Selbst wenn du dich auf blind gebore beziehst. Du willst mir nicht ernsthaft erzählen wollen, dass die massiv Hilfe brauchen werde um annähern das Gleiche tun zu können wie Sehende. Fängt in der Schulzeit beim Sportunterricht an, geht übers Radfahren bis hin zum Autofahren und durchzieht quer das ganze weitere Leben.Öhm, doch, sie benötigen schon sehr spezielle Hilfe (siehe Blindenlehrer) und sind stark im Alltag eingeschränkt! O.o
:Y:vincent schrieb:Du willst mir nicht ernsthaft erzählen wollen, dass die * massiv Hilfe brauchen werde um annähernd das Gleiche tun zu können wie Sehende.
*nicht
Die Frage ist, ob bei der jetzigen Regelung Brüderchen und Schwesterchen aufgrund der rechtlichen Situation davon abgehalten werden, es miteinander (vaginal!) zu treiben oder ob es sowieso aufgrund psychosozialer Gründe in der Regel nicht zum GV unter Geschwistern kommt.fumo schrieb:Kann man wirklich pauschal davon ausgehen, dass Brüderchen und Schwesterchen aus Liebe zueinander gefunden haben oder muss man nicht auch in Betracht ziehen, dass eine Form des Abhängigkeitsverhältnisses ausgenutzt wird?
Ein sehr wichtiger Punkt. An dieser Stelle muss ja erst einmal der Prozess im Kopf stattfinden, ein sexuelles Gefühl gegenüber der eigenen Schwester zu entwickeln; was ich bei gesunden Menschen für ausgeschlossen halte.
Ich wäre vorsichtig mit dem Wort "gesund" an dieser Stelle. In der Regel - oder meinetwegen im Normalfall - entwickeln Geschwister (wenn sie zusammen aufwachsen) eher eine sexuelle Abneigung gegeneinander.
Das Argument wäre eben nur gültig, wenn Deine erstgenannte Hypothese richtig wäre.
oder meinetwegen im Normalfall - entwickel Geschwister (wenn sie zusammen aufwachsen) eher eine sexuelle Abneigung gegeneinander.Ja, das ist so besser formuliert!
Was wir wohl leider nicht überprüfen können.
Alles wird man mit PID sowieso nie herausfinden - denken wir an die auffällig häufige Neigung zu schweren Depressionen bei bestimmten Adelslinien.moric schrieb:Bei einer inzestiösen Verbindung allerdings besteht das Risiko eben bis zu 30%, dass Erbgutschäden auftreten können... hierbei sehe ich absolut die Entscheidung, Kinder in diesem Rahmen zu zeugen, als grob fahrlässig an.
Dann blieben die Geschwister übrig, die nicht miteinander aufwachsen.
In der Regel entwickeln sich inzestuoese Beziehungen nicht zwischen Geschwistern, die miteinander aufgewachsen sind. Dort scheint eine natuerliche Hemmung zu bestehen. Meistens ist es eher so, dass die Geschwister sich erst spaeter im Leben begegnen (oft ohne es zu wissen) und sich dann verlieben. Da halte ich es fuer absolut nicht angebracht, diese Beziehung zu verbieten. Wem schaden sie denn damit?
Das ist jetzt schwierig, ich muss nachdenken!Alarmi schrieb:Meistens ist es eher so, dass die Geschwister sich erst spaeter im Leben begegnen (oft ohne es zu wissen) und sich dann verlieben. Da halte ich es fuer absolut nicht angebracht, diese Beziehung zu verbieten. Wem schaden sie denn damit?
Die meisten Mißbrauchsfälle kommen aber im familiären Umfeld vor - und da geht es um ganz andere psychosoziale Täterprofile.
Was hat da mit meiner zitierten Aussage zu tun? Wir reden hier doch von einvernehmlichen GV?
Und dem schon bestehenden Vertrauensverhaeltnis.
Der ganze Fall ist übrigens interessant, schließlich hat sich die Frau aus bestimmten Gründen gerade in diesen blinden Mann verliebt und wird eigene blinde Kinder dann gar nicht mehr so dramatisch betrachter haben. Ich habe übrigens einer erst mit 19 erblindeten älteren Frau gesagt, daß ich sie, wenn ich Chef wäre, am liebsten als meine "Sekretärin" bei Verhandlungen vorstellen würde. Sie müßte nur zuhören und mir in der Pause sagen, wer lügt, wer lügen muß usw. ....gastric schrieb:Er selbst sagte mal sinngemäß dazu: "Ich wüsste schon gern, wie die welt genau aussieht, in der ich lebe, aber ich habe angst davor dann so oberflächlich zu werden, wie es viele sehende sind."
