@Groucho Ohne rechtsradikale Übergriffe und Anschläge relativieren zu wollen (Die es unzweifelhaft gab und gibt), sollte man bedenken, dass die Mehrheit der nachweislichen Anschläge von wem auch immer auf unbewohnte Heime stattfanden, von denen man wusste, dass sie noch unbewohnt sind. Was die anderen anbelangt: Auch hier sollte man sich fragen, ob nicht viele der Brände andere Ursachen haben oder aber gar von Bewohnern selbst gelegt wurden. Gemäß manchen nämlich sei die Mehrheit von Heimbewohnern selbst ausgelöst worden, wozu etwa Statistiken angeführt wurden. Aber viel wichtiger als dies ist doch, was dies euch nach implizieren soll. So hast du etwa dem User
@Tsuka vorgeworfen, er würde implizieren wollen, dass du aus bestimmten Gründen den Mund halten solltest. Doch unabhängig ob dem so ist, so spiegelst du da doch scheinbar auch dein eigenes Verhalten. Denn ich erinnere mich, als ich mal erwähnte, wie Deutsche in manchen Vierteln eingeschüchtert und misshandelt werden, dass du dazu sagtest, dies sei a) nur eine logische Folge und b) geringer wertig, da Deutsche eine Mehrheit in diesem Land seien, mit anderen Worten hast du gesagt, man solle gefälligst die Klappe halten gerade in Anbetracht von Anschlägen. Eine Ironie! Das nämlich ist strukturell gesehen die gleiche Denkweise, wie sie auch Rechtsradikale hegen. Ginge es euch nach, dann würde man als Deutscher die Klappe über bestimmte Entwicklungen halten sollen und sich Vieles gefallen lassen müssen, still ins Eck sich verziehen. Am besten voller "Schuldgefühl" und "Scham", seine eigenen Interessen verleugnend.
Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich, und damit also auch jene, die Anschläge auf Asylanten verüben. Ihr hingegen wollt eure politischen Gegner mitverantwortlich machen. Ihr könnt nicht alles auf sowas runterbrechen, wobei ihr das sehr stark hochspielt und die Kriminalität von Migranten insofern zu tabuisieren trachtet, als dass es sowas in die Hände spielen könnte oder dem deutschen Image schade. Auch könnt ihr nicht erwarten, dass ihr das zum eigentlichen Problem und zur eigentlichen Gefahr erklären könnt und man dann auch in eurem Kampf folgen müsse, wenn man in euren Augen kein "Schlechtmensch" sein will, während ihr durch eure Denkstruktur Gewalt von Migranten gerade gegen Deutsche damit relativiert und euch damit in die gleichen Strukturen begebt wie Rechtsradikale. Ihr, die ihr auf Differenzierung wert legt, wollt Migranten nicht mal dies zubilligen selbstverantwortlich selbst differenzieren zu können. Zumal es oft Hochmut etwa von Jugendbanden ist, der sie so verfahren lässt, oft übrigens in Vierteln, wo Deutsche schon eine Minderheit sind, wo also von "Deutsche Mehrheitsgruppe" gar keine Rede mehr sein kann. Und auch wiegt deren Gewalt nicht geringer, genauso wenig wie die Gewalt etwa eines afghanischen Asylanten, der erst kürzlich einen iranischen Asylanten in einem Heim bewusstlos geschlagen hat, da dieser vom Islam zum Christentum konvertiert ist.