dunkelbunt schrieb:bin sogar z.T. ein Fan, weil sich viele Schwule in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens oft besonders hervor getan haben-. Ehrlich, wer mit wem und wie oft interessiert mich eher weniger, aber der gesellschaftliche Durchschnitt ist es nun mal nicht.
Nur, dass man Minderheiten gegenüber immer noch oft vorurteilsbeladen da steht, ist ja auch nicht neu, und sollte auch nicht verdrängt werden.
Ich finde, das Ganze krankt doch schon daran, dass man so Unterteilungen vornimmt... z. B. das Wort "Minderheit" in diesem Zusammenhang sollte man sich direkt schenken. Es geht hier um sexuelle Orientierungen und diese sind einfach da, angeboren... bei Menschen mit Behinderungen spricht man auch nicht von Minderheiten, ebenso nicht, wenn Menschen beispielsweise an Lungenkrebs leiden... gemessen an der Gesamtbevölkerung sind das aber Minderheiten und ebenfalls nicht die Norm.
Die Unterscheidung wird aber bei Homosexualität getroffen... und na klar, das alles liegt nicht im "Durchschnitt", wie du beschreibst... es gibt in Deutschland mehr heterosexuelle Paare und auch Menschen mit dieser sexuellen Präferenz.
Hm... wieviele von diesen Menschen aber haben eine bisexuelle Veranlagung, wissen oder wissen NICHT davon?
Überlegungen dahingehend zeigen (ich habe allerdings noch keine Studie dazu jetzt im Sinn), welche ich schon in Beiträgen gehört und gelesen habe, dass man annimmt, dass sehr viele dieser heterosexuellen Menschen sich gerne mal mit dem gleichen Geschlecht einlassen würden, zumindest sich dieses schon überlegt haben und auch schon in die Tat umsetzten.
Hier könnte man ebenfalls von einer Minderheit reden... oder vielleicht nicht?
Man sieht daran, so finde ich, dass eine gesellschaftliche Norm, oder das Bilden eines überlegenen Durchschnitts derselben, schnell überflüssig wird. Das sind einfach Ansätze, die keinen Einfluss auf die Gesellschaft haben, wenn man erst einmal sich von einem "Norm-Gedanken" gelöst hat.
Niemand... absolut niemand wird durch die sexuelle Präferenz des anderen in seinem Leben gestört, wenn er sich nicht gestört fühlen WILL, also diese Abwehrhaltung und aktionistische Gegenreaktion unterlässt, also mal inne hält und sich ruhig und besonnen an das Thema heranwagt.
Ich bin übrigens kein "Fan" von Menschen mit homosexueller Orientierung, weil es mir völlig wurscht ist, welche sexuelle Präferenz hinter dem Menschen steckt. Es hat für mich auch keinen Einfluss darauf, in wie weit ich jemanden mag oder nicht... oder in wie weit er mich mag oder nicht. Mit manchen Menschen komme ich sehr gut klar, mit manchen ist es schwierig.