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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

961 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Auto, Kosten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

14.09.2021 um 02:07
Bei mir ist es ganz einfach: Ich fahre so wenig ich kann, aber ich bin auf ein Auto angewiesen. Sowohl beruflich als auch privat. Im Moment noch ist das jeweils ein Verbrenner. Den Umstieg auf Elektro kann ich mir schon vorstellen, sobald das Ladenetz dafür ausreichend ist. Ein völliger Verzicht auf ein Auto ist dagegen nicht drin.


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14.09.2021 um 02:29
Zitat von TripaneTripane schrieb:Ein völliger Verzicht auf ein Auto ist dagegen nicht drin.
Sofern sich am ÖPNV in meiner Heimatregion nichts tut, ist es keine Option, aufs Auto zu verzichten. Bisher ist immer die Rede von Machbarkeitsstudien, wovon eine auch schon drei Jahre läuft. Dabei ist ist es auch geblieben. Die Bahntrasse, die Ende der 70er stillgelegt worden ist, ist noch da aber es wäre einiges zu machen: eine Brücke muss in jedem Fall neu, da die alte vor einigen Jahren, wegen Einsturzgefahr, abgerissen wurde; ein Tunnel sieht auch nicht besser aus und Haltepunkte müsste man erstmal wieder bauen. Von Elektrifizierung reden wir erst gar nicht. Schauen wir mal, was da noch draus wird.
Zitat von TripaneTripane schrieb:Den Umstieg auf Elektro kann ich mir schon vorstellen, sobald das Ladenetz dafür ausreichend ist.
Das wäre bei mir sogar kein Problem. Ich könnte ne Wallbox in die Einfahrt bauen aber im Moment steht noch keine Neuanschaffung an. Ich fahre keine 25000km mehr im Jahr. Letztes Jahr waren es nur 5000; da hält das Auto länger.


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14.09.2021 um 02:52
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Das wäre bei mir sogar kein Problem. Ich könnte ne Wallbox in die Einfahrt bauen aber im Moment steht noch keine Neuanschaffung an. Ich fahre keine 25000km mehr im Jahr. Letztes Jahr waren es nur 5000; da hält das Auto länger.
Dann würde ich mir auch kein Neues kaufen. Es ist nicht nachhaltig, etwas wegzuwerfen/aufzugeben, was nur deswegen noch da ist, weil es bereits nachhaltig/sparsam genutzt wird. Auch die reine Fertigung eines Autos verbraucht viel Energie und Ressourcen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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14.09.2021 um 12:24
In der Stadt ist das Leben ohne Auto kein Problem. Meine beiden jüngeren Kinder, in Hamburg bzw. Berlin lebend, haben nie ein Auto gehabt. In beiden Städten ist der Nahverkehr so gut, dass sie keines brauchen. Meine Älteste nebst Ehefrau, in DK wohnend, benötigen jedoch wg. unterschiedlicher Schichtdienste und abgelegener Wohnlage zwingend zwei PKW.

Ich wohne am Rande von Schleswig-Holstein. Da findet Busverkehr beispielsweise nur zu Schulzeiten statt und oft auf Verbindungen, die für mich nicht alltagstauglich sind. Daher komme ich nicht ohne Auto aus, selbst bei gutem Willen kriege ich keine Getränkekisten* oder Katzenstreu-Säcke mit dem Bus hierher. Da meine Frau berufsbedingt viel mit dem Auto unterwegs ist, brauchen wir folglich zwei davon. Selbst bei bestmöglicher Disposition kommen wir mit einem einfach nicht hin.

Ja, über E-Autos haben wir nachgedacht, zumal wir mit unseren Dachflächen unseren "Fahrstrom" selbst produzieren könnten.

Was hält uns davon ab?

Nun, zunächst einmal für meine Frau ihre Fahrten kreuz und quer durch die BRD, meist mit einer Autoladung voll Material. Da stösst die Bahn schon an Grenzen - und dummerweise ist die Lade-Infrastruktur, zumindest ausserhalb der Metropolen, noch ziemlich armselig. So lange es nicht mehr Ladesäulen als Zapfsäulen gibt, sind die Einsatzmöglichkeiten hier beschränkt.

Da ich überwiegend im Nahbereich unterwegs bin, wäre das E-Auto für mich natürlich schon überdenkenswert. Allerdings habe ich Bedenken hinsichtlich der Öko-Bilanz: Fast zwanzig Jahre hält mir mein Volvo schon die Treue. Wenn ich ihn abstosse, wird er entweder aufwendig verschrottet oder von cleveren Händlern nach Osteuropa weiter verkauft, wird also nicht aus dem Verkehr gezogen. Dafür müssen dann Kinder-SklavenarbeiterInnen im Kongo für ihre Warlords Coltan etc. schürfen, damit ich mir als reicher Westeuropäer ein neues "ökologisch korrektes" E-Auto kaufen kann, das in der Produktion wieder jede Menge Ressourcen verbraucht und CO2 produziert. Böses Dilemma.

Mein persönliches Fazit: Aufbrauchen des Vorhandenen ist ökologischer als Wegwerfen und Neues produzieren. Also hoffe ich, dass mein alter Schwede noch mit mir aushält.

*Ja, ich habe über Lieferdienste nachgedacht und Informationen eingeholt. Allerdings fürchte ich, dass es nicht ökologisch sinnvoller ist, wenn mir ein 7,5 to-Diesel zwei Kisten Saft und Cola bringt, als wenn ich meine Einkäufe mit ohnehin notwendigen Fahrten (früher beruflich, heute ehrenamtlich) koordiniere.


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14.09.2021 um 18:44
Zitat von LentoLento schrieb:Das eine ist mit dem anderen nicht vergleichbar. Von Covid abgesehen, Gedränge ist nicht risikoerhöhend, die meisten von @martenot aufgeführten Gründe sind es schon.
Auch im Bus, im Zug oder in der U-Bahn genießt du keinen 100%-Schutz vor schweren Unfällen mit möglicherweise lebensbedrohlichen Folgen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit sicherlich geringer ist als im Auto.

Es geht aber beim Vergleich Auto vs. ÖPNV allerdings auch ums Wohlbefinden. Ich kann da selbstredend nur für mich sprechen, aber ich empfand die Fahrten zur Schule und später zur Uni mit dem ÖPNV aus oben genannten Gründen nicht als übermäßig einladend und erst recht nicht als entspannend.


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MrsK ehemaliges Mitglied

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14.09.2021 um 21:03
Ich kenne beide Seiten.
Wohne im Innenstadtbereich einer Großstadt, die U-bahn- und Bushaltestelle sind fußläufig 5-10Minuten entfernt.
Ich sah es immer als Blödsinn an mir ein Auto zu leisten, da ich überall auch mit den ÖPNV hinkomme, zudem hatte sich mit der Zeit auch eine Angst vor dem Autofahren aufgebaut (vor über 15 Jahre den Führerschein bestanden und bis 2017 nie wieder Auto gefahren). Ich konnte eine Freundin nie verstehen, die das Auto immer bevorzugt genutzt hat. Inziwschen hat sich das geändert.

Seit nun mehr als zwei Jahren habe ich ein Auto und ich möchte es nicht mehr missen und hergeben. Ist ein kleiner Benziner, der eigentlich recht sparsam im Verbrauch sei, aber durch mein Fahrverhalten liegt dieser bei 6-7 Liter/ 100km.
Die Dauer des Arbeitsweges bleibt gleich, 15 Minuten mit den öffentlichen und 15 Minuten mit dem Auto, aber die Unabhängigkeit von Fahrplänen, Bahnausfällen, Verspätungen, weiß ich durchaus zu schätzen. Genauso genieße ich einfach die Ruhe von anderen ÖPNV-Nutzern.

Ich liebe das Autofahren inzwischen. Fahr auch öfters mal ins Blaue und am zufälligen Zielort google ich nach einer sehenswerten Stadt, nach Ausflugszielen oder lass mich wieder heim navigieren. Gibt nichts besseres als mit guter Musik und vollem Tank los zu düsen.
Als ich noch auf die öffentliche Verkehrsmittel angewiesen war, hab ich das kaum gemacht, war für mich mehr Stress (nach Fahrplänen schauen, dann die Frage immer, wie kommt man zurück, wenn man doch die letzte mögliche Anschlussfahrt verpasst hat bzw. kommt man überhaupt mit den Öffentlichen dahin, wohin man will, wenn man sich im Vorfeld schon ein Ziel ausgesucht hat, dazu dann noch die Gepäckschlepperei. Mir war das immer zu stressig, umständlich und ungewiss, so dass ich generell darauf verzichtet hatte.)

Selbst das im Stau stehen oder die Parkplatzsuche macht mir nichts aus. Gehört irgendwie zum Autofahren dazu.

Mein Fahrstil hat sich auch ziemlich geändert. Gerade die ersten paar Monate war ich eher der unsichere, verängstigte dadurch sehr, sehr defensive Fahrer. Das hat sich aber dann auch gelegt, mit der Routine kam die Sicherheit und mit der Sicherheit, das nötige "aggressive" Fahren. Ich habe mich dem hier herrschenden Fahrverhalten angepasst.

Momentan könnte ich mir ein Leben ohne Auto nicht vorstellen, dafür liebe ich das Fahren zu sehr.


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14.09.2021 um 23:40
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Die Dauer des Arbeitsweges bleibt gleich, 15 Minuten mit den öffentlichen und 15 Minuten mit dem Auto, aber die Unabhängigkeit von Fahrplänen, Bahnausfällen, Verspätungen, weiß ich durchaus zu schätzen. Genauso genieße ich einfach die Ruhe von anderen ÖPNV-Nutzern.
Ich wohne am Rand einer Grossstadt, aber unsere Öffis sind so gut daß eigentlich den ganzen Tag 5 bis maximal 10 Minuten-Taktungen sind, so dass Fahrplan und oder Verspätung gar nicht so wild sind.


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15.09.2021 um 08:01
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wenn ich ihn abstosse, wird er entweder aufwendig verschrottet oder von cleveren Händlern nach Osteuropa weiter verkauft, wird also nicht aus dem Verkehr gezogen. Dafür müssen dann Kinder-SklavenarbeiterInnen im Kongo für ihre Warlords Coltan etc. schürfen, damit ich mir als reicher Westeuropäer ein neues "ökologisch korrektes" E-Auto kaufen kann, das in der Produktion wieder jede Menge Ressourcen verbraucht und CO2 produziert. Böses Dilemma.
Das ist gut auf den Punkt gebracht.
Deutschland verursacht ca 2% des weltweiten CO² Ausstoßes, meint aber das weltweite Klima retten zu müssen.
Genau wie du es sagst, werden unsere "alten" Autos dann in Osteuropa oder in Afrika weiterfahren - also werden die "Probleme" nur wo anders hin verlagert.

Um zur Arbeit zu kommen müsste ich zur Zeit 15 Minuten von zu Hause zum Bahnhof laufen, 23 Minuten für die Fahrt einrechnen und dann nochmal 25 Minuten quer durch die Stadt laufen um in die Firma zu kommen. Abends das Ganze wieder zurück.
Mit dem Auto bin ich in ca. 20 Minuten bei der Arbeit.


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MrsK ehemaliges Mitglied

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15.09.2021 um 08:28
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich wohne am Rand einer Grossstadt, aber unsere Öffis sind so gut daß eigentlich den ganzen Tag 5 bis maximal 10 Minuten-Taktungen sind, so dass Fahrplan und oder Verspätung gar nicht so wild sind.
Vielleicht hab ich das auch nur schlimmer in Erinnerung als es ist mit den Ausfällen.
Die Taktungen bei der Linie, die ich nutzen müsste, sind generell 10 Minuten. Enger geht wohl nicht laut Verkehrsbetrieb, wurde schon öfters von anderen ÖPNV-Nutzern angeregt.
Nur für den Arbeitsweg hätte ich mir wohl auch kein Auto gekauft.


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15.09.2021 um 08:32
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Die Verkehrsteilnehmer müssen dich nicht interessieren, aber an deren Stelle treten jetzt deine Mitreisenden.
Ich persönlich würde sagen, dass es sich letztlich doch nicht vermeiden lässt, dass mich die anderen Verkehrsteilnehmer interessieren müssen, wenn ich Unfälle vermeiden will. Aber genau das Getümmel auf den Straßen macht für mich das Autofahren so unkomfortabel und auch gefährlich. Interessanterweise geht es vielen in meinem Umfeld so, dass sie zwar zum Teil Autofahren müssen, es aber als recht stressig empfinden. Ich glaube, aus Vergnügen macht das niemand. Ich selbst erlebe meine Situation als komfortabel, weil ich aufs Autofahren mehr oder weniger vollständig verzichten kann.

Wobei ich natürlich froh bin, dass es so viele Menschen gibt, die sich freiwillig ins Auto setzen, denn jeder Autofahrer nimmt mir schon mal keinen Platz in der Bahn weg.

Umgekehrt sollten auch alle Autofahrer froh sein, dass es viele Bahnfahrer gibt, denn wenn sich jetzt plötzlich alle fürs Autofahren begeistern würden, dann wären die Straßen wahrscheinlich dicht. Letztlich funktioniert es wahrscheinlich am besten, wenn man eben die beiden Verkehrsoptionen möglichst gleichberechtigt ausbaut und anbietet, sodass sich die Leute gut verteilen und keines der beiden Verkehrssysteme überlastet wird.


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15.09.2021 um 08:38
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich glaube, aus Vergnügen macht das niemand.
Doch, ich mach das durchaus, aus Vergnügen Auto zufahren.


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15.09.2021 um 08:46
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Doch, ich mach das durchaus, aus Vergnügen Auto zufahren.
Der Satz war auf mein soziales Umfeld bezogen. Und da kenne ich ehrlich gesagt niemanden mehr, der gern Auto fährt. Es muss halt manchmal sein, aber die meisten sagen, dass ihnen das Autofahren als anstrengend, nervig, ja sogar gefährlich erscheint.

Ich selbst könnte mich wahrscheinlich nur dann fürs Autofahren begeistern, wenn es auf den Straßen deutlich disziplinierter zugehen würde (wozu auch gesenkte Tempolimits beitragen könnten, aber damit dürfte ich mich sowieso bereits in die Nesseln setzen). Außerdem würde ich mir eine niedrigere Verkehrsdichte und eine starke Reduktion des LKW-Aufkommens wünschen. Wie gesagt: wenn, dann macht mir Autofahren am ehestan Spaß in ruhigen Regionen mit wenig Verkehr, wie z.B. im Norden Nordeuropas, in dünn besiedelten Gegenden Nordamerikas und so weiter.


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15.09.2021 um 08:49
Zitat von DoorsDoors schrieb:Aufbrauchen des Vorhandenen ist ökologischer als Wegwerfen und Neues produzieren. Also hoffe ich, dass mein alter Schwede noch mit mir aushält.
Sehe ich genau so! Und es geht ja nicht nur um die CO2-Belastung sondern auch um die Resourcen.
Zitat von Obse89Obse89 schrieb:Deutschland verursacht ca 2% des weltweiten CO² Ausstoßes, meint aber das weltweite Klima retten zu müssen.
Ist zwar OT aber: Erklär das mal der Baerbock!


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15.09.2021 um 08:52
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Ist zwar OT aber: Erklär das mal der Baerbock!
Ist zwar OT, aber: ich verzichte ehrlich gesagt gar nicht unbedingt aus explizit grünen Gründen aufs Autofahren, sondern einfach deswegen, weil ich es nicht gern mache und mich im Auto nicht wirklich gut oder sicher fühle.


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15.09.2021 um 08:55
Zitat von martenotmartenot schrieb:Der Satz war auf mein soziales Umfeld bezogen. Und da kenne ich ehrlich gesagt niemanden mehr, der gern Auto fährt. Es muss halt manchmal sein, aber die meisten sagen, dass ihnen das Autofahren als anstrengend, nervig, ja sogar gefährlich erscheint.
Ah, ok, sorry. Dann habe ich das missverstanden.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich selbst könnte mich wahrscheinlich nur dann fürs Autofahren begeistern, wenn es auf den Straßen deutlich disziplinierter zugehen würde
Das hast aber auch nicht bei Strecken die Tempolimitis haben, sei es auf einem limitierten Autobahnabschnitt, sei es auf der Landstraße oder innerorts, aber ich verstehe schon, was du meinst.
Die leeren Straßen während dem 1. Lockdown im März 2020 werd ich auch nicht so schnell vergessen.
Zitat von martenotmartenot schrieb:sondern einfach deswegen, weil ich es nicht gern mache und mich im Auto nicht wirklich gut oder sicher fühle.
Und das ist doch in Ordnung.


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15.09.2021 um 11:26
Zitat von Obse89Obse89 schrieb:Deutschland verursacht ca 2% des weltweiten CO² Ausstoßes, meint aber das weltweite Klima retten zu müssen.
Wie in allen anderen Dingen auch, wird ein Land den Anfang machen müssen. Wenn jeder darauf wartet, das jemand anders beginnen möge, dann hat das in meinen Augen etwas von Kindergarten: "Soll der/die doch anfangen, warum immer ich..." - und es wird nichts passieren. Aber hinterher rumjammern, wenn einem die Bude absäuft.


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15.09.2021 um 11:29
Zitat von DoorsDoors schrieb:Zitat von Obse89Obse89 schrieb:
Deutschland verursacht ca 2% des weltweiten CO² Ausstoßes, meint aber das weltweite Klima retten zu müssen.

Wie in allen anderen Dingen auch, wird ein Land den Anfang machen müssen. Wenn jeder darauf wartet, das jemand anders beginnen möge, dann hat das in meinen Augen etwas von Kindergarten: "Soll der/die doch anfangen, warum immer ich..." - und es wird nichts passieren. Aber hinterher rumjammern, wenn einem die Bude absäuft.
Ja, ist logisch und richtig.
Aber wenn ich die grüne Wahlpropaganda höre, habe ich den Eindruck, dass diese Politiker meinen wir Deutschen könnten mit der Brechstange das Weltklima retten.


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15.09.2021 um 11:31
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wenn jeder darauf wartet, das jemand anders beginnen möge, dann hat das in meinen Augen etwas von Kindergarten:
Wofür gibt es dann die ganzen Klimagipfel?
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Ja, ist logisch und richtig.
Aber wenn ich die grüne Wahlpropaganda höre, habe ich den Eindruck, dass diese Politiker meinen wir Deutschen könnten mit der Brechstange das Weltklima retten.
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15.09.2021 um 11:32
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:mit der Brechstange das Weltklima retten.
Das hat bekanntlich "Klimakanzlerin" Merkel schon die letzten 16 Jahre getan. Die Welt ist gerettet. Das haben bloss die Deppen in den Waldbrandregionen und Überschwemmungsgebieten noch nicht kapiert.
Vielleicht ändert es sich erst, wenn die von der UN je nach Zahlenlage geschätzten bis zu zwei Milliarden Klimaflüchtlinge an die Türen Europas klopfen.


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15.09.2021 um 11:42
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das hat bekanntlich "Klimakanzlerin" Merkel schon die letzten 16 Jahre getan. Die Welt ist gerettet. Das haben bloss die Deppen in den Waldbrandregionen und Überschwemmungsgebieten noch nicht kapiert.
Vielleicht ändert es sich erst, wenn die von der UN je nach Zahlenlage geschätzten bis zu zwei Milliarden Klimaflüchtlinge an die Türen Europas klopfen
Ach ja ich vergaß Deutschland ist ja der Hebel schlechthin beim Klimawandel.

Wo ist eigentlich diese in Schätzung?


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