Nur etwa zwei Prozent der Bevölkerung bekennen sich offen zur Homosexualität,
https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t
auch wenn das Potential (Menschen die mindestens bisexuell sind, sich das aber nicht eingestehen) sehr wahrscheinlich um einiges höher ist.
Insoweit ist Homosexalität also unnormal im Sinne von (wertfrei) "nicht weit verbreitet", "kein Mainstream".
Homosexualtät ist in den Medien und in der öffentlichen Diskussion in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr aufgewertet worden. Die Idee, Homosexuelle in die Gesellschaft einzubinden und ihre Beziehungen abzusichern, ist sicherlich eine gute. Die Einbindung ermöglicht vielen homosexuellen Menschen ein leichteres und unbeschwerteres Leben.
Die Gesellschaft ist allgemein auch toleranter geworden, offene Anfeindungen sind selten.
Was aber - und das sage ich ganz offen - scheitern wird, ist der neuerdings unternommene Veruch, Homosexualität als ein allgemein geltendes Lebensziel zu propagieren. Schwul und lesbisch zu sein ist halt nur etwas für die kleine Minderheit, bei denen die Gene und Sozialisation das sozusagen vorprogrammiert haben, nicht für alle anderen. Das ist vergleichbar mit dem Wunsch ins Kloster zu gehen. Ist auch ein Lebensziel und Leitbild, aber eben längst nichts für alle.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden, wer dazu gehört, soll sich bitte dazu bekennen und expementierfreudige Naturen können es ja mal ausprobieren ob es ihnen gefällt.
Für alle anderen ist und bleibt Homosexualtät - ich möchte jetzt den Ausdruck "unnormal" wegen seiner wertenden Dimension vermeiden- nennen wir es fremd oder exotisch.
Oder um es zusammenfassend auf den Punkt zu bringen: Homosexualität ist "normal" in dem Sinne, das es sie gibt und das ihre Ausübung akzepiert werden muß. Das nennt man Toleranz.
Homosexualität ist "unnormal" in dem Sinne, das sie für die weit überwiegende Mehrzahl der Menschen kein erstrebenswertes Lebensziel darstellt, insbesonders nicht bei der sexuellen Orientierung.