@Tussinelda In der DDR wurde von der sozialistischen Führung über 40 Jahre lang Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit gepflegt
Ich kenne natürlich nicht alle Hintergründe, deshalb schaue ich auch gern Dokus aus dieser Zeit um auch mal eine andere Sicht der Dinge zu bekommen. Ich kann aus meiner Praxis nur sagen, vorstehender Satz ist gelogen.
Ganz im Gegenteil, eine afrikanische Freundin hat mal gefragt, warum im Osten viele so rassistisch sind. Ich habe ihr erklärt, das uns die Ausländerfreundlichkeit aufgezwungen wurde. Schwarze waren per se bessere Menschen. Man nannte sie übrigens Farbige. Erst jetzt hab ich gelesen, daß das Wort ebenfalls aus der Kolonialzeit stammen sollte.
Ich lebte ja nicht in der Stadt, aber als ich dann Kontakt mit der großen, weiten Welt bekam, sagte man mir, das N... immer Recht bekommen bei der Polizei, wenn es mal Streit gab. Und so erklärte ich meiner afrikanischen Freundin, das die Leute die Schnauze voll von dieser erzwungenen Freundlichkeit hatten und jetzt so allergisch auf Ausländer reagieren.
Noch nach der Wende wurden ein Klassenkamerad und seine Freundin in der Stadt von Schwarzen angemacht. Eine Gruppe Skins -die ich übrigens auch hasse- konnte schlimmeres verhindern.
Auf jeden Fall wurde uns in der Schule die Multikulturellität eingebleut!
Bei uns auf der Dorfdisko gab es nur einen Schwarzen, "Neger-Jim". Der gefürchtetste Schläger, nicht nur weit, sondern auch breit. Während meiner Lehrzeit gab es noch einen Farbigen, der war aber in Ordnung.
Ich schrieb von den Vietnamesinnen und meiner alten jüdischen Freundin Johanna, die den Nazi, der sie 1935 vergewaltigt und in die Elbe gestoßen hatte
So etwas k... mich auch an, aber das war nicht DDR-typisch, sondern gab es im Westen ebenso! Wir kennen ja alle Adenauers Spruch: "Man schüttet kein schutzijes Wasser wech... "
den Städten der zerfallenden DDR ein Klima offener Gewalt."
Kurz zuvor musste ich aus einem leeren S-Bahn-Abteil in Richtung Fahrerhäuschen fliehen, weil mich ein Pulk mit Springerstiefeln und Bomberjacken aufgrund meiner dunklen Haare als "Judenfotze" ausgemacht hatte. In Sicherheit wähnte ich mich erst, als ich West-Berliner Gebiet erreichte
Das war aber nach der DDR.
Gleichzeitig mutierten die Genossen selbst von der SED zur PDS und dann zur honigsüßen Partei Die Linke.
Und deswegen wähle ich das Gesocks auch nicht!
Das Unbehagen von DDR-Bürgern galt ja jedem Abweichen von der Norm, grellen Haarfarben von Punkern ebenso wie "Negern" oder "Fidschis", Körperbehinderten oder auch nur Menschen mit einem ungewöhnlichen Hut auf dem Kopf.
Hahaha! Eine dahin geworfene Behauptung. Von so etwas hab ich nichts mitbekommen.
Mit dem Satz "Die Fremden nehmen uns die Arbeitsplätze weg" sind viele Kinder nach der Wende im Osten aufgewachsen.
Zumindest im Osten im handwerklichem Bereich Realität.
Letztendlich gibt der Artikel, außer der anfänglichen Lüge, denn ich hab es anders erlebt, nicht viel her. Das meiste handelt von nach der Wende.