV anbieten.


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25.09.2023 um 21:19
@Ilian
Ich habe kein Fahrrad, bin auch kein guter Radfahrer, und dann mit Kind und Einkäufen....ne lieber nicht.
Die 15 Minuten mit dem Auto schaffe ich auch nur, weil es größtenteils über ne Schnellstraße geht mit 100 kmh.
Selbige Straße ist mit dem Fahrrad nicht befahrbar, und es gibt keinen Rad- oder Gehweg nebenher, was dann zu Fuß oder mit Rad zu einem riesigen Umweg führen würde.
Bei uns kann man auch nicht gut Rad fahren, entweder keine oder arg beschädigte Radwege, oder halt wie oben erwähnt nur Strecken die nur mit dem Auto zu befahren sind.
Haben z.b. eine Strecke in Richtung Innenstadt, die kann man nur mit dem Auto befahren, als Fußgänger oder Radfahrer mußt du 8km außen rum, um dorthin zu kommen wo das Auto in 2 Minuten ist.


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25.09.2023 um 21:22
Eure Beschreibungen erinnern mich an die Straßen- und ÖV-Zustände in meiner Kindheit, also vor 40 Jahren in der Schweiz. :D :D :D


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25.09.2023 um 21:37
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Trotzdem wäre ich jetzt froh, wenn ich den Führerschein hätte, allerdings aus rein gesundheitlichen Gründen. Dann könnte ich mir bei Bedarf ein Auto mieten.
Am Ende weiß man nie was kommt.daher steht der Führerschein bei meinen Kindern auf der "Bildungsseite", was als " must have" mitgegeben wird.

Ich weiß nicht wo und wie sie landen, welchen Beruf sie ausüben möchten, daher "ToDo"

Und wenn es später dank GoogleTaxi nur 3 Umzüge sind die selbst gefahren werden ;)


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25.09.2023 um 21:37
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Eure Beschreibungen erinnern mich an die Straßen- und ÖV-Zustände in meiner Kindheit, also vor 40 Jahren in der Schweiz. :D :D :D
Also seit 2000 hat sich in Deutschland nicht so viel verändert. Schon gar nicht was den öffentlichen Nahverkehr betrifft. Deutschland ist bekanntlich ein sehr innovationsfeindliches Land. Das heißt, dass man ohne Auto mehr oder weniger aufgeschmissen ist, wenn man nicht gerade in Berlin-Mitte wohnt. Deshalb geht der Trend hierzulande auch zu mehr Autoverkehr und US-Verhältnissen.


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25.09.2023 um 21:39
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Eure Beschreibungen erinnern mich an die Straßen- und ÖV-Zustände in meiner Kindheit, also vor 40 Jahren in der Schweiz. :D :D :D
Wie gut ist in der Schweiz die Anbindung kleinerer Orte die keine Vororte sind?

Oben war das "funktioniert-nicht-Beispiel" von mir: Ländliches Bayern, Gemeinden mit 1000 - 2000 Einwohnern verteilt auf kleine Orte und Weiler, wenige Kleinstädte um die 5000 - 10000 Einwohner, größere Stadt (mit Fachhochschule, Berufsschulen, Klinikum, vielen Arbeitsplätzen, spezielleren Ämtern) in ca. 45 km Entfernung. Einziger ÖPNV besteht aus Schulbussen, d.h. morgens hin und mittags oder am späten Nachmittag zurück, nur Montag - Freitag außerhalb der Schulferien.

Oben war das "funktioniert-Beispiel" von mir: Kleinstadt oder Ort mit ca. 5000 Einwohnern, ca. 10 - 15 km Entfernung zu Universitätsstadt und als Vorort dieser bezeichnet, 10-Minuten-Takt (auch am Wochenende und nachts), ggf. 10 - 30 Minuten Fußweg zur Haltestelle

Wie wäre derartiges jeweils typischerweise in der Schweiz angebunden?


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

25.09.2023 um 23:29
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Eure Beschreibungen erinnern mich an die Straßen- und ÖV-Zustände in meiner Kindheit, also vor 40 Jahren in der Schweiz.
Also in ländlichen Bereichen ist das wirklich ein Problem. Aus meiner Stadt kommt man in naheliegende Dörfer nur, wenn man zuvor mit Bus oder "Bimmelbahn" in die nächste Stadt fährt. Von dort gibt es dann weitere Verbindungen. Aber ein endloses Hin und Her.
Ein Ort, zu dem ich mit dem Auto keine 10min brauche, bin ich mit ÖPNV über 1 1/2 Stunden unterwegs. Das ist einfach zu viel verschwendete Zeit.


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26.09.2023 um 04:23
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Mach den Gedanken kleiner: Wozu im Bus aufstehen und jemanden anderen sitzen lassen ??
Weder.fahrt der Bus besser, noch hat man jemanden unbekannten Gegenüber was davon. Wer soll also daran genesen ??
Du, mich hat das nicht gestört, es ist ja so, dass die Schüler derart viel mitschleppen müssen, dass die die immer enger werdenden Straßenbahnen/Busse in den Gängen belegen, da ist eh kein Durchkommen mehr. Da ist es besser, die stellen sich und ihr Zeug lieber auf den Sitzen ab und lassen Platz für Fahrräder und Riesenkinderwagen. Eventuell noch ein Rollator, das war's. Rollifahrer müssen dann halt eine Bahn abwarten.


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26.09.2023 um 04:35
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wie gut ist in der Schweiz die Anbindung kleinerer Orte die keine Vororte sind?
Die meisten Dörfer der Schweiz (mit Einwohnerzahl 1500) haben zumindest eine gute Busverbindung im Halbstundentakt mit bis zu 5 Bushaltestellen zum Einsteigen, vielfach aber sogar im 15-Minutentakt und sehr oft noch gleichzeitig einen Bahnhof mit Regionalbahnverbindung.


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26.09.2023 um 07:18
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Die meisten Dörfer der Schweiz (mit Einwohnerzahl 1500) habe
Schön, die meisten deutschen Dörfer nicht bis gar nicht.
Man sollte in diesem Thread nicht so tun als hätte man ein Wahl. Die Steuererhöhungen und Anti Auto Schikanen sind ein schlechter Witz.


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26.09.2023 um 07:56
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Rollifahrer müssen dann halt eine Bahn abwarten.
Behinderte Menschen erleiden so viel auf der Welt, was ist da eine Busfahrt später ??


Wer es bequem und einfach haben will kauft sich ein Auto ;)


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26.09.2023 um 13:05
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Man sollte in diesem Thread nicht so tun als hätte man ein Wahl.
Je nach Wohnort (und sonstiger persönlicher Situation) hat man sehr wohl eine Wahl.
Ich habe hier auch die Wahl: Finanziell wäre ein Auto drin, Führerschein ist vorhanden (bin also nicht auf den Bus angewiesen weil ich mir kein Auto leisten könnte, keinen Führerschein leisten könnte oder keinen machen kann), habe aber nach Durchsehen der Strecken festgestellt dass ich hier definitiv keines brauche.
Jemand anderes hätte evl. bei gleicher Situation (Einkommen, Führerschein, Wohnort, Strecke zum Arbeitsplatz) pauschal ein Auto angeschafft ohne sich die ÖPNV-Strecken auch nur mal anzusehen - so auch durchaus mitbekommen, Kollegen die sich sogar die Fahrtmöglichkeiten mit einem kostenlosen (vom Arbeitgeber gestellten und ausdrücklich auch für die private Nutzung gedachten) ÖPNV-Jahresticket nicht einmal angesehen haben. Hier frage ich mich schon weshalb man es sich nicht mal anschaut und z.B. selbst dann wenn das Auto für bestimmte Zwecke für einen zwingend notwendig ist ergänzend nutzt.


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