Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

@Nerok

mich wunderts ja auch, aber weiß ich wieviel in so ein Politikerschädel passt?

@DieSache

DieSache schrieb:ist unmal so, dass die Problematik des Stroms eher Folge dessen ist, dass sich die EU Staaten uneinig sind, wie mit den Flüchtlingen zu verfahren sei, ich denke da fehlt(e) es an Absprachen und Informationen, die Kommunikation klappt da irgendwie im Kleinen (auf Deutschland bezogen!), wie im Großen (europaweit) nicht!

Die haben das Alle nachweislich schon Anfang des Jahres GEWUSST...
... weshalb konnte (oder wollte?) man sich nicht schon viel eher absprechen oder etwas koordinieren?
....

DieSache schrieb:mich wunderts ja auch, aber weiß ich wieviel in so ein Politikerschädel passt?

Entweder nicht viel, das wäre ein großes Armutszeugnis.
Jedoch glaube ich, so dumm wie die sich manchmal stellen, sind sie auf keinen Fall

Deshalb komme ich immer mehr zu der Überzeugung, das alles ist genau so gewollt. :(
(mich ärgert vor allem, dass sie uns Wähler offensichtlich versuchen ab und zu für dumm zu verkaufen ... sollen doch ehrlich zugeben, was sie wirklich wollen, damit könnten Viele sicher viel besser umgehen, meine bescheidene Meinung).

Noch mal für den Zusammenhang, das war der Ausgangspunkt:
Beitrag von Optimist (Seite 140)

Optimist schrieb:Im MDR-Info gerade gehört:
Die Hilfsverbände geraten immer mehr an ihre Grenzen...

… Frontex-Chef hatte die Bundesregierung schon im März vor NEUEN Rekordzahlen an Flüchtlingen gewarnt bzw. angekündigt.
Er soll auch daraufhingewiesen haben dass bis zu einer Million Menschen aus Lybien bereit seien ihr Land zu verlassen.

Ich stelle mir immer die Standardfrage: Würde ich dort, wo die Geflüchteten herkommen, unter den Bedingungen, unter denen sie dort leben, überleben oder eben sterben müssen - eben jenes tun wollen?

Und wenn nicht - was wäre dann wohl das, was ich an ihrer Stelle täte?

Und wenn ich das täte, was sie tun: Kann ich ihnen dieses Handeln dann zum Vorwurf machen?

@Doors

Doors schrieb:Und wenn ich das täte, was sie tun: Kann ich ihnen dieses Handeln dann zum Vorwurf machen?

wo macht hier in den letzten Posts jemand den Flüchtlingen einen Vorwurf?

Der Politik wurde ein Vorwurf gemacht. DAZU hätte ich gerne mal Deine Meinung. :)

@Optimist

Welche Möglichkeiten hat Politik? Zäune? Minenfelder? Schiessbefehl? Konzentrationslager? Postwendende Abschiebung?

Menschen, die ihre beschissene Situation erkannt haben und entschlossen sind, sie zu verändern, lassen sich nicht aufhalten.

Wenigstens das sollten wir aus dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem Zusammenbruch des sogenannten Sozialismus gelernt haben.

@Doors

Doors schrieb:Welche Möglichkeiten hat Politik? Zäune? Minenfelder? Schiessbefehl? Konzentrationslager? Postwendende Abschiebung?

Hast du die vorhergehenden Beiträge gelesen?

DARUM ging es zumindest mitnichten:

Doors schrieb:Menschen, die ihre beschissene Situation erkannt haben und entschlossen sind, sie zu verändern, lassen sich nicht aufhalten.

Es geht darum, dass Politik offensichtlich bestimmte, ABSEHBARE Entwicklungen (seit Anfang dieses Jahres) offensichtlich "verschlafen" haben oder diese NICHT sehen WOLLTEN.

@Doors


Um solche Dinge ging es z.B.:

OddThomas schrieb:
Dazu kommt der ungewisse Planungshorizont, wie lange wird der Wohnraum benötigt? Was kommt danach?
Bei aller geforderten Menschlichkeit sollte da auch der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit beachtet werden, speziell bei kommunalen Haushalten, die eh schon defizitär sind und sich dadurch noch weiter verschulden.

--->O:
Sehe ich genauso. Um so unverständlicher ist mir, weshalb der Bund die Kommunen nicht mit genügend Geld ausstattet (dafür auch mehr Schulden aufnimmt)?
Ich meine auf ein paar Milliarden mehr oder weniger Verschuldung kommts doch nun auch nicht mehr an, oder? (das ist nicht ironisch gemeint) ... der Schuldenkarren ist doch nun sowieso schon im Dreck.
Aber mit DIESEN Schulden könnte man wenigstens was Sinnvolleres anstellen als z.B. Banken zu retten ;)

Da kommt mir doch immer wieder der Gedanke (der drängt sich mir nun mal auf): ist es überhaupt gewollt, dass die Kommunen das alles schaffen? Oder WAS ist eigentlich gewollt?

Merkel wirbt zur Zeit in Afrika um Fachkräfte für Deutschland. Da fragt man sich doch echt, haben wir jetzt nicht erst mal genug Auswahl im Lande? Oder sind die Flüchtlinge entgegen anders lautender Meldungen doch gar nicht so qualifiziert wie gerne getan wird?

Aber das nur nebenbei, @Doors es geht mir um die verfehlte Politik - dazu würde mich wirklich mal noch Deine Meinung interessieren?
(man hätte z.B. seit Anfang des Jahres schon anfangen können, andere Länder mit ins Boot zu holen und im eigenen Land alles besser organisieren können usw... - warum war das nicht erfolgt, obwohl die Masse an Flüchtlingen absehbar war?)

Optimist schrieb:(man hätte z.B. seit Anfang des Jahres schon anfangen können, andere Länder mit ins Boot zu holen und im eigenen Land alles besser organisieren können usw... - warum war das nicht erfolgt, obwohl die Masse an Flüchtlingen absehbar war?)

Weil so die Welt leider funktioniert.
Verdrängen, wird schon gut gehen und wenn nicht, überlegen wir uns dann was.
Schau dir doch mal an, wie es beim Kampf gegen den Klimawandel läuft.

Das soll dieses Verhalten nicht entschuldigen, nur zeigen, dass das alltäglich ist und kein Spezifikum dieses Themas.

@Groucho

ja da hast du wohl leider vollkommen Recht

Ich gehe sogar so weit, zu sagen (natürlich nur meine Meinung): Es liegt alles an den wirtschaftlichen Interessen, welche einzig und alleine auf maximalen Profit aus sind.

Die Wirtschaft hatte doch sicherlich das größte Interesse, billige Arbeitskräfte ins Land zu holen (und da Politik gerne mal auf die Wirtschaft hört...).
Inzwischen rudert selbst die Wirtschaft zurück und sagt, das wird wohl so schnell nichts werden mit den Fachkräften (es würde wohl mindestens 15 Jahre dauern -> im MDR Info gehört).

Und wie Du schon geschrieben hast, beim Klima und anderen Dingen (z.B. umweltschonende Antriebsmöglichkeiten) ist es das Gleiche. Es hätte in der Autoinsdustrie z.B. vielleicht schon längst die Alternative mit Wasserstoff oder anderes vorangetrieben werden können, die Frage ist nur, ist/war das seitens der Öl-Lobby gewollt?

@Doors
Von Dir kam ja dann nun kein Feedback mehr, daraus schließe ich, Du stimmst mir zu. Oder falls nicht, konntest Du meine Gedanken zmindest nicht widerlegen?
Wie auch immer, ist nun auch nicht mehr nötig, habe nun endlich eine Erklärung dafür, danke Dir @Groucho
:) .

Optimist schrieb:Es liegt alles an den wirtschaftlichen Interessen, welche einzig und alleine auf maximalen Profit aus sind.

Das kommt in jedem Fall erschwerend hinzu.

@Optimist

Feedback kommt verspätet - schliesslich muss ich morgens um 5 raus - aber kommt:


Wie wir aus allen möglichen und unmöglichen anderen "Krisen" wissen, reagiert Politik zu allen Zeiten und unabhängig von der Positionierung im Spektrum gern verspätet, später oder zu spät.

Niemand machte sich beim Einstieg in die Atomwirtschaft Gedanken über den Ausstieg oder auch nur die simple und offensichtliche Frage "Wohin denn mit dem Müll?". In der Bildungspolitik ist es nicht anders, je nachdem "Hoppla, wo kommen denn die ganzen Schüler her?" bzw. "Hoppla, wo sind denn die ganzen Schüler hin?"

Wohin solches Fahren auf Sicht führen kann, wissen wir aus der Rüstungspolitik vorm Ersten Weltkrieg, aus der Wirtschaftspolitik vor dem Zweiten oder aus dem langsamen Sterben der DDR. Von Klimapolitik und Umweltschutz gar nicht erst zu reden.

Ach was, Eisberge, Nebel, egal, volle Kraft voraus! Wird schon irgendwie schief gehen.

Derzeit sind lt. UN-Angaben etwa 60 Millionen Flüchtlinge weltweit unterwegs, Klimaforscher warnen vor den in den nächsten Jahren durch steigenden Meeresspiegel oder Dürre verursachten Fluchtbewegungen in Grössenordnungen von 600 Millionen bis 1,5 Milliarden Menschen, die, nachdem sie ihre Heimat verloren haben, sonst nichts mehr zu verlieren haben.

Da können sich alle, von Frau Merkel bis Herrn Seehofer, von Herrn Gabriel bis zu Frau Petry, schon mal alle warm anziehen. Die geschätzte eine Mio. ist erst der Anfang. Ja, dann wird selbst der Osten voll - allem Pegida-Gekreische und allen Brandsätzen zum Trotze.

Also ich finde auch das die Freizeitgestaltung der höher stehenden Europäer wichtiger ist als Kriegsflüchtlinge ein Unterschlupf zu geben.

@Sehef

Sportarten für Flüchtlinge:

Minenfeld-Dreisprung, Wüsten-Marathon, Mittelmeer-Schwimmen...

Ich denke, dass die Regierung der Bundesrepublik Deutschland vor längerer Zeit Wirtschaftsverträge mit Saudi Arabien abgeschlossen hat, die natürlich, wie so vieles vor dem Volk geheim gehalten werden.
Diese Verträge werfen massiv Profit ab, im Gegenzug dafür muss DE die Flüchtlinge aufnehmen und Moscheen bauen. Ein super Deal für beide
(Quelle: Ein Syrer, Christ, lebt in Schweden)

DAS ist natürlich eine belastbare Quelle!

Zu diesem Syrer kommen ganz viele Araber, um ihm mitzuteilen, wie einfach es ist, die schwedische Regierung übers Ohr zu hauen. Man schmeißt einfach die Papiere weg und sagt, man kommt aus Syrien, obwohl man aus Marokko, Algerien, dem Kosovo, Palästina, Lybien oder sonst woher kommt. Es ist ganz einfach: alle sprechen arabisch, niemand kann das nachprüfen. Und dann macht man sich älter, wenn man schneller in Rente kommen will, oder jünger, wenn man noch in die Schule gehen will.
Nur der Syrer selbst hat manchmal Zweifel, wenn er gewisse Dialekte als syrisch in Frage stellt.
Man brüstet sich damit und die Meinung derer ist: noch dümmer als die Schweden seinen die Deutschen :-)
Die Fluchtroute wird detailliert vorher einstudiert und ist detailgetreu abrufbar, zu detailgetreu.
Besser ist es , meiner Meinung nach, wie es die Schweiz macht. Für unechte Flüchtlinge ist die Schweiz nicht attraktiv, deshalb haben die so wenige

JuliaDurant schrieb:Ich denke, dass die Regierung der Bundesrepublik Deutschland vor längerer Zeit Wirtschaftsverträge mit Saudi Arabien abgeschlossen hat, die natürlich, wie so vieles vor dem Volk geheim gehalten werden. Diese Verträge werfen massiv Profit ab, im Gegenzug dafür muss DE die Flüchtlinge aufnehmen und Moscheen bauen. Ein super Deal für beide

Rüstungsverträge und Verträge über Ölimporte sind kein Geheimnis. Saudi Arabien spielt primär keine große Rolle mehr bei deutschen Ölimporten, höchstens allgemein auf die Preise am Ölmarkt aufgrund der Reserven.
Norwegen und Russland sind da für uns lukrativer.
Und Moscheen schießen ja jetzt auch nicht wie Pilze aus dem Boden.

JuliaDurant schrieb:Man schmeißt einfach die Papiere weg und sagt, man kommt aus Syrien, obwohl man aus Marokko, Algerien, dem Kosovo, Palästina, Lybien oder sonst woher kommt. Es ist ganz einfach: alle sprechen arabisch, niemand kann das nachprüfen.

Im Kosovo wird überwiegend Albanisch gesprochen, gefolgt von Serbisch. Vereinzelt noch in einigen wenigen Regionen Bosnisch und Türkisch.

Bei den arabischen Dialekten dürfte sich das wohl wie mit den vielen deutschen Dialekten verhalten, dazu noch Österreich und Schweiz.

JuliaDurant schrieb:Die Fluchtroute wird detailliert vorher einstudiert und ist detailgetreu abrufbar, zu detailgetreu.

In der heutigen Zeit ist es kein Problem mehr, eine Route zu planen. Wenn man noch Informationen hat, wo es derzeit zu Schwierigkeiten kommt, ist das auch kein Problem.
Es gibt so etwas wie Internet, auch in den Heimatländern der Flüchtlinge.
Ganz abgesehen davon gibt es auch Leute, die eine Route noch mit Karte und Kompass planen können, ja sogar mit selbst erstellten Skizzen.

Da war ja doch ein definitv wahrer Satz in dem Beitrag

JuliaDurant schrieb: niemand kann das nachprüfen.

Also für mich klingt das eher nach Hetze, denn nach Insider INfos.

JuliaDurant schrieb:Diese Verträge werfen massiv Profit ab, im Gegenzug dafür muss DE die Flüchtlinge aufnehmen und Moscheen bauen

Mit anderen Worten: Saudi Arabien finanziert "unsere" Flüchtlinge - na, ist doch super.

OddThomas schrieb:Im Kosovo wird überwiegend Albanisch gesprochen, gefolgt von Serbisch. Vereinzelt noch in einigen wenigen Regionen Bosnisch und Türkisch.

Das Kosovo ist ein muslimisch geprägtes Land (geworden). 95,61 Prozent der Bevölkerung des Kosovo sind Muslime. Traditionell haben Albaner, Bosnier und Türken und muslimischen Glauben. Die Mehrheit ist sunnitisch. Natürlich sprechen die auch arabisch.

Vielleicht sieht man da Parallelen?

Wenn du gerne Scheuklappen aufsetzt, @Groucho, dann ist das dein Problem.
Aber beschuldige nicht andere der Hetze, die einen anderen Blickwinkel haben als du.

JuliaDurant schrieb:Das Kosovo ist ein muslimisch geprägtes Land (geworden). 95,61 Prozent der Bevölkerung des Kosovo sind Muslime. Traditionell haben Albaner, Bosnier und Türken und muslimischen Glauben. Die Mehrheit ist sunnitisch. Natürlich sprechen die auch arabisch.

Das hast du aber schön im Wiki nachgeschlagen.
Warst du schon mal da?
Die sind da genauso muslimisch, wie wir überwiegend christlich :D
Soll heißen auf dem Papier.

Verwurzelt sind die eher traditionell, kulturell, ethnisch oder regional, nicht bzw. kaum religiös.