Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

Wir leben aber schon 2016 ?

@Tranquility
was meinst du?

Ich meine, dass es solche Gesetze für Liebe gibt.


Klar, man kann legal nur einen Partner heiraten.
Liebe ist jedoch von Gesetzen befreit.

@AtheistIII

mir geht es auch mehr darum, dass diese gruppierungen ständig gegen homosexualität hetzen und straffällig gewordene pädophile per gesetz töten lassen wollen.

Liebe ist ein Gefühl, etwas dass man selbst so stark erlebt.

Ein saatalich enerkannter Vertrag ändert daran nichts.

@dasewige


Es gibt keine " Gruppierungen" , wir sind alle Menschen.

Warum man der Meinung ist, uns auszugrenzen entscheidet wohl lediglich die Furcht.

@Warhead


Ich musste lachen um Al Bundy weil es extra überzogen dagestellt würde.

Es waren beide nicht ohne.

@Tranquility

Tranquility schrieb:Es gibt keine " Gruppierungen" , wir sind alle Menschen.

Warum man der Meinung ist, uns auszugrenzen entscheidet wohl lediglich die Furcht.

Hm... ich weiß nicht... ich lebe jetzt schon recht lange in Köln und hier ist es anscheinend wirklich etwas anders als in anderen Städten.

Hier schert sich wirklich keine Sau darum, welche sexuelle Orientierung jemand hat. Es ist einfach sch***egal.

Von daher ist Köln die Stadt der Wahl für tolerante, weltoffene Menschen (ein bisschen Werbung ist hoffentlich erlaubt ;-))

Und das alles trägt zu einer offenen Kultur und den netten Umgang miteinander bei, ich will es echt nicht anders sehen.

Ich fühle mich hier sehr wohl, bin zwar ne Hete, finde aber, dass ich mich hier nicht wohl fühlen würde, wenn so rückständige Menschen hier in der Mehrheit wären... ich glaube, da würde ich wieder abhauen (na ja, das sagt sich so leicht, einfach in ne andere Stadt ziehen).

Ich spüre also hier, in der Stadt, im Umgang mit den Menschen, keine Ausgrenzung, kein "Eingruppieren"...

Ich denke, man darf so Forenheiopeis, die im Internet ihre Plattformen für ihre reaktionären Ideen finden, nicht so 1:1 auf das reale Leben "draußen" übertragen.

Die Mehrheit der Menschen ist einfach nicht so eingestellt... oder vielleicht kann ich das so empfinden, weil ich es hier in dieser Stadt so erlebe.

Wie schon mal beschrieben... in unserer Brettspiel-Gruppe ist ein verheiratetes schwules Paar... das Thema Homosexualität war noch nicht ein Mal im Gespräch.

Das Thema Heterosexualität aber auch noch nicht... wir sprechen überhaupt nicht über Sexualität, egal in welcher Form, weil es niemanden interessiert, wer wie mit wem wann und wo was auch immer macht.

Und es geht, im übrigen, auch keinen etwas an.

@moric

Dafür gibt's in Kölle Karnevalisten - und die sind bei weitem schlimmer als Schwule. :D

@Doors

Das kann man toppen... schwule Karnevalisten ;-)

Ahhh... wir haben den CSD hier... das ist praktisch ein 2. Mal Karneval im Jahr... den letzten fand ich allerdings zum ersten Mal nicht so toll.

Weil es eben dann doch nicht wie ein richtiger Karnevalsumzug ist... wenn man einmal den Rosenmontagszug in Köln-Innenstadt mitgemacht hat (geht über 5 Stunden, nur Wagen aneinander gereiht!), dann ist alles andere irgendwie nur ein Abklatsch davon.

Obwohl, der CSD-Umzug ist schon gut gemacht...

@j.t.

a) mittlerweile widerlegt, Verhaltenswissenschaftler haben belegen können dass Tiere, explizid Primaten durchaus kognitive Fähigkeiten, als auch ein Ich-Bewusstsein haben, aber auch andere Tiere wie Vögel (z.B.Raben).

b) ich haben keine genaue Kenntniss wie häufig homosexuelle Paarungen bei anderen Spezies vorkommt, aber von verschiedenen Arten weiß man heute, dass auch in freier Natur solche Konstellationen zustande kommen.

c) wir sind nichts anderes als Tiere, Säuger um genau zu sein und sowie sich soziale Verbände ergeben, egeben sich auch Paarungen. Sicherlich erfüllen diese in diesen Sozialverbänden auch ihren Sinn, denn wer alleine ist, bleibt schutzlos!

Zudem will ich zu bedenken geben dass Sexualität diverse Zwecke hat, ein Beispiel der uns Allen bekannte Versöhnungs-Sex. Bei den Bonobos z.B. dient er vorallem auch dazu, Streß und Unruhen innerhalb der Gemeinschaft zu schlichten und ein stabileres Verhältnis zueinander zu entwickeln!

Für mich sind wir Menschen nichts was über allen anderen Spezies steht und getrennt davon zu sehen ist, sondern wir sind Teil eines gewaltigen Öko-Systems und haben uns auch durch den aufrechten Gang und unsere Daumen erst zu dem entwickelt, als was sich viele von uns so gerne sehen, aber im Grunde stimmt es eben nicht, wir sind nichts besseres als alle anderen Tiere, vielleicht sogar die schlimmsten, weil wir uns Waffen schufen und im Gegensatz zu anderen Raubtieren mehr töten, als wir zum Überleben bräuchten!

moric schrieb:Hm... ich weiß nicht... ich lebe jetzt schon recht lange in Köln und hier ist es anscheinend wirklich etwas anders als in anderen Städten.

Hier schert sich wirklich keine Sau darum, welche sexuelle Orientierung jemand hat. Es ist einfach sch***egal.

Von daher ist Köln die Stadt der Wahl für tolerante, weltoffene Menschen

Genau wie in Berlin auch .. für mich eindeutig die weltoffenste Stadt Deutschlands. ;)

Wird aber in den meisten Großstädten so sein, eben auch, weil hier viele verschiedene Menschen aufeinander treffen und ein gewisses "Miteinander" unumgänglich ist. Ändert aber auch nichts daran, dass Großstädte auch isolieren können, aber das ist ein anderes Thema.

Meine Empfindung ist jedenfalls tatsächlich, dass Toleranz in Hinterwäldlerdörflern weniger zu finden ist (auch gerade in Hinblick auf die Flüchtlingskrise, etc.), aber die kommen eben zu wenig raus bzw. Neue rein, als dass die ihre Erfahrungen sammeln können und sehen, dass das doch garnicht mal so schlimm ist.

@Kältezeit

liegt denke ich an den vielen Subkulturen innerhalb von urbanen Großstädten/Megastädten, dass dort ein toleranteres Leben möglich ist, als auf den platten Land. Dorfgemeinschaften sind bis heute recht zögerlich wenn da Mal ein bunter Vogel neu zuzieht!

Ach, an mich und meine Sippe haben sich die Hinterwäldler hier schon gewöhnt. Mag aber daran liegen, dass die meisten Nordfriesen eher "gefühlte" Nordfriesen mit Migrationshintergrund sind. Die echten sind alle bei der letzten groten Manndränke ersoffen.

Warum lese ich ständig von "Toleranz? ?
Wir sind Menschen, die andere Menschen lieben.

Wenn es darum geht, andere Menschenvölker abzuknallen fragt man doch auch nicht nach " Toleranz", oder?

Huhu @Doors
Spatzl =)

@Tranquility

fremde Verhaltensweisen, anderes Auftreten, das kommt Leuten eben hier und da befremdlich vor. In unserer Gesellschaft wird das gespiegelt wovon die Elterngenerationen geprägt waren/sind.

Wir leben heute teils auf sehr beengtem, stressigen Raum miteinander, das schafft ebenso Reibungspotenzial!

Ich habe ja so meine eigene Meinung warum es heute noch Menschen gibt, die andere nicht tolerieren, oder schlimmer noch ignorieren in ihren völlig menschlichen Grundbedürfnisen sein zu dürfen wer und wie sie sind!

@DieSache
Möglich auch das dieses "ich bin normal" denken nicht ganz unschuldig ist bei allen weiteren überlegungen ;)

@DieSache

Glücklicherweise war mir stets egal, was andere über mich gedacht haben. Wenn ich ihnen nicht passe, können sie ja auswandern - oder sich umbringen.

Fremd? Weshalb denn?

Nur weil man selbst sich nicht so verhält?

Das mag im besten Falle ungewöhnlich sein, jedoch niemals ein Grund, um Menschen strafrechtlich zu verfolgen, weil sie sich einfach so benehmen wie sie es fühlen.
Denn ansonsten gilt das ganze auch im Umkehrschluss rechtlich gesehen für Heteros.


Niemenad hat Heteros jemals etwas getan. Die Anfeindungen kammen immer aus Unverständnis aus dem gegenseitigen Lager.


Hihi, wustest du, dass ich während meine Studienzeit mit mehr " Heteros" gepoppt hatte, als mit Schwulen ?


Sachen gibt es.


Was nicht sein kann, darf nicht sein. Ich habe es zwar schon mitgemacht, aber niemand weiß es, darum Pfui Pfui Pfui =)

Jedoch hattes es jeder Beteiligte mehr als genossen, Spatz =X