Frühsexualisierung in der Schule

Rumpelstein schrieb:Hauptsache sie kennen alle möglichen und "unmöglichen" Sexulalpraktiken? Das es durchaus legitim und angebracht sein kann, auch mal laut und deutlich NEIN zu sagen, sollte von genau so großer Wichtigkeit sein.

Täusch dich mal nicht, die meisten kennen die unterschiedlichsten Sexualpraktiken schon grob.. Welche daran unmöglich sind oder nicht, werden sie im Laufe des Lebens schon selbst herausfinden.
Du kannst es von mir aus Schreien, was ändert das?

@Cleo13

Ließ dir bitte das Arbeitsblatt für den Lehrstoff durch. Da steht nichts von S/M oder sextoys ect. Alles völlig harmlos.

@hawaii

hawaii schrieb:Bist Du wirklich der Meinung, dass Eltern immer dazu fähig sind, ihrem Kind die richtigen Werte zu vermitteln?

Da muss ich jetzt die Gegenfrage stellen, ob du denkst dass Lehrer immer dazu in der Lage sind?

Einer meiner Lehrer wurde suspendiert, weil er die Mädels im Sportunterricht betatscht hat.
Meine Werte habe ich von meinen Eltern gelernt.

@QuinQ

soso das erledigt das Leben, Mal ne Frage, gibt es eine Zeit in deiner Jugend in der du Erfahrungen gemacht hast, die sich eventuell mit auf deine Einstellung zur Liebe und Sex auswirkten, wo du dir vielleicht gewünscht hättest besser informiert gewesen zu sein, weil was schief lief? Wenn nicht Glückwunsch, aber eine zu mangelhafte Aufklärung kann dazu führen dass man sich auf Dinge einlässt, weil man glaubt durch die Geschichten der Anderen es auch Mal probieren zu wollen...also wie gesagt, ich denke schon dass Alters Stufen gerechte Aufklärung Sinn macht und Kindern und Jugendlichen ein verantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ermöglichen!

Cleo13 schrieb:Ich glaube, Du weißt genau, was ich meine. Es geht darum, dass nicht alles, was wichtig ist, auf dem Lehrplan stehen kann und muss. Man muss Prioritäten setzen.

Gerade alles was wichtig ist, solle auf dem Lehrplan mit hoher Priorität stehen.

@vincent
Ach? Die meisten Sexualpraktiken sind bekannt? Wozu sie dann in der Schule nochmal durchnehmen?

@Asparta
Im Moment interessiert mich das Arbeitsblatt nicht. Es geht um Grenzen, die einige hier sinnvoll finden und einige nicht. Was im Endeffekt dann im Lehrplan stehen wird, ist eine ganz andere Sache.

@vincent
Dann machen wir Abitur demnächst mit 54. - Und ich habe immer noch Zweifel, ob es wichtig ist, Kindern beizubringen, wie man Analverkehr praktiziert.

@Cleo13
Hat gerade Deadpoet ganz gut ausgedrückt..

DeadPoet schrieb:Ist eigentlich ganz einfach. Die Gesellschaft ist stark sexualisiert, und die Schule reagiert darauf um unkorrekten Vorstellungen über Sexualität, Mann und Frau vorzubeugen.

@Cleo13
Gerne, wenn es bei dir solange gedauert hat, die wichtigsten Aspekte von Sexualität zu erfahren, dann halt die Schuldauer mal überdenken..

@vincent
Und immer noch stellt sich die Frage, wo die Grenzen sein müssen oder sollten. Daran ändert diese (richtige) Aussage von Deadpoet nichts. Wir werden aber hier auch auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, sonder nur Meinungen austauschen können. Zu unserem Glück (oder Pech) wird das Kultusministerium nicht auf die Meinungen in diesem Thread hören.

@vincent
Als "wichtig" hältst Du also nur die sexuellen Aspekte? Ich dachte, da gibt es noch andere, ähnlich wichtige Dinge, die man lehren könnte.

Hab Feierabend und bin weg. Fröhliches Diskutieren noch!

@Cleo13
Ich denke die Grenzen sollten sich der Realität und dem Wissensdurst der Kinder und Jugendlichen anpassen und nicht den teils antiquierten und prüden Vorstellungen der älteren Generationen..

Cleo13 schrieb:Als "wichtig" hältst Du also nur die sexuellen Aspekte? Ich dachte, da gibt es noch andere, ähnlich wichtige Dinge, die man lehren könnte.

Es gibt im Leben durchaus noch andere wichtige Aspekte, aber das Thema hier ist halt Sexualität.

@Deepthroat23

Deepthroat23 schrieb: Da muss ich jetzt die Gegenfrage stellen, ob du denkst dass Lehrer immer dazu in der Lage sind?

Natürlich nicht.

Begründe mir doch mal bitte, weshalb Lehrer, die ausgebildet wurden Kinder zu erziehen und zu lehren, den Kindern besser keine Werte vermitteln sollten.

Deepthroat23 schrieb:Einer meiner Lehrer wurde suspendiert, weil er die Mädels im Sportunterricht betatscht hat.

Oh man! Troll echt woanders.

Deepthroat23 schrieb:Meine Werte habe ich von meinen Eltern gelernt.

Glaub ich dir nicht. Oder warst Du vielleicht immer zu Hause bei deinen Eltern?

Für mich zählt Beispielsweise auch Gesundheit/Hygiene eine Rolle, wenn ich von Aufklärung spreche, denn es gibt genug sexuell übertragbare Erkrankungen (die sich Teenys bei ihrem Ersten Mal einfangen können!), ich finde auch dieser Aspekt ist wichtig!

vincent schrieb:Ich denke die Grenzen sollten sich der Realität und dem Wissensdurst der Kinder und Jugendlichen anpassen

Das wiederum sollte aber von einer Art Minimalkonsenz begrenzt sein. Wenn ich hier im Thread lese, dass Zehnjährige Pornos gucken, dann geht das mal gar nicht. Auch wenn die Kiddies mit Sicherheit neugierig sind. Aber es ist nun mal gesetzlich verboten, Kindern so etwas zugänglich zu machen, und einer solchen Entwicklung beispielsweise sollte man sich nicht anpassen, nur weil es Realität ist.

@Ilvareth
Scheinbar geht das doch. Die Schule wird auch nicht verhindern können, dass sich 10-Jährige Pornos anschauen. Die Schule sollte ihnen nur vermitteln, was in etwa da geschieht, welche Risiken das hat usw. usf. Sehen tun sie es zu Hause oder auf den Handys in den Schulpausen...

@Ilvareth

wie willst du aber 100% verhindern, dass dein Sprößling nicht doch Mal so was zum anschaun bekommt, wie gesagt weiß von meinem Neffen, der hatte auch schon Filmchen und Bilder auf seinem Handy!

@vincent
@DieSache
Man wird kaum verhindern, dass sich Kinder sowas untereinander zuspielen, das ist richtig.
Aber für Kinder sind Pornos nicht ohne Grund verboten und dürfen auch Jugendlichen nicht zugänglich gemacht werden.
Die Lösung, verbal zu erläutern, was sie verbotener Weise sehen oder gesehen haben, kann es doch nicht sein. Damit legalisiert man ja moralisch ein Stück weit, dass die Kiddies sich das angucken.

@Ilvareth
Es ging mir nicht darum, das Gesehene aus den Pornos nachzuerzählen. Sondern über verschiedene Sexpraktiken aufzuklären; Gangbangs, Bukkake oder sonst was gehört für mich da auch nicht rein, gleichwohl auch solche Sachen gesehen werden..
Deiner Logik nach, müsste man dann aber auch bis 18 warten, um den Jugendlichen dann über den Gebrauch von Spirituosen aufzuklären? Nein, es muss vorbeugend geschehen!