Herbstblume schrieb:Warum das eine und nicht das andere? Das hat wohl mit der Sittlichkeit zu tun und damit, dass das mit den Behinderten dann mit dem Gleichstellungsgebot kollidieren könnte.
Es geht doch nicht bloß um Behinderte. Genetische Defekte oder "Makel" könnten auch in gesunden Menschen stecken. Sollen die alle untersucht werden, bevor sie den Akt vollziehen dürfen. Sittlichkeit ist ohnehin kein Argument, da Sitten im ständigen Wandel sind.
Herbstblume schrieb:Es schadet dem potentiell behinderten Kind und der Gesellschaft, die die Kosten dafür tragen muss.
Ich wäre ganz vorsichtig, was gesellschaftliche Kosten angeht, denn damit näherst du dich einer Argumentation, die darauf abzielt, den Wert von menschlichem Leben zu listen. Der potentielle Schaden des Kindes ist möglicherweise diskutabel, aber auch extrem kritisch zu betrachten, weil das in erster Linie eine Entscheidung der Eltern sein sollte. Aber wie dem auch sei: Sex kann so gemacht werden, dass nichts dabei rauskommt. Der Akt an sich wird aber bestraft und das ist das primäre Problem.