Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

@Kayla

Kayla schrieb:Im Moment kann man gar nicht so leicht erkennen, wovon die aktuelle Gesellschaft überhaupt geprägt ist.

Na christlich. Ku Klux Klan, Hexenverbrennung, Kreuzzüge, Nazi´s. Das erbe hängt nach und muss abgeschafft werden damit der christliche hass aufhört.

@BobGray

BobGray schrieb:Ansonsten kann ich auch sagen, es ist völlig ok, wenn evangelikale Christen ihre Kinder vom Biounterricht herausnehmen.

Es gibt hierzulande christliche privatschulen, die ihren biologieunterricht nach ihrem ermessen gestalten. Da wird dann kreationismus im wissenschaftlichen gewand gelehrt und die evolution über so tolle lehrbücher wie bspw "Evolution - ein kritisches Lehrbuch" ( http://www.evolutionslehrbuch.info/ ) vermittelt. Ausflüge in schöpfungsmuseen sind natürlich auch gern gemacht. Solange christliche privatschulen mit solchen lehrmethoden hierzulande erlaubt sind, solange können männliche muslime mir auch den handschlag verweigern. Integration bedeutet nicht, dass andere nach unseren regeln leben sollen. Integration bedeutet, dass sich eine gemeinschaft bildet und das bedeutet veränderungen auf beiden seiten. Auch strenggläubige muslime, die einem den handschlag verweigern, werden lernen und kompromisse eingehen (müssen). Allerdings dürfen wir auch nicht gleich die beleidigte leberwurst spielen, wenn es mal zu missverständnissen kommt.
Annäherung, gegenseitiges auseinandersetzen mit dem anderen, kommunikation und natürlich das finden von gemeinsamkeiten und unterschieden.

Wir wollen integrieren und nicht assimilieren (völlige anpassung). Das bedeutet eben, dass die eigene kulturelle und religiöse identität erhalten bleibt, aber sich gegenseitig anpasst. Das geht natürlich nicht von jetzt auf gleich, sondern ist ein (teilweise jahrzehnte) andauernder prozess. Mit den strenggläubigen christen haben wir uns arrangiert. Wir schaffen das auch mit strenggläubigen muslimen.

interrobang schrieb:Das erbe hängt nach und muss abgeschafft werden damit der christliche hass aufhört.

Wenn man das Wort "christlich" durch das Wort "generell" ersetzt, kann ich diesem Satz zustimmen.

@gastric

gastric schrieb:Solange christliche privatschulen mit solchen lehrmethoden hierzulande erlaubt sind, solange können männliche muslime mir auch den handschlag verweigern.

Wo ist denn da der Vergleich?

gastric schrieb:Integration bedeutet nicht, dass andere nach unseren regeln leben sollen

Das sieht wohl jeder anders.
Für mich heißt Intergration genau das.

@Geisonik

Geisonik schrieb:Für mich heißt Intergration genau das.

Dann sprichst du von integration meinst aber assimilation. Integratin bedeutet einander näher kommen und kompromisse eingehen. Assimilation völlige anpassung.

Geisonik schrieb:Wo ist denn da der Vergleich?

Sind beides religiöse gegebenheiten. Wobei ein nicht erwiderter handschlag wohl tatsächlich weniger dramatisch ist als der kreationismus und schöpfungslehre im biologieunterricht. Nur wird letzteres akzeptiert, ersteres nicht.

@gastric

gastric schrieb:Dann sprichst du von integration meinst aber assimilation

Nimmt man Integration wörtlich ist dem nicht so, was du meinst ist die Soziale-Intergration.

gastric schrieb:Sind beides religiöse gegebenheiten

Gut erkannt. Aber alles weitere ist mal wieder überhaupt nicht zu vergleichen.

Dein wirrer Diskussionsstil mit Argumenten die keine sind erinnert mich an das was eigentlich immer den "Pegidioten" und "Rechten" vorgeworfen wird.

Auf die Art und Weise kann man keine Diskussion führen, sorry.

Du vergleichst ständig Äpfel mit Birnen. Ich bin mir ziemlich sicher das du das auch selbst weißt und im speziellen auch bei diesem Beispiel weißt wo dein Vergleichsfehler ist.

Geisonik schrieb:Nimmt man Integration wörtlich ist dem nicht so, was du meinst ist die Soziale-Intergration.

Integration : erneuern, ergänzen, geistig auffrischen
Wikipedia: Integration

Geisonik schrieb:Gut erkannt. Aber alles weitere ist mal wieder überhaupt nicht zu vergleichen.

Ich vergleiche auch nicht direkt den unterricht einer christlichen privatschule mit dem nicht erwidern eines handschlages, sondern beziehe mich auf den von mir zitierten text, der sinngemäß aussagte:
Wenn ich strenggläubigen muslimen sonderrechte einräumen muss, dann auch strenggläubigen christen (mit beispiel: rausnahme aus biologieunterricht)

Da wir strenggläubigen christen schon seit jahren die möglichkeit geben ihren biologieunterricht bibeltreu gestalten zu können, können wir auch damit leben strenggläubigen muslimen nicht die hand zu geben. Reiner bezug auf das von mir zitierte. Ob der vergleich hinkt oder nicht, ist mir egal. Ich hab nicht von biologieunterricht angefangen ;)

@gastric

gastric schrieb:Ob der vergleich hinkt oder nicht, ist mir egal

Und genau das macht es sinnlos zu diskutieren.
Aber schön das du es zugibst.

@Geisonik
Lies den ganzen text. Teile rauszupicken und aus dem kontext zu ziehen macht eine diskussion sinnlos.

@gastric
:D jaa, ich wusste das so etwas kommt.

Aber nun, ich will mich zum Freitag nicht noch aufregen, diskutiere mit anständigen Argumenten oder lass es.
Wenn du nicht weißt warum dann sag wenigstens was du daran nicht verstehst, aber komm nicht mit solchen Windungen nur um dich aus der eigentlichen Sache zu drehen.

Aber ich bin mir sicher, wie ich ja schon sagte, dass du das selbst weißt, was an deinem Einwurf völlig daneben ist.

Schönes Wochenende :Y:

@Geisonik

Geisonik schrieb: jaa, ich wusste das so etwas kommt.

Weil du selbst weißt, dass es sinnlos ist ^^

@gastric
Wie gesagt, schönes Wochenende :Y:

@Geisonik
an dem Beitrag von @gastric gibts nichts auzusetzen. Das Beispiel ist richtig gewählt.


du redest zwar von Integration, meinst aber Assimilation.
Assimilation wird es nicht geben.

Ihre kulturellen Eigenheiten, (unschädliche) Traditionen, ihre Sprache und ihre eigene Religion darf eine zugewanderte Bevölkerungsgruppe behalten, wenn man von Integration spricht. (wer die Aufgabe fordert und volle Anpassung verlangt, spricht von assimilieren)
Integration bedeutet Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, aber nicht Gleichmachen.

Gelungene Integration zeigt sich als friedliches Mit/Nebeneinander wo jeder die Unterschiede des anderen respektiert und niemand wegen seines "Anderssein" von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen wird. Deswegen stellt Integration an beide Seiten (Ursprungsbevölkerung/neu Dazugekommene) Forderungen, während Assimilation einseitige Anpassung und Angleichung an die Ursprungsbevölkerung bedeutet.

mir ist schon klar, dass viele Deutsche ihren Beitrag zur Integration verweigern. Das ist ein ernsthaftes Problem (über Ausweisung integrationsunwilliger Deutscher will ich nicht nachdenken, das wäre für viele Länder eine unerträgliche Zumutung :) )

Juden leben seit 2000 Jahren inn der Diaspora, haben ihre Religion, ihre TRaditionen, Sprache, Kultur , koscheres Essen nicht aufgegeben. Orthodoxe Juden erkennst du weltweit an ihrer Kleidung und Haartracht (Männer).

das du in Deutschland kaum noch jüdische Gemeinden und jüdisches Leben vorfindest, liegt woran????? Dass die Deutschen sich gern mal am Andersein stören ....

lawine schrieb:(unschädliche) Traditionen

damit meine ich gesetzeskonforme Traditionen

@lawine

TDass die Deutschen sich gern mal am Andersein stören ....

Dabei muss man unterscheiden zwischen Anderssein und bewusster Provokation und weil nicht alle Katzen grau sind, kann man sich auch nicht generell auf "die Deutschen berufen."

@Geisonik
@unico
@Optimist
und all ihr anderen Integrationsverweigerer:
gut lesen!!!

Anforderungen an die Menschen mit Migrationshintergrund

Die Möglichkeit der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben der Aufnahmegesellschaft setzt den Erwerb von bestimmten Kenntnissen, Fähigkeiten, Einstellungen und den Willen, eine weitgehende Neu-Sozialisation und Neuorganisation der Persönlichkeit einzugehen, voraus. Zentral ist hier das Erlernen der neuen Sprache und eine gewisse Kommunikationsfähigkeit und -bereitschaft gegenüber der Aufnahmegesellschaft.

In multiethnischen und multikulturellen Gesellschaften kann eine Form der Integration auftreten, die es Einwanderern gestattet, die Kulturidentitäten ihrer Herkunftsgesellschaften aufrechtzuerhalten. In dem Fall kann das Phänomen der zunehmenden „Integration nach Innen“ auftreten, in deren Rahmen ethnische Minderheiten Enklaven und kulturelle Verkehrskreise mit einer eigenen Sprache und einem eigenen Markt von Dienstleistungen und Kulturangeboten aufbauen können. Ist dies der Fall, formulieren auch solche Parallelgesellschaften das sozialkulturelle Anforderungsprofil für neu hinzukommende Migranten mit.[4]

Anforderungen an die Aufnahmegesellschaft

Prozesse der sozialen Integration von Menschen mit Migrationshintergrund sind von der Aufgeschlossenheit der Aufnahmegesellschaft gegenüber Einwanderern und ihren Kindern geprägt. Soll eine Integration von Menschen mit Migrationshintergrund gelingen, ist es erforderlich, Voraussetzungen zur Teilhabe an gemeinschaftlichen Gütern und Aktivitäten zu schaffen, insbesondere den Arbeitsmarkt und den Wohnungsmarkt zugänglich zu machen. Ein sicherer Arbeitsplatz verschafft ein festes Einkommen, Sozialprestige, Selbstverwirklichung und soziale Beziehungen. Zur Verhinderung von Parallelgesellschaften muss die Bildung von urbanen Enklaven ausgeschlossen werden, beispielsweise durch gleichmäßige Verteilung bei der Vergabe von öffentlichen Wohnungen und geeignete städtebauliche Maßnahmen, die Integration von Zuwanderern schon in der Stadtplanung miteinbezieht.

Unabdingbar ist zudem ein chancengleicher Zugang zu Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen, der die Integration beschleunigt. Da Schulen oder Klassen mit einem hohen Anteil an Migrantenkindern zu einer sozialen Segregation führen und den Bildungsanschluss an die Mehrheitsgesellschaft verhindern, muss überlegt werden, wie derart hohe Quoten verhindert werden können (z. B. über eine Änderung der Einteilung von Schulbezirken).

Eine weitere Aufgabe der Aufnahmegesellschaft besteht darin, Fremdenangst, Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus zu ächten und zu bestrafen. Dies kann durch Meinungsbildungsprozesse aus der Zivilgesellschaft heraus, aber auch durch Justizbehörden (Justiz, Polizei), Aufklärungskampagnen beispielsweise an Schulen und durch integrierende Projekte erreicht werden.

@lawine

lawine schrieb:Das Beispiel ist richtig gewählt.

Da hab ich aufgehöt zu lesen :Y:

@lawine

lawine schrieb:und all ihr anderen Integrationsverweigerer:

Cool, noch ein Titel :Y:

Geht steil Bergauf bei mir :D

Bald brauch ich eine ganze Seite für meine Unterschrift :)

@Geisonik

Geisonik schrieb:Da hab ich aufgehöt zu lesen :Y:

ist wie ein verweigerter Handschlag