Internationaler Haftbefehl (Mehmet Göker) - Türkei unternimmt nichts
27.06.2015 um 14:05Zusammenfassend:
Von Schaden für Einzelpersonen kann man da eigentlich nicht sprechen, soweit das aus der Doku ersichtlich ist, hat er ein System innerhalb der privaten Versicherungsbranche ausgenutzt. Und zwar Vertrieblern hohe Summen ( Provisionen ) zu zahlen um Kunden zu aquirieren. Das Geld dafür bekam er von den Versicherungen in Vorkasse. Das verstößt gegen das Kartellrecht. Da wurden also unheimliche Summen bei den privaten Krankenkassen freigemacht, damit Göker Kunden anwerben konnte. Damit bezahlte er seine Mitarbeiter recht fürstlich.
Allerdings soll er sich auch aus dem firmeneigenen Topf Summen für anderen Geschäfte abgezweigt haben, was zB unter Veruntreuung läuft und auch Steuern hinterzogen haben.
Die Türkei sollte den Prozess, mit den notwendigen Unterlagen vor Ort aufrollen oder aber ausliefern. Jedenfalls entbindet eine Ausreise nicht von der Rechtsordnung.
Jordan Belfort passt da ziemlich gut. Allerdings ist Deutschland nicht die USA, und scheinbar ist das System auch wenn es bestimmte Möglichkeiten gibt das ganze auszureizen nicht ohne Ende strapazierbar. In den USA hätte er einfach die Behörden und ein paar Kontrollgremien geschmiert, und hätte nochmal 10 Jahre weiterverdient.
Aber in Deutschland schlägt so ein Verhalten wie das von Göker dann schon höhere Wellen. Letztlich hat die Aragon/AXA dem taumelnden Unternehmen Gökers nochmal den Gnadenschuss verpasst. Und ich denke die Branche war erleichtert ein schwarzes Schaf zu haben, obwohl sich jeder der mit denen Geschäfte gemacht hat, die Finger schmutzig gemacht hat. Unter der Vorgabe MEG24 zu kaufen und zu sanieren, haben sie für ca. 6 Millionen Euro Sarnierungsdarlehen für die MEG24 Insolvenz angemeldet und haben damit die kompletten Datensätze für einen Schnäppchenpreis von 6 Millionen bekommen.
Von Schaden für Einzelpersonen kann man da eigentlich nicht sprechen, soweit das aus der Doku ersichtlich ist, hat er ein System innerhalb der privaten Versicherungsbranche ausgenutzt. Und zwar Vertrieblern hohe Summen ( Provisionen ) zu zahlen um Kunden zu aquirieren. Das Geld dafür bekam er von den Versicherungen in Vorkasse. Das verstößt gegen das Kartellrecht. Da wurden also unheimliche Summen bei den privaten Krankenkassen freigemacht, damit Göker Kunden anwerben konnte. Damit bezahlte er seine Mitarbeiter recht fürstlich.
Allerdings soll er sich auch aus dem firmeneigenen Topf Summen für anderen Geschäfte abgezweigt haben, was zB unter Veruntreuung läuft und auch Steuern hinterzogen haben.
Die Türkei sollte den Prozess, mit den notwendigen Unterlagen vor Ort aufrollen oder aber ausliefern. Jedenfalls entbindet eine Ausreise nicht von der Rechtsordnung.
Jordan Belfort passt da ziemlich gut. Allerdings ist Deutschland nicht die USA, und scheinbar ist das System auch wenn es bestimmte Möglichkeiten gibt das ganze auszureizen nicht ohne Ende strapazierbar. In den USA hätte er einfach die Behörden und ein paar Kontrollgremien geschmiert, und hätte nochmal 10 Jahre weiterverdient.
Aber in Deutschland schlägt so ein Verhalten wie das von Göker dann schon höhere Wellen. Letztlich hat die Aragon/AXA dem taumelnden Unternehmen Gökers nochmal den Gnadenschuss verpasst. Und ich denke die Branche war erleichtert ein schwarzes Schaf zu haben, obwohl sich jeder der mit denen Geschäfte gemacht hat, die Finger schmutzig gemacht hat. Unter der Vorgabe MEG24 zu kaufen und zu sanieren, haben sie für ca. 6 Millionen Euro Sarnierungsdarlehen für die MEG24 Insolvenz angemeldet und haben damit die kompletten Datensätze für einen Schnäppchenpreis von 6 Millionen bekommen.